Mittwoch, 22. April 2015

Laurent Stefanini bleibt in Frankreich

Es ist der französischen Regierung nicht gelungen, die Akkreditierung, die zugleich die Anerkennung ihrer familienpolitischen Agenda durch den Hl. Stuhl hätte bedeuten sollen, zu erzwingen.
R.Cascioli berichtet darüber im Leitartikel der heutigen La Nuova Bussola Quotidiana :  klicken
Originaltitel:  "Vaticano, l.ambasciatore gay resta in francia"

             "VATICAN DER  * BOTSCHAFTER BLEIBT IN FRANKREICH"

"Nichts Persönliches, aber der Papst mochte weder dem Gesetz zur HS-Ehe zustimmen noch dem Versuch des Elysée, ihn dazu zu zwingen, nachgeben. Nach dem heutigen Leitartikel des  französischen Satiremagazins "Le Canard Enchainé " sei das die Position, die Papst Franziskus am vergangenen Samstag bei einer persönlichen Begegnung im Vaatican gegenüber Laurent Stefanini, dem bereits im Januar von F. Hollande designierten Botschafter beim Hl. Stuhl mit HS-Tendenzen, ausgedrückt habe.

Nach den von AFP herausgegebenen Vorabinformationen sei das Treffen sehr diskret abgelaufen.
Man kann den Wunsch des Papstes verstehen, seine negative Stellungnahme zu Stefaninis Nominierung zu erklären- nicht als mangelnden Respekt vor seiner Person sondern als Reaktion auf die eindeutige Provokation durch den Französischen Präsidenten.
Die von AFP gemeldete Begegnung im Vatican wurde auch von einer uns nahestehenden Quelle bestätigt-aber ohne auf ihre Inhalte einzugehen.
Gestern Abend-hat ein Sprecher des Elysée die feste Haltung des französischen Präsidenten bekräftigt und bestätigt, daß "Paris eine schnelle und positive Antwort erwarte."
Le Canard Enchainé dagegen, die Wochenzeitung, die zuerst über die Verweigerung der Akkreditierung Stefaninis berichtete, behauptet, daß der Elysée bereits nach einem neuen Kanidaten suche.
Wie wir vor einigen Tagen schrieben,  hatte die Weitergabe der Konfrontation zwischen Paris und dem Vatican über die Nominierung Stefaninis an die Presse den Vatican in weitere Unannehmlichkeiten gestürzt: ein Nachgeben hätte schwerwiegende Konsequenzen gehabt- wie die Anerkennung der Homosexualität als naturgegeben.
Seitens des Elysée hat es sich um den Versuch gehandelt, Zwang auszuüben, etwas was besonders Papst Franziskus nicht gefallen hat.
Heute- wenn das alles bestätigt wird- darf man harte Reaktionen des Vereinigung LGBT und den am laizistischsten Teilen des Europa-Parlamentes erwarten, die schon in den letzten Tagen ihre Stimmen hatten hören lassen.
Aber heute ist es auch mehr denn je von fundamentaler Bedeutung, das der Hl. Stuhl dem Druck nicht weicht."
Quelle: La Nuova Bussola Quotidiana, R. Cascioli

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