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"BENEDIKT XVI WIE LEO DER GROSSE"
"Noch bevor er einer der größten Theologen und Meister des Glaubens ist, sieht man, daß er ein Mann ist, der wirklich glaubt, wirklich betet. Man sieht, daß er ein Mann ist, der die Heiligkeit verkörpert, ein Mann des Friedens, ein Mann Gottes."
Das sind die ersten Bemerkungen. die Papst Franziskus in sein Vorwort für die bei Cantagalli herausgegebene Anthologie "Die Liebe Gottes lehren und lernen" mit Texten seines Vorgängers über das Priestertum schreibt.
Ein Dokument, das die große Wertschätzung die der regierende Papst gegenüber dem Papa emeritus hegt zeigt und seit Beginn seines Pontifikates in reichem Maße gezeigt hat.
Kardinal Müller- so fährt Papst Franziskus fort. hat maßgebend bestätigt, daß das theologische Werk zuerst von Joseph Ratzinger und dann von Benedikt XVI in eine Reihe mit den größten Theologen auf dem Stuhl Petri, wie z.B. Leo den Großen, den Hl.Kirchenlehrer, stellt.
Gregorio und Nikola, seine Biographen, beschreiben Leo den Großen als einen energischen,großzügigen Mann mit großem Pflichtgefühl. Er wurde um das Jahr 400 in der Toscana geboren. In den Jahren seines Pontifikates (440-461) trug er dazu bei, die Wichtigkeit des petrinischen Primats zu vermehren, indem er als Erster die Überzeugung formulierte, daß es der Bischof von Rom ist, dem das Erbe Petri und seine höchste Autorität von Gott übergeben wird. Er stelle sich mit Festigkeit den Strömungen des Pelagianismus und Manichäismus entgegen und unterstütze 451 maßgebend die Thesen gegen die monophysizistische Häresie, die die beiden miteinander verbundenen Naturen (die göttliche und die menschliche) in der einen Person Christi leugnete..
Berühmt ist das Ereignis, das ihn als Protagonisten gegen das Vordringen der Hunnen nach Rom sah, als er Attila entgegen ging und ihn - der Überlieferung nach-dazu brachte, von seinem Plan, Rom zu plündern, abzulassen.
Eine ebenso große Kühnheit zeigte Leo I, der Große, 3 Jahre später, 455, gegenüber Geiserich, dem Vandalen, ohne daß es ihm allerdings gelang, ihn zu bremsen und die Stadt Rom vor der Invasion zu retten. In den Jahren, in denen das Römische Imperium sich einem Ende zuneigte, widmete sich Papst Leo der Große mit Erfolg der Aufgabe, den Christlichen Glauben gegen die Häresien und den Niedergang.eines Teiles des Klerus zu verteidigen.
Von großem stilistischem Wert sind die gesammelten Werke Leos, die Briefe und einige Hundert Predigten. Er starb am 10.November 461.
1754 wurde der von Papst Benedikt XIV zum Kirchenlehrer ernannt. Er war der erste Papst der den Titel "der Große" bekam.
Das Nebeneinanderstellen von Benedikt XVI mit der historischen Figur von Papst Leo dem Großen -unterstrichen von Kardinal Müller und geteilt von Papst Franziskus - ist keineswegs disproportioniert, auch weil in der Tat, in gewisser Weise, die theologischen und kulturellen Beiträge von Joseph Kardinal Ratzinger und Papst Benedikt XVI noch größer und doktrinär detaillierter sind.
Genau das könnte Benedikt XVI den Titel "der Große" verdienen lassen.
Quelle: korazym.org. Michelangelo Nasca
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