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"DIE MÖNCHE VON NORCIA MÜSSEN DIE DIE STADT DAUERHAFT VERLASSEN"
Nachdem sie im Jahr 2000 von Rom nach Norcia gezogen waren. hat die traditionelle Gemeinschaft der Benediktiner mitten in der Stadt in der alten diözesanen Kanzlei gelebt und in der über dem Haus des Hl. Benedikts und der Hl. Scholastica erbauten Basilika gebetet. Seit der Zerstörung der Basilika im jüngsten Erdbeben in Umbrien aber leben sie in einem alten monastischen Gutshof auf einem Hügel ausßerhalb der Stadt. Jetzt haben sie auf ihrer website angekündigt, daß es ein Umzug für immer ist.
Für 16 Jahre haben die Mönche als Wächter für das historische Geburtshaus des Hl. Benedikts und seiner Zwillingsschwester, der Hl. Scholastica gedient. Die Mönche sind den vielen Menschen dankbar, die ihnen geholfen haben, im Verlauf der letzten gesegneten Jahre die Basilika zur großen Schönheit zu restaurieren. Jetzt haben die Europäische Union und der Italienische Staat zugesichert, die Basilika und das Kloster wieder aufzubauen.
"Die Erzdiözese von Spoleto-Norcia, der die Gebäude gehören, hat beschlossen, daß die Räumlichkeiten von der Diözese genutzt werden, nachdem alle anderen Kirchen der Stadt ebenfalls zerstört wurden. Durch die vielen Jahre, die für die massiven Rekonstruktionsarbeiten benötigt werden, während die Mönche an dem neuen Kloster in Monte arbeiten, werden ihre Herzen dort in der antiken Krypta der Basilika bleiben, dem Geburtshaus ihres großen Gründers und Vaters, des Hl. Benedikts."
Unglücklicherweise sieht es so aus, als wolle der Bischof von Spoleto die Basilika im modernen Stil aufbauen. Die Mönche jedoch sehen in dieser neuen Entwicklung die Hand der Göttlichen Vorsehung. In seiner Osterbotschaft schreibt der Prior, Fr. Benedict Folgendes:
"Für die Mönche ist es Zeit, sich auf neue Bauprojekte an unserem Heim in den Bergen von Norcia zu konzentrieren, und der Aufforderung der Erzdiözese zu folgen, in unseren Gebäuden in der Stadt ( die der Diözese gehören) für ihre eigenen Bedürfnisse Platz zu machen. Die Erzdiözese hat Hunderte von beschädigten Besitztümern und die Gebäude in der Stadt gehören zu den am wenigsten beschädigten. Wir sehen ihre Forderung als ein Zeichen von Gottes Willen, weil auch wir ein neues Kapitel unseres Gemeinschaftslebens in den Bergen beginnen können."
Die Mönche werden Unterstützung brauchen, um eine neue Abtei auf dem Gelände des alten Gutshofes zu bauen.
Quelle: rorate caeli
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