Vom 17.3. bis zum 23.3. 2009 reiste Papst Benedikt XVI nach Kamerun und Angola
einer Reise, die zu einem Mediendebakel ( im Sinne von Debakel der Medien-wegen kollektiver Unfähigkeit) wurde, weil die begleitenden Journalisten komplett von einer zwangsneuirotischen Obsession für das Kondom ergriffen waren und keinen Gedanken mehr fassen konnten, der sich nicht um dieses Gummi-Tool drehte.
Alles begann mit der "fliegenden Pressekonferenz", deren deutsche Mitschrift man hier lesen kann: klicken
Hier ein Satz daraus:
"Nach Afrika reise ich mit großer Freude: Ich liebe Afrika, ich habe schon seit meiner Zeit als Professor und bis heute viele afrikanische Freunde; ich liebe die Glaubensfreude, diesen freudigen Glauben, den man in Afrika antrifft. Sie wissen, daß der Auftrag des Herrn an den Nachfolger Petri lautet, die »Brüder im Glauben zu stärken«: das zu tun versuche ich. Aber ich bin sicher, daß ich selbst von den Brüdern im Glauben bestärkt zurückkommen werde, sozusagen »angesteckt« von ihrem freudigen Glauben."
Kamerun:
hier geht´s zur Fotogalerie des Hl. Stuhls klicken
Predigt bei der Eucharistiefeier am 19.3.2009 anläßlich der Veröffentlichung des Instrumentum Laboris der Afrikasynode im Stadion von Jaoundé.
Hier der Predigttext in seiner deutschen Fassung. klicken
und hier ein Ausschnitt daraus
"....Söhne und Töchter Afrikas, habt keine Angst zu glauben, zu hoffen und zu lieben! Habt keine Angst davor, zu sagen, daß Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und wir nur von ihm allein gerettet werden können! Der hl. Paulus ist in der Tat ein erleuchteter Autor – der Kirche vom Heiligen Geist als »Lehrer der Heiden« (1 Tim 2,7) geschenkt –, wenn er uns sagt, Abraham hat »gegen alle Hoffnung voll Hoffnung geglaubt, daß er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein« (Röm 4,18).
»Hoffen gegen alle Hoffnung«: Ist das nicht eine großartige Beschreibung eines Christen? Afrika ist durch euch und in euch zur Hoffnung berufen!
Mit Jesus Christus, der afrikanischen Boden betreten hat, kann Afrika zum Kontinent der Hoffnung werden! Wir sind alle Mitglieder der Völker, die Gott Abraham als seine Nachkommen gab. Jeder von uns ist von Gott gedacht, gewollt und geliebt. Jeder von uns hat im Plan Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, eine Rolle zu spielen. Wenn euch Mutlosigkeit überkommt, denkt an den Glauben Josefs; wenn euch Angst befällt, denkt an die Hoffnung Josefs, jenes Nachkommens des Abraham, der gegen alle Hoffnung hoffte; wenn euch Wut oder Haß packt, denkt an die Liebe Josefs, der als erster Mensch das menschliche Antlitz Gottes in der Person des vom Heiligen Geist im Schoß der Jungfrau Maria empfangenen Kindes erblickte. Laßt uns Christus loben und dafür danken, daß er uns so nahe gekommen ist und uns Josef als Beispiel und Vorbild der Liebe zu ihm geschenkt hat......"
Mit Jesus Christus, der afrikanischen Boden betreten hat, kann Afrika zum Kontinent der Hoffnung werden! Wir sind alle Mitglieder der Völker, die Gott Abraham als seine Nachkommen gab. Jeder von uns ist von Gott gedacht, gewollt und geliebt. Jeder von uns hat im Plan Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, eine Rolle zu spielen. Wenn euch Mutlosigkeit überkommt, denkt an den Glauben Josefs; wenn euch Angst befällt, denkt an die Hoffnung Josefs, jenes Nachkommens des Abraham, der gegen alle Hoffnung hoffte; wenn euch Wut oder Haß packt, denkt an die Liebe Josefs, der als erster Mensch das menschliche Antlitz Gottes in der Person des vom Heiligen Geist im Schoß der Jungfrau Maria empfangenen Kindes erblickte. Laßt uns Christus loben und dafür danken, daß er uns so nahe gekommen ist und uns Josef als Beispiel und Vorbild der Liebe zu ihm geschenkt hat......"
Angola
Fotogalerie: klicken
Predigt vom 22. 3.2009 bei der Eucharistiefeier mit den Bischöfen des Südlichen Afrikas klicken
Hier ein Ausschnitt:
...."Lebt also nach der Wahrheit!« Strahlt das Licht des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe in euren Familien und Gemeinden aus! Seid Zeugen der heiligen Wahrheit, die Männer und Frauen frei macht! Ihr wißt aufgrund einer bitteren Erfahrung, daß gegenüber dem plötzlichen zerstörerischen Toben des Bösen die Arbeit des Wideraufbaus quälend langsam und hart ist. Sie erfordert Zeit, Mühe und Ausdauer: sie muß in unseren Herzen beginnen, in den kleinen alltäglichen Opfern, die notwendig sind, um dem Gesetz Gottes treu zu bleiben, in den kleinen Gesten, durch die wir zeigen, daß wir unsere Nächsten lieben – alle unsere Nächsten, ohne auf Rasse, Ethnie oder Sprache zu achten – in der Bereitschaft, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um gemeinsam auf dauerhaften Grundlagen zu bauen. Laßt eure Pfarreien zu Gemeinschaften werden, in denen das Licht der Wahrheit Gottes und die Kraft der versöhnenden Liebe Christi nicht nur gefeiert werden, sondern in konkreten Werken der Nächstenliebe zum Ausdruck kommen. Und fürchtet euch nicht! Auch wenn dies bedeutet, »ein Zeichen sein, dem widersprochen wird« (Lk 2,34), angesichts harter Haltungen und einer Mentalität, die die anderen vielmehr als ein Instrument sieht, das zu benutzen ist, denn als Brüder und Schwestern, die es zu lieben und zu achten gilt und denen entlang des Weges der Freiheit, des Lebens und der Hoffnung beizustehen ist."......
...."Lebt also nach der Wahrheit!« Strahlt das Licht des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe in euren Familien und Gemeinden aus! Seid Zeugen der heiligen Wahrheit, die Männer und Frauen frei macht! Ihr wißt aufgrund einer bitteren Erfahrung, daß gegenüber dem plötzlichen zerstörerischen Toben des Bösen die Arbeit des Wideraufbaus quälend langsam und hart ist. Sie erfordert Zeit, Mühe und Ausdauer: sie muß in unseren Herzen beginnen, in den kleinen alltäglichen Opfern, die notwendig sind, um dem Gesetz Gottes treu zu bleiben, in den kleinen Gesten, durch die wir zeigen, daß wir unsere Nächsten lieben – alle unsere Nächsten, ohne auf Rasse, Ethnie oder Sprache zu achten – in der Bereitschaft, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um gemeinsam auf dauerhaften Grundlagen zu bauen. Laßt eure Pfarreien zu Gemeinschaften werden, in denen das Licht der Wahrheit Gottes und die Kraft der versöhnenden Liebe Christi nicht nur gefeiert werden, sondern in konkreten Werken der Nächstenliebe zum Ausdruck kommen. Und fürchtet euch nicht! Auch wenn dies bedeutet, »ein Zeichen sein, dem widersprochen wird« (Lk 2,34), angesichts harter Haltungen und einer Mentalität, die die anderen vielmehr als ein Instrument sieht, das zu benutzen ist, denn als Brüder und Schwestern, die es zu lieben und zu achten gilt und denen entlang des Weges der Freiheit, des Lebens und der Hoffnung beizustehen ist."......
Es lohnt sich bei benoît-et-moi den wunderbaren Bericht über diese Reise und ihre mediale (Nicht)-begleitung zu lesen -oder-wenn man des Französischen nicht mächtig ist- sich die vielen schönen Fotos anzusehen. klicken
die damalige blog-Begleitung der Reise durch benoît-et-moi kann man hier sehen: klicken
Quelle: La Santa Sede, Sommi Pontifici, benoît-et-moi
Quelle: La Santa Sede, Sommi Pontifici, benoît-et-moi
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