Donnerstag, 29. Oktober 2015

Synode: Bischöfe, die den Glauben verloren haben oder der Berg, der eine Maus gebar....

Der spanische Schriftsteller und Journalist Juan Manuel de Prada urteilt bei ABC-Andalucìa hart über die Synode. Wir haben den Text bei Benoît XVI-et-moi gefunden -merci!
Hier geht´s zum Original  klicken

                                  "DIE GEBURT DER SYNODE"
Die berühmte Familiensynode - mit all ihren Blaskapellen und " guadaniesken" Episoden (der Guadiana ist ein spanischer Fluss, der mal ober-mal-unterirdisch verläuft) ist mit einem Dokument beendet worden, dessen unerhörte Neuigkeiten an den kreißenden Berg, der eine Maus gebar, erinnern,
"Nach dem  furchtbaren Brüllen, das den Sterblichen Entsetzen einflößt, haben die Berge die Erde beben lassen und eine Maus geboren"
Weil die Kirche sich effektiv bei ihren Prinzipien, bei denen die Welt sie aufforderte "tolerant" zu sein, nicht um ein Iota geändert hat. Und sie hat das wieder sichtbar werden lassen, was Garrigou-Legrange beobachtete:
"Die Kirche ist bei ihren Prinzipien intolerant, weil sie glaubt, und sie ist in der Praxis tolerant, weil sie liebt. Die Feinde der Kirche sind in den Prinzipien tolerant, weil sie nicht glauben und sie sind intolerant in der Praxis, weil sie nicht lieben."

Aber am Ende der Synode hat man wirklich schockierende Dinge gesehen, die uns von Neuem zeigen, das es kein Dogma gibt, das so sehr der Vernunft widerspricht (und den Glauben auf die Probe stellt) wie das der "Apostolischen Sukzession", weil man viele Bischöfe wahrnehmen konnte, die nicht die Hüter der Katholischen Lehre sind, sondern Anti-Haarausfall-Lotion-Verkäufer, die sich umbringen, um
gegenüber der Welt zu posieren.
Vielleicht weil sie den Glauben verloren haben, vielleicht weil sie ihn nie hatten und weil sie sich damit trösten, den Virus der Glaubensaufgabe an die Gläubigen weiterzugeben.
Offentsichtlich zeigen diese abscheulichen Menschen ihren Glaubensmangel nicht öffentlich, indem sie behaupten, das Christus nicht von einer Jungfrau geboren wurde oder daß er nicht am dritten Tage auferstanden ist, sie ziehen vor, das auf eine verdecktere Weise zu tun, indem sie die Rechte der Fliegen segnen, die Sakramente abbauen und sie in eine groteske Pantomine verwandeln und das ist es, was sie während der Synode über die Beichte, die Eucharistie und die Ehe behaupten- alles auf einen Streich.




Und natürlich verlieren sie zur gleichen Zeit den Glauben an das Evangelium, sie gleichen den Glauben an das schwarze Evangelium der Demokratie an, das passiert z.B. im Fall Kasper "Theologe der knienden Theologie", der bis zum Abschluss der Synode nichts anderes getan hat, als mit der Sturheit eines Manikers zu wiederholen, daß er hoffe, daß eine Mehrheit der Bischöfe mit den Posierern einig sein würde- so als entscheide eine Mehrheit über die Katholische Lehre.
Früher haben solche Delirien Anlass zur unwiderstehlich komischen Episoden gegeben, wie z.B. die Abstimmung im Athenäum in Madrid (1835 gegründetes Kulturinstitut), bei der mit Mehrheit entschieden wurde, daß Gott nicht existiert. Tragisch ist, daß sich diese Mentalität vom Athenäum ins Bischofskollegium verlagert hat.

Diese Synode hat uns bewiesen, daß einige Bischöfe den Glauben verloren haben; und viele andere sind formbar genug, mit einem ausreichend vernebelten Gewissen, um zu akzeptieren, daß die Wahrheit und das moralisch Gute von einer Mehrheit abhängt. Vielleicht sind sie noch nicht in der Mehrheit- wie es Kasper will- aber sie sind eine ausreichende Minderheit, um innerhalb der Kirche unter dem Beifall, der Welt, die sie anbetet, Zerstörungen zu provozieren.

Chesterton ärgerte sich über die, die vorgaben, das Evangelium müsse sich den Anforderungen jeder Epoche anpassen und er fragte sich, ob die Menschen, die gekommen waren, um der Bergpredigt zuzuhören, verstanden hatten, daß der der die Frau des Nächsten begehrt, schon Ehebruch begeht und ob es sich zufällig um Eunuchen gehandelt habe, die die Frauen kalt ließen, während die heutigen Männer der Versuchung die Frau des Nachbarn zu begehren, nicht widerstehen können, sehr männliche Männer sind.
Bestimmte synodale "Rabenväter" hätten Chesterton geantwortet, daß diese Männer wirklich Eunuchen waren, weil Christus, wären sie wirklich männliche Männer gewesen- Erleichterungen genehmigt hätte.
Der Ehrlose glaubt, daß alle so doppelzüngig sind wie er- anpasserisch und mit dem Temperament eines Eunuchen."
Quelle: BenoîtXVI-et-moi, Juan Manuel de Prada

p.s. zu den Posierern und Rabenvätern muß man-leider-wohl auch Kardinal Marx rechnen, der zum Widerstand einiger Synodenväter 2014 folgende goldenen Worte sprach:
"Es ist unverständlich, wie die Synodenväter mehr an die Tradition gebunden sind als an den Papst"
Quelle Father Hunwicke, Thought for the Day

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