Dienstag, 5. Januar 2016

Schere im Kopf 2.0

David Berger hat Lesenswertes zum Medien-Gau um die Kölner Ereignisse geschrieben, der die Wirkung der Selbstgleichschaltung der ÖRM aber auch vieler Printmedien offen legt:
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"Aber darf man eine Nachricht verschweigen, nur weil sie nicht ins eigene politische Konzept passt, weil sie Pegida, AfD und Co zu gute kommen könnte?
Und wie klug ist es, das zu tun? Wird dadurch nicht der dort erhobene Vorwurf der „Lügenpresse“ noch zusätzlich genährt?"

und Alexander Marguier schreibt unter dem Titel "Der Kontrollverlust" bei  Cicero
..."Der staatliche Kontrollverlust findet eben nicht nur an den deutschen Außengrenzen statt. Denn wer die Kontrolle darüber aufgibt, wer in sein Land einreist, der hat naturgemäß auch keine Kontrolle mehr über die Folgen dieses Tuns. Und die schier unglaublichen Vorfälle in der Silvesternacht rund um den Kölner Hauptbahnhof und auf der Hamburger Reeperbahn sind womöglich nur ein Vorgeschmack auf die Probleme, die die Bundesregierung ohne Billigung des Parlaments und entgegen dem Wunsch der Bevölkerungsmehrheit durch ihre Politik der grenzenlosen Aufnahmebereitschaft diesem Land einhandelt. Wer nicht spätestens jetzt begreift, was daraus erwachsen wird, ist entweder blind, ohne Verstand – oder ein Aspirant auf die Ruprecht-Polenz-Medaille für politische Schönrednerei.".....

Nicht nur Jan Fleischhauer vom Spiegel ( ja!hat den Eindruck, daß ARD und ZDF sich als Landes-Erziehungsanstalt verstehen und gebärden:

"Man muss sich nur die Besetzung deutscher Talkshows ansehen, in denen das Flüchtlingsthema 2015 behandelt wurde. In der Regel saßen dort vier Menschen guten Willens, um auf einen einzureden, der sich hartnäckig weigerte, in das Willkommens-Mantra einzustimmen......"
und
"Das ist das Enervierende am Nanny-Journalismus: Es gibt kein Bild und keinen O-Ton, bei denen man den Menschen nicht dazu sagt, welchen Reim sie sich darauf zu machen haben."
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Kaum  sind die meinungsmachenden Medien und Politiker des grünroten Gutmenschen-Spektrums aus ihrer Schockstarre erwacht, sind sie in einen Überbietungswettbewerb unsäglicher und unsäglich dummer Statements eingetreten, da streiten sich die Kölner Oberbürgermeisterin, die TAZ u.a. um die Krone der Unsäglichkeit, da überhäufen User der sozialen Netzwerke die Opfer mit Hohn, Häme und Hass (je anonymer desto abgrundtiefer) und versuchen sich in den wirkungsvollsten Verleugnungsstrategien und massiver Selbstsuggestion zur Aufrechterhaltung ihrer Illusionen.
Man kann ihnen nur staunend und ungläubig zusehen und zuhören.

Hier ein guter Kommentar zum Medienversagen : klicken

"Es ist sehr früh bereits wunderbar zusammengefasst von Gerd Held, der den Prozess hier als „Diktatur des Rettens“ beschrieben hat. 
"Der Flüchtling wird so lange idealisiert, bis ihm alles erlaubt ist und die Flüchtlingsindustrie freie Hand für jede Maßnahme erhält. Der Flüchtling ist der gute Mensch, immer, überall und unbedingt? Was für ein Schwachsinn wurde hier gesellschaftsbestimmend?"
"Mit diesem Denken wird jede Kritik ausgeblendet.(....). Echte Selbstkritik? Fehlanzeige."

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