Die mittlerweile berüchtigten, teilweise
umgeschriebenen Worte des Pontifex vom vergangenen Donnerstag konnte auch Antonio
Socci nicht unkommentiert lassen. Was er dazu zu sagen hat, können wir bei LoStraniero
lesen. Hier geht´s um Original: klicken
"PAPST BERGOGLIO: "JESUS MACHT EIN
BISSCHEN DEN IDIOTEN" DIESE UND ANDERE UNERHÖRTE UND SCHWERWIEGENDSTE
"AUSDRÜCKE" VOM VORIGEN DONNERSTAG..."
"Es ist traurig für einen Papst, den Teufel
(mit den zwei Gesichtern) mit Jesus zu verwechseln. Das passierte am vorigen
Donnerstag als Bergoglio irrigerweise ein Kapitell der Kathedrale von Vezelay
beschwor: eine Verwechslung von Personen, die für dieses Pontifikat
emblematisch ist, auch wenn sie wahrscheinlich manchen oberflächlichen
Ghostwritern zu verdanken sind.
Es ist aber auf seinem Mist gewachsen sie (Jesus und den Teufel) zu verwechseln, um vorherzusehen, daß Judas gerettet wurde (ohne bereut zu haben) und sie verstehen zu lassen, daß nicht einmal er in der Hölle endete.
Man weiß nicht, ob dieser Papst an die Hölle
glaubt, aber - hört man ihn - wenn es sie gibt, scheint es, daß nur diejenigen
dorthin gehen, die gegen Massenimmigration sind, die Klimaanlagen oder Plastikbecher
benutzen und die Christen, die dem Buchstaben der Evangelien folgen.
In jedem Fall hat sich Bergoglio am Donnerstag
Abend beim Kirchenkonvent in Rom nicht auf die Enormität über das Kapitell von
Vezelay beschränkt.
Er hat-von sich aus - eine Serie unglaublicher
anderer "Perlen" an der Grenze zur Blasphemie produziert: Jesus
der, in der Episode mit der Ehebrecherin "ein wenig den Idioten
macht" ("fa un po´ lo scemo"). Ein unerhörter Ausdruck, den die
Vatican-website in "Jesus tut so, als ob er nicht verstanden hat"
umänderte, aber es gibt die Aufzeichnung und dann hat "Jesus der in der
selben Episode, in der die Frau vor der Steinigung gerettet wird, hat gegenüber
der Moral gefehlt" (wörtliche Wiedergabe). Und sogar daß Jesus nicht "rein
war" (wörtlich: pulito) .
Er hat genau diesen Ausdruck gewählt - und so wer
weiß was zu verstehen gegeben (es ist wohl besser, diese Frage nicht zu
stellen)
Zu guter Letzt ist Bergoglio so weit gegangen, zu
behaupten, daß die "große Mehrheit unserer sakramentalen Ehen nichtig
ist" (was Pater Lombardi dazu zwang, danach auf der Vatican-Seite zu
erklären, daß der Text korrigiert wurde in "ein Teil unserer Ehen).
Und weiter der Bischof von Rom-um die Vorstellung
zu komplettieren- hat dieser unvorsichtigen und katastrophalen Äußerung
hinzugefügt, daß im Gegenteil viele Kohabitationen die wirklichen Ehen sind
(und legitimiert die Kohabitation, nachdem er die soliden und wahren
sakramentalen Ehen delegimiert hatte)
Natürlich, das was für die Öffentliche Meinung der
Laien einfach nur seltsam ist und sogar amüsant, wie ein Spektakel der
Demolierung eines Autos- ist aus katholischer Sicht zerstörerisch, es ist eine
Art Pest, die die Kirche zu befallen und sie zu zerstören droht.
JENSEITS DER GRENZEN
So gut wie Robert Spaemann, einer der größten
katholischen Philosophen und Theologen, persönlicher Freund von Benedikt XVI
schreibt an diesem Freitag von neuem ----- in der Tagespost in einem Artikel ... mit
dem sprechenden Titel: Auch in der Kirche gibt es eine Grenze des Erträglichen"
Hier eine Passage daraus:
"Bestimmte
Erklärungen des Hl. Vaters sind klare Widersprüche zu den Worten Jesu, den
Worten der Apostel und zur traditionellen Lehre der Kirche....Wenn - in
Intervallen, der Präfekt der Glaubenskongregation (Kard. Müller) sich gezwungen
sah, den engsten Berater und Ghostwriter des Papstes offen der Häresie zu
beschuldigen, bedeutet das, daß er jetzt zu weit gegangen ist. Sogar in der
Römisch Katholischen Kirche gibt es eine Grenze des Erträglichen."
Spaemann
hat auch die gewohnheitsmäßige Zweideutigkeit Bergoglios kritisiert besonders
bei bestimmten Fragen zu Amoris Laetitia oder - um zu vermeiden bei einer
manifesten Häresie - erwischt zu werden, sagt er und sagt es nicht, gibt
Hinweise aber exponiert sich nicht, wirft den Stein aber versteckt seine Hand.
"Franziskus mag keine eindeutige Klarheit. Als er kürzlich erklärte, daß das Christentum kein "entweder
oder " kennt, störte es ihn absolut nicht, daß Christus sagt: "Euer
Wort sei ja ja, nein nein. Was mehr ist, ist von Übel" Die Briefe des
Apostels Paulus sind voller "entweder oder" . Und schließlich:
"Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" (Matth. 12, 30)
Spaemann hat bereits am 28. April gegen Bergoglios
Amoris Laetitia interveniert (Das mit einem Federstrich ausgelöste Chaos) indem
er erklärte, daß es darin täuschende Sätze gibt, die die Substanz der Lehre der
Kirche substantiell verändern. "Dass es sich um einen Bruch handelt, ist
unbestreitbar, für jeden Menschen der nachdenkt und der den fraglichen Text
kennt."
Wenn der Papst nicht bereit ist, Korrekturen
vorzunehmen, wird es dem nächsten Pontifikat überlassen bleiben, die Sachen
offiziell wieder in Ordnung zu bringen.
Ein anderer bedeutender katholischer Philosoph,
Josef Seifert, Mitarbeiter Johannes Pauls II und Benedikts XVI hat sich vor
kurzem mit sehr schwerwiegender Kritik geäußert, die der so motiviert:
"Der Papst ist nicht unfehlbar, wenn er nicht
ex cathedra spricht. Verschiedene Päpste (wie Formosus und Honorius I) sind
wegen Häresie verurteilt worden. Es ist deshalb unsere heilige Pflicht - aus
Liebe und Barmherzigkeit für viele Seelen - unsere Bischöfe und sogar unseren
lieben Papst zu kritisieren, wenn sie von der Wahrheit abweichen und wenn ihre
Irrtümer unsere Kirche und Seelen schädigen.
Und darüber hinaus- zu den Enormitäten des
Lehramtes Bergoglios kommen, die Entscheidungen der Regierung der Kirche, die
südamerikanisches Flair haben.
DIKTATUR
Bergoglio hat z.B. einer Serie von Maßnahmen
zugestimmt, die den Bischöfen Vorrechte nimmt, und sie einer Art
diskretem Damoklesschwert unterwirft, mit dem Risiko abgesetzt zu werden, im
Falle, daß sie sich denWorten Bergoglios nicht anpassen.
Tatsächlich - nach den beiden Synoden, bei denen es
breiten und entschiedenen Widerstand der Bischöfe und Kardinäle gegen die
"Bergoglianische Revolution" gab, obwohl in der klerikalen Welt alle
aus Angst schweigen.
Auch wenn Msgr. Athanasius Schneider, Bischof von
Kasachstan (wo sie sich sehr gut daran erinnern, was eine Tyrannei ist)
erklärte:
"Wenn wir in einer Kirche zu dem Punkt kommen,
wo die Gläubigen, die Priester und die Bischöfe wie in einer Diktatur Angst
haben, zu sprechen, ist es nicht die Kirche."
Dennoch werden die Stimmen der Katholischen
Laien, die Not ausdrücken immer zahlreicher. Besonders in den USA.
Gestern z.B:. hat Phil Lawler bei Catholic Culture
die Rede des Papstes vom Donnerstag kommentiert und einen harten
Kommentar mit dem Titel: "Die Schäden (einmal mehr) der Erklärungen des
Papstes über die Ehe" in dem er auch die anderen Perlen dieser Reden ans
Licht bringt.
VERFOLGUNG
Was die pastoralen Belange angeht, ist das was
beeindruckt, die Unsensibilität dieses Pontifikates gegenüber der Tragödie der
verfolgten Christen und im Gegenteil dazu, sein Gefallen an dubiosen Regimes,
sogar unmenschlichen Diktaturen, die fortfahren, Christen zu verfolgen und
einzukerkern.
Der eklatanteste Fall - zusammen mit den islamischen
Regimes ist China.
Das Bergoglio-Interview vom vergangenen 2. Februar
in Asia Times, in dem er zu den enormen Problemen mit den Menschenrechten und
der Religionsfreiheit Chinas (wo es noch Bischöfe wie Msgr. Su Zhimin in
Internierungslagern gibt) vollkommen schwieg, hatte bereits einen Skandal
verursacht: in diesem an die kommunistischen Tyrannen Pekings gerichteten
Interview hatte Bergoglio "Absolut frenetische Worte der Absolution für
die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Chinas gefunden" bei denen er
sogar "die Millionen Opfer vergaß, die der Papst nie nennt, nicht ein
einziges Mal.." (Magister)
"Was viele chinesische Katholiken beunruhigt,"
schrieb Sandro Magister, "ist das Schweigen, daß die vaticanischen
Autoritäten zu den Bischöfen bewahren, die ihrer Freiheit beraubt sind."
In diesen lezten Tagen, hat man viel über den Fall
des Bischofs von Shanghai, Ma Daqin, der nach 4 Jahren Zwangsarbeit eine
Selbstkritik unterschrieben hat, die typisch für die Epoche Stalins oder der
maoistischen Kulturrevolution ist, in der er bestätigt, sich geirrt zu haben
und sich entschuldigt bei der Patriotischen Vereinigung, die die Kirche des
chinesischen Kommunistischen Regimes ist.
Die Praxis der Selbstkritik ist in China sehr in
Mode gekommen.
Aber es gibt mehr. Pater Bernardo Cervellera (Direktor von Asia News), einer der kompetentesten Experten für die chinesische
Kirche, mußte auf seiner Internet-Seite (die durchaus bergoglianisch ist) aus
Liebe zur Wahrheit berichten: "Ein chinesischer Bischof fürchtet, daß
irgendwer im Vatican die "Beichte" Ma Daqins gesteuert hat, um der
chinesischen Regierung zu gefallen".
Was sicher ist, ist daß Millionen chinesischer
Christen,die heldenhaft ihren Glauben unter Verfolgung leben, durch diese
Kehrtwende entttäuscht, verwirrt und traurig gemacht worden sind. Aber auch
darüber, was aus Rom im Verlauf der letzten 3 Jahre geworden ist.
Ein Rom, wo sie ungeheuerliche Worte an den Sohn
Gottes gerichtet hören, wie jene, die am letzten Donnerstag in der Basilika San
Giovanni in Laterano von Jorge Mario Bergoglio gesprochen wurden."
Quelle: Lo Straniero A: Socci
Wer ist schon Jesus gegen diesen Franziskus ...
AntwortenLöschenJa, das könnte man sich fragen.
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