Donnerstag, 3. November 2016

A. Socci über den Sinneswandel des Papstes zur Flüchtlingsfrage

Natürlich kommentiert auch A. Socci die unerwarteten Äußerungen des Papstes zur Flüchtlings-und Asylproblematik während seiner "fliegenden Pressekonferenz" beim Rückflug aus Lund -und natürlich auf die ihm eigene Weise.
Hier geht´s zum Original bei LoStraniero:  klicken

 "(PARTIELLE) KEHRTWENDE  IM VATICAN?"
 "Wie bekannt ist, hat sogar der Dalai Lama- der ja selber im Exil ist und in Indien aufgenommen wurde, in diesen Monate eine kritische Haltung zur Immigrations-Flutwelle die sich über Europa ergießt, eingenommen: "Es sind zu viele geworden. Europa und Deutschland können nicht arabisch werden. Deutschland ist Deutschland."
In diesem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung fügte er im Hinblick auf die Flüchtlinge hinzu: "Moralisch sollten sie nur vorübergehend bleiben, um dann in ihre Länder zurück zu kehren und "ihnen beim Wiederaufbau zu helfen".
Wer sich dagegen bis gestern geweigert hatte, diese weise Überlegungen zu akzeptieren- das ist Papst Bergoglio. Seit fast 4 Jahren hat er gegen die gewettert, die die Einwanderung begrenzen wollen. Gestern der unvorhergesehene Theater-Coup.
"WUNDER IM VATICAN: EIN  BLINDER HAT TEILWEISE DAS SEHVERMÖGEN WIEDERGEFUNDEN"
Dieser ironische und etwas respektlose Scherz, der im internet wg. der teilweisen Kehrtwende zirkuliert.
Ein blog des Figaro titelt theologischer: "Immigration: der Papst korrigiert Franziskus."
Das ist nur eine teilweise Kehrtwende, die aber von allen (außer den Kathobergoglianern, die nicht wissen, wie sie so unvorhergesehen ihre Meinung ändern können) wahrgenommen worden ist.
Was ist also passiert?
Bei der Rückreise aus Schweden, wohin er fuhr, um das verheerende Schisma Luthers zu feiern, hat Papst Bergoglio sein konstantes Predigen geändert.

Seit dreieinhalb Jahren hat er auch unter Vorwänden das Einreissen und die Abschaffung der Grenzen gefordert und eine unbegrenzte und unkontrollierte Massenemigration (und er hat dabei nicht die wiederholten Aussagen der afrikanischen Bischöfe bedacht, die ihre Jugendlichen aufforderten, in ihren eigenen Ländern zu bleiben, sie nicht verarmen sondern zum Wohl ihrer Völker wachsen zu lassen).

Nur wegen dieser Position konnte Bergoglio einigermaßen dauerhaft die Zustimmung der öffentlichen Meinung ihm gegenüber erreichen.

Das Volk hat begonnen, ihn wegen dieses pro-Emigrations-Bombardements mit Widerwillen zu betrachten, als einen, der auf keine Weise alle Probleme sehen kann, die ein solches Phänomen hervorruft, das das Volk verständlicherweise als "Invasion" wahrnimmt.

Deshalb hat Bergoglio, der sich wie ein Politiker bewegt, wegen des großen öffentlichen Zustimmungsverlustes -mit Reparaturarbeiten begonnen und zum ersten mal Anzeichen gesunden Menschenverstandes gezeigt.

In der Substanz hat er gesagt, man müsse gegenüber diesem Phänomen vorsichtig sein, man müsse zwischen Migranten und Flüchtlingen unterscheiden, weil man bei den Migranten Regeln einhalten müsse, daß es ein Integrationsproblem gäbe, und dann hat er gewarnt, daß es unvorsichtig sei, mehr Migranten aufzunehmen als sich integrieren können....

Also alles Sachen, die er seit vier Jahren weder sehen noch hören wollte und die er als Egoismus und Verschlossenheit verurteilte.

Seit Monaten haben die Blitze der Bergoglianer (und seines Hofstaates) sich gegen die gerichtet, die diesen Standpunkt des gesunden Menschenverstandes vertreten haben (die auch die der Vorgänger-Päpste sind).

Jetzt stimmt dem auch Bergoglio schlagartig zu, aber offensichtlich reuelos (und das natürlich mit der üblichen Oberflächlichkeit, d.h. ohne das geringste Bewußtsein für das Problem der islamischen Emigration zu zeigen, die -wie die Fakten zeigen- kolossale Probleme darstellen, auch wenn sie seit zwei Generationen integriert sind, Arbeit haben und es ihnen gut geht)
Man kann daraus diese Schlußfolgerungen ziehen:

1) wie traurig, daß ein Papst, der obwohl er auch ein weiser Hirte ist, 3 Jahre lang ein sehr sensibles Thema oberflächlich, dramatisch  und mit großen Dosen von Demagogie behandelt,

2) wie traurig, daß ein Papst dann auf Grund von Umfragen unvorhergesehen seinen Standpunkt ändert, um die Zustimmung zurückzugewinnen,

3) wer weiß, wie lange das dauert, oder ob er morgen zur üblichen Tonart zurückkehrt, angesichts der Tatsache, daß es für ihn üblich ist, sich zu widersprechen und alles und das Gegenteil von allem zu sagen,

4) wie traurig, daß ein Papst der anstatt "nach dem, was oben ist" zu suchen und Christus (einzige Hoffnung und einzige Rettung für den Menschen) zu verkünden, sich immer und nur um Dinge dieser Welt kümmert, wie ein Politiker (darüber hinaus auch ohne jenes Minimum an Vorbereitung und Professionalität, die manche Probleme erfordern).

Quelle: LoStraniero, A. Socci



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