Sonntag, 28. Juni 2015

Djihad und Nihilismus, die schwarze- und die Regenbogenfahne.....

Robi Ronza bei la Nuova Bussola Quotidiana :   klicken

                "DJIHAD UND NIHILISMUS SIND EINE KRISE DES WESTENS"

"Das Zusammentreffen war wohl nicht beabsichtigt, aber dennoch war da etwas auf tragische Weise Symbolisches in der Gleichzeitigkeit des durch die Islamistischen Terroristen in Tunesien, Kuwait und Frankreich vergossenen Blutes mit der Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der USA, die homosexuelle Pseudo-Ehe im ganzen Land zuzulassen.
Die schwarze Fahne des ISIS, die auf den internet-Seiten der Djihadisten flattert und zeitgleich die andere -die Regenbogenfahne-auf der offiziellen Seite des Weißen Hauses- vor den Stars-and-Stripes und größer.
Auch wenn es nur bei dieser Gelegenheit war....

Ein neuer Akt der Barbarei mit der Waffe in der Hand gegen eine Art des zivilen Zusammenlebens, sicher weder perfekt noch fehlerfrei- das aber trotz allem das Beste ist, was es bisher auf der Geschichtsbühne gegeben hat: eine Art des zivilen Zusammenlebens, das im Okzident verwurzelt ist und sich ohne den Westen nirgendwo anders hätte entwickeln können, eine Art des zivilisierten Zusammenlebens, das auf essentielle Weise auf das Christentum gegründet ist.

Und just an dem Tag, an dem der islamistische Terror simultan in Europa, Afrika und Asien Attentate verübt, von medialen Fanfaren begleitet- macht die größte westliche Macht unserer Zeit einen Schritt auf die Desintegration der Zivilgesellschaft zu, deren Basis der Natur nach die Familie ist, und auf ihre Ersetzung durch eine "fließende Gesellschaft", die von allen Werten und allem gemeinsamen Engagement losgelöst ist. Eine Gesellschaft, die deswegen-trotz ihrer enormen technischen und militärischen Überlegenheit unfähig sein wird, der kleinsten Herausforderung zu begegnen.

Der Nihilismus, die "fließende "Gesellschaft sind eine Luxus, den man sich erlauben kann, wenn man sich einer absoluten Überlegenheit sicher ist, wenn man über imperiale Macht verfügt, wenn man sicher sein kann, jede Schlacht zu gewinnen, ohne einen Tropfen Blut zu vergießen.
Heute ist das nicht mehr der Fall, falls es das jemals war.
In der jetzigen Situation der Christen haben die Menschen des Glaubens eine große und spezifische Verantwortung.
Alle die, die an nichts anderes denken, als an die eigene Selbstbestätigung, die kein anderes Ziel als die Befriedigung ihrer unmittelbaren Wünsche haben, sind die ohnmächtige und prädestinierte Beute jedes Aggressors.
Ohne gemeinsame Werte und starke und unauflösbare Bindungen, auch wenn man über Hyper-Waffen verfügt- widersteht man selbst den Angriffen eines mit einem Stock Bewaffneten nicht.
Und damit meine ich nicht nur Waffen im eigentlichen Sinne, sondern auch die Waffen der Stärke, der Kultur, der Kunst, der Technik, der wissenschaftlichen Forschung.und der Organisationsfähigkeit.
Bevor es zu spät ist, brauchen wir dringend eine starke Initiative, das Übernehmen von Verantwortung, das vom täglichen Erleben ausgeht, um so schnell wie möglich komplexere Ebenen des öffentlichen Lebens und der internationalen Beziehungen zu erreichen.
Heute verschafft sich eine Bande von Terroristen, die wirklich nichts Großes sind, den Respekt der am weitesten entwickelten und materiell Mächtigsten der Welt. Um uns davon zu befreien, brauchen wir ein Projekt einer organischen und aktiven Außenpolitik und von allen denen, die dazu gute Gründe haben, die menschliche und zivilisatorische Mobilisierung, von der wir gesprochen haben."
Quelle: Robi Ronza, La Nuova Bussola Quotidiana

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