Heute nun greifen sie noch einmal auf den Lieblings-Renaissance-Papst aller Blut-& Sperma-Schmonzettenschreiber zurück. Klemens Stenzel stellt das Handeln Alexanders gegenüber Savonerola positiv heraus. Man muß eine Schlussfolgerungen nicht unbedingt teilen, aber lesenswert ist sein Text
"SÜNDE, SEKTIERERTUM, SAVONEROLA ODER WARUM WIR GERADE ALS KATHOLIKEN PAPST ALEXANDER VI DANKBAR SEIN SOLLTEN"
allemal. Hier geht´s zum Original: klicken Er beginnt so:
"Wenn sogar Machiavelli einer Person attestiert, daß diese verblendet sei, sollte einem dies zu denken geben. Wohlgemerkt, wir sprechen hier von einem reformwütigen Mönch, nicht bescheiden und human wie der Heilige Bernhard von Clairvaux, sondern von der Blaupause für Martin Luther, wobei dieser noch den Anstand hatte, für sich selbst ein weltliches Leben zu reklamieren. Savonarola hingegen sah schon allein im Besitz schöner Dinge eine Verkommenheit, verhetzte Kinder zu Denunzianten und forderte den Ikonoklasmus.
Und da soll der gute Alexander VI. ein „Monster“ gewesen sein? Ein Mann der zwar als Kind seiner Zeit hart war, politisch versiert, aber ein Freund der Künste, des Lebens, des Freien Willens?" (....)
Quelle Cathwalk, Clemens Stenzel
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