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"MAXIMEN ZUM FELDLAZARETT"
"Wer sagt, daß es keine in sich schlechten Handlungen gibt, die immer Sünde sind, ist wie einer, der sagen würde, daß es Arten von Krebs gibt, die nicht immer Krankheiten sind, das müsse man von Fall zu Fall entscheiden.
Derjenige, der den Hirten, der diejenigen, die im Stand der Sünde sind und den, der nicht die Absicht hat, nicht mehr zu sündigen, nicht zur Kommunion zuläßt, einen "Steinewerfer" nennt, ist wie einer, der den Chirurgen einen "Skalpellwerfer" oder die Krankenschwester eine "Spritzenwerferin" nennen würde.
Wer sagt, daß wenn einige Ausdrucksformen der Intimität (zwischen zwei nicht sakramental verheirateten Getauften) fehlen, " die Treue nicht selten zur Gefahr wird und dem Wohl der Kinder schaden könnte" ist wie einer, der sagen würde, daß die Verabreichung eines Virus oder eine verdorbene Mahlzeit die Liebe zwischen zwei Erkrankten stärken könnte. die nebeneinander im Bett schlafen.
Wer sagt daß der, der in vollem Wissen und freiwilliger Zustimmung eine objektiv schlechte Handlung ausführt, subjektiv nicht sündigt, ist wie einer, der sagt. daß jemand, der sich objektiv eine Krankheit zugezogen hat, subjektiv gesund sein könne. Die wahre Medizin der Barmherzigkeit, die die Kirche anbietet, wird von Benedikt XVI in diesem Rezept verordnet:
"Die wiederverheirateten Geschiedenen (...) gehören trotz ihrer Situation weiterhin zur Kirche, die ihnen mit spezieller Aufmerksamkeit nachgeht, in dem Wunsch, daß sie so weit als möglich einen christlichen Lebensstil pflegen durch die Teilnahme an der heiligen Messe, wenn auch ohne Kommunionempfang, das Hören des Wortes Gottes, die eucharistische Anbetung, das Gebet, die Teilnahme am Gemeindeleben, das vertrauensvolle Gespräch mit einem Priester oder einem geistlichen Führer, hingebungsvoll geübte Nächstenliebe, Werke der Buße und den Einsatz in der Erziehung der Kinder."
Quelle: Messa in Latino, Don A. Morselli, Benedikt XVI, LEV
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