Es gib jetzt wohl keine Möglichkeit der Selbsttäuschung im Sinne einer Hermeneutik der Kontinuität des aktuellen Pontifikates zu dem seiner Vorgänger mehr.
Die Entscheidung die Päpstliche Sommerresidenz von Castel Gandolfo in ein Museum umzuwandeln, beweist das klar.
Zusammen mit dem Apostolischen Palast am Albaner See, in der viele theologische Texte und viele Predigten entstanden, werden auch diese mit den Pontifikaten als museumsreif definiert. Und die Entourage des Bischofs von Rom applaudiert dazu.
Ebenso wird auch ein Schlußstrich gezogen unter das bisherige eng mit Rom und der italienischen Tradition verwobene Papsttum, es wird als beendet deklariert und sogleich sinnfällig -unter dem Deckmantel-label "für die Armen" zum Inhalt des neueröffneten Museums gemacht- interessanterweise gegen den Willen der Castellaner.
Daß zur künstlerischen Untermalung des Eröffnungsaktes ein chinesischen Chor gewählt wurde, der traditionelle chinesische Volksweisen zum Besten gibt, ist ebenso sinnfällig.
Schließlich ist wohl jedem bekannt, daß die italienische Renaissance-und Barockkultur zutieft in China verwurzelt ist und die Volksrepublik dem Katholischen Glauben wohlwollend gesinnt ist, oder?
In Rom wird kein Trojanisches Pferd mehr benötigt,die neuen Danaer sind bereits in den Mauern.
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