Freitag, 16. Juni 2017

Nachrichten vom Emeritus

Anne Kurian, franz. Theologin, berichtet für die Nachrichtenagentur "Zenit" von der Vorstellung des neuen Buches über das Leben Joseph Ratzingers durch Msgr. Gänswein. Und so erfahren wir auch, daß es dem Emeritus gut geht.
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    "BENEDIKT XVI : EINE STILLE ANWESENHEIT, DIE SEHR GUT TUT."

"Die stille Anwesenheit des Papa Emeritus Benedikt XVI "tut der Kirche und dem Volk Gottes viel Gutes". Das hat Msgr. Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses anläßlich der Präsentation des Buces "Joseph Ratzinger- Benedikt XVI. Bilder eines Lebens" am 14. Juni 2017 in der Deputiertenkammer bekräftigt.
                         

Der von Maria Giuseppina Buonanno und Luca Caruso anläßlich des 90.Geburtstages Joseph Ratzingers geschriebene Band, bezeugt "viel Liebe, Unterstützung, Ermutigung und Dankbarkeit", nicht nur von der katholischen Welt angesichts des Papa emeritus, fuhr Msgr. Gänswein fort, dessen Worte von der Agentur SIR dokumentiert wurden.

Der Privatsekretär Benedikts XVI hat auch einige Neuigkeiten vom Papa emeritus erzählt.
"Jeden Abend machen wir einen kleinen Spaziergang, der vor der Lourdes-Grotte in den Vaticanischen Gärten beginnt und endet und wir beten den Rosenkranz" erklärte Gänswein, der dann hinzufügte, vorher war das ein langer Spaziergang, jetzt hat sich der Radius verkleinert, aber die Kraft des Herzens ist größer geworden."

"Die Anwesenheit des emeritierten Papstes ist sehr still und vielen Menschen sehr willkommen und er ist sehr aktiv im Gebet." sagte der Präfekt der Casa Pontifica. "Indem er nicht spricht, spricht er: das ist ein sehr stilles Sprechen, das -wie ich glaube- vielen Leuten Gutes tut, es tut der Kirche und dem Volk Gottes viel Gutes."

An der Begegnung hat auch Pater Federico Lombardi SJ, Präsident der Ratzinger-Stiftung, teilgenommen, der das Buch als "eine komplette, zuverlässige mit Fotographien illustrierte Erzählung
beschreibt, von denen einige sehr selten, andere bekannter sind, die uns das Gesicht Joseph Ratzingers zeigen, besonders seinen  Blick, seine klaren und tiefen Augen eines Wahrheitssuchers, der ihm immer geblieben ist- von der Kindheit bis heute."

Der Band "hilft uns, über die Existenz eines außerordentlichen Mannes in seiner Komplexität zu reflektieren" fugt der Vaticansprecher hinzu, der auch an das "historische Verdienst" Benedikts XVI bei der Behandlung des Mißbrauchsskandals durch Mitglieder des Klerus erinnerte : "von der Anerkennung der Verantwortlichkeit, über die persönliche Begegnung mit den Opfern, dem Bestreben nach Vergebung, die Bestrafung der Schuldigenbis zur Schaffung einer Kultur des Opferschutzes."

Quelle : Zenit, A. Kurian




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