Marco Tosatti kommentiert bei "San Pietro ed intorni" das, was Kardinal G.L.Müller in einem Interviewbuch dazu sagte. Hier geht´s zum Original:
"Es gibt keinen Grund für einen Katholiken, den Beginn der protestantischen Reformation zu feiern."
Diese Meinung drückt der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard L. Müller in einem ausführlichen Interview-Buch "Nachrichten über die Hoffnung" aus.
"Die Katholiken" sagte der Purpurträger "haben keinerlei Grund, den Beginn der Reformation zu feiern. Der 31. Oktober 1517 ist das Datum, das normalerweise als Beginn der protestantischen Bewegung angesehen wird, die zum Bruch in der Westkirche führte."
Damals hat Martin Luther seine Thesen öffentlich publik gemacht, an der Tür der Wittenberger
Kirche befestigt. In ihnen wurde keine Trennung der Kirche gefordert, aber die Thesen waren sicher der Ausgangspunkt.
Damals hat Martin Luther seine Thesen öffentlich publik gemacht, an der Tür der Wittenberger
Kirche befestigt. In ihnen wurde keine Trennung der Kirche gefordert, aber die Thesen waren sicher der Ausgangspunkt.
Kardinal Müller bekräftigt: "Wenn wir überzeugt sind, daß die göttliche Offenbarung als Ganzes unverändert in der Schrift und der Tradition in der Glaubenslehre, den Sakramenten, der hierarchischen Konstitution der Kirche aus definieren,göttlichem Recht- gegründet auf dem Sakrament der heiligen Weihen, können wir nicht akzeptieren, daß es ausreichende Gründe gibt, sich von der Kirche zu trennen."
Es ist wahrscheinlich, daß seine Beteuerungen Aufsehen erregen, in den Augenblick wo das erste halbe Jahrtausend der Reformation gefeiert wird.Unter anderem -wird sich der Pontifex im Oktober nach Schweden begeben zu einem gemeinsamen ökumenischen Erinnern mit den Repräsentanten des Lutherischen Weltbundes und anderen christlichen Konfessionen.
Der Kardinal erinnert daran, daß viele Exponenten der Reformation den Papst als Antichrist definieren, um die Trennung von der Katholischen Kirche zu rechtfertigen.
Er hat recht, darf er das denn?
AntwortenLöschen