Father R. Blake hat sich auf seinem marymagdalenblog Gedanken über das Unterschreiben oder Nichtunterschreiben der "correctio filialis" gemacht.
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"Ich habe mit einem Bruder im Priesteramt gesprochen, noch einem der sich schwere Sorgen um den Zustand der Kirche heute macht, die Schmähungen, die Abkehr von der klaren Lehre Jesu Christi und der Schrift. Er sagte auch, er sei gebeten worden, die Correctio zu unterschreiben, was er nicht getan hatte, aus dem einfachen Grund, daß er keine Zeit hatte, Amoris Laetitia zu lesen.
Er sagte, daß obwohl der Hl. Johannes Paul einige lange Dokumente geschrieben hatte, Amoris Laeetitia so lang ist, wie alle zuvor existierenden Päpstlichen Dokumente bis zum Pontifikat des Hl. Johannes Pauls. Das ist wahr. Ich habe mehr als zwei Wochen gebraucht, um AL zu lesen, während man "Humanae Vitae" in weniger als einer Stunde und "Pastor Aeternus" in der Hälfte dieser Zeit lesen konnte. Mein Freund, der sich der Notwendigkeit intellektueller Strenge zutiefst bewußt ist, sagte, er denke, daß größte Problem für ihn sei, daß Teile davon inkohärent sind."
Ich vermute, daß viele unserer Hirten, sogar Kardinäle, dieses Dokument einfach nicht gelesen haben und dennoch das, was "sie von der Aussage des Dokumentes verstanden zu haben glauben, verbreiten oder was ihre Bischofskonferenz dazu sagt, oder ihre katholische Lieblingszeitung, oder -Gott bewahre- der lauteteste Journalist. Das ähnelt der Bemerkung Benedikts über die beiden Konzile -das Konzil der Medien und das wahre Konzil.
Der Papst ermutigt diese Nachlässigkeit, indem er die Leute, die die Bedeutung in Frage stellen, an Kardinal Graf von Schönborn oder Tucho oder irgendeine obskure Bischofskonferenz, wie die von Malta, verweist. Es hilft der Situation nicht, wenn es aussieht, als ob der Papst selbst nicht versteht oder nicht studiert hat, was für ihn geschrieben wurde und was die Probleme sind-so wie als er zu der kontroversen Fußnote gefragt wurde, und sagte er könne sich nicht daran erinnern. Ich würde gern einige Prälaten zum Thomismus des Dokumentes befragen.
Ich bin sicher, daß alle Unterzeichner der Correctio Filialis AL gelesen haben, ich frage mich, ob alle die die sich für oder gegen sie ausgesprochen haben, das getan haben oder auch nur eine Kopie besitzen.
Ich kann verstehen, daß viele ohne besondere theologische Ausbildung sich wegen der politischen, theologischen intellektuellen oder sogar stylischen Richtung in die der Papst deie Kirche führt, unwohl fühlen- das sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, es ist Teil des sensus fidelium - dem Bauchgefühl der Kirche, das oft ignoriert wird (leere Kirchen, Klöster und Seminare beweisen das).
Was ich zu sagen versuche, ist daß- nur weil jemand -wie mein Freund- die Corretio Filialis nicht unterschrieben hat, das nicht bedeutet, dagegen zu sein, er würde sicher die unterstützen, die unterschrieben haben, aber es braucht mehr, um formal und öffentlich einen Papst oder einen Nachfolger der Apostel zu korrigieren als bloße Gefolgschaft oder Bauchgefühl.
Die Kirche Jesu Christi ist kein Mob, der große Fehler von Papst Franziskus ist, daß er eher die Herde zerstreut als sie zu sammeln, viele in die Wüste wandern läßt oder in Verwirrung und Angst davonlaufen.
Es gibt einen anderen Aspekt, den man am besten am Standpunkt Müllers und Burkes sehen kann. Burke denkt, daß der Irrtum jetzt ssofort durch das Kirchenrecht korrigiert werden muß, Müller denkt, es müsse später durch die Theologie der Kirche geschehen (wahrscheinlich im nächsten Pontifikat). Beide stimmen überein, daß es ein Problem gibt, über die Methode es zu lösen, sind sie aber verschiedener Meinung.
Ich vermute, daß viele Kardinäle, obwohl sie die dubia nicht unterschrieben haben, sie beantwortet haben wollen und fühlen, daß die Kirche leidet, bis das geschieht, was jedoch nicht bedeutet, daß sie den Papst öffentlich verurteilen wollen. auch wenn sie vielleicht sehr glücklich sein würden, daß Kardinal Burke und die Drei das getan haben, um zu zeigen, daß es ein Problem gibt und vernünftigerweise denken, daß das nächste Konklave in nicht so ferner Zeit eher als heute handeln wird.
Quelle: marymagdalenblog, Fr. R.Blake
Er sagte, daß obwohl der Hl. Johannes Paul einige lange Dokumente geschrieben hatte, Amoris Laeetitia so lang ist, wie alle zuvor existierenden Päpstlichen Dokumente bis zum Pontifikat des Hl. Johannes Pauls. Das ist wahr. Ich habe mehr als zwei Wochen gebraucht, um AL zu lesen, während man "Humanae Vitae" in weniger als einer Stunde und "Pastor Aeternus" in der Hälfte dieser Zeit lesen konnte. Mein Freund, der sich der Notwendigkeit intellektueller Strenge zutiefst bewußt ist, sagte, er denke, daß größte Problem für ihn sei, daß Teile davon inkohärent sind."
Ich vermute, daß viele unserer Hirten, sogar Kardinäle, dieses Dokument einfach nicht gelesen haben und dennoch das, was "sie von der Aussage des Dokumentes verstanden zu haben glauben, verbreiten oder was ihre Bischofskonferenz dazu sagt, oder ihre katholische Lieblingszeitung, oder -Gott bewahre- der lauteteste Journalist. Das ähnelt der Bemerkung Benedikts über die beiden Konzile -das Konzil der Medien und das wahre Konzil.
Der Papst ermutigt diese Nachlässigkeit, indem er die Leute, die die Bedeutung in Frage stellen, an Kardinal Graf von Schönborn oder Tucho oder irgendeine obskure Bischofskonferenz, wie die von Malta, verweist. Es hilft der Situation nicht, wenn es aussieht, als ob der Papst selbst nicht versteht oder nicht studiert hat, was für ihn geschrieben wurde und was die Probleme sind-so wie als er zu der kontroversen Fußnote gefragt wurde, und sagte er könne sich nicht daran erinnern. Ich würde gern einige Prälaten zum Thomismus des Dokumentes befragen.
Ich bin sicher, daß alle Unterzeichner der Correctio Filialis AL gelesen haben, ich frage mich, ob alle die die sich für oder gegen sie ausgesprochen haben, das getan haben oder auch nur eine Kopie besitzen.
Ich kann verstehen, daß viele ohne besondere theologische Ausbildung sich wegen der politischen, theologischen intellektuellen oder sogar stylischen Richtung in die der Papst deie Kirche führt, unwohl fühlen- das sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, es ist Teil des sensus fidelium - dem Bauchgefühl der Kirche, das oft ignoriert wird (leere Kirchen, Klöster und Seminare beweisen das).
Was ich zu sagen versuche, ist daß- nur weil jemand -wie mein Freund- die Corretio Filialis nicht unterschrieben hat, das nicht bedeutet, dagegen zu sein, er würde sicher die unterstützen, die unterschrieben haben, aber es braucht mehr, um formal und öffentlich einen Papst oder einen Nachfolger der Apostel zu korrigieren als bloße Gefolgschaft oder Bauchgefühl.
Die Kirche Jesu Christi ist kein Mob, der große Fehler von Papst Franziskus ist, daß er eher die Herde zerstreut als sie zu sammeln, viele in die Wüste wandern läßt oder in Verwirrung und Angst davonlaufen.
Es gibt einen anderen Aspekt, den man am besten am Standpunkt Müllers und Burkes sehen kann. Burke denkt, daß der Irrtum jetzt ssofort durch das Kirchenrecht korrigiert werden muß, Müller denkt, es müsse später durch die Theologie der Kirche geschehen (wahrscheinlich im nächsten Pontifikat). Beide stimmen überein, daß es ein Problem gibt, über die Methode es zu lösen, sind sie aber verschiedener Meinung.
Ich vermute, daß viele Kardinäle, obwohl sie die dubia nicht unterschrieben haben, sie beantwortet haben wollen und fühlen, daß die Kirche leidet, bis das geschieht, was jedoch nicht bedeutet, daß sie den Papst öffentlich verurteilen wollen. auch wenn sie vielleicht sehr glücklich sein würden, daß Kardinal Burke und die Drei das getan haben, um zu zeigen, daß es ein Problem gibt und vernünftigerweise denken, daß das nächste Konklave in nicht so ferner Zeit eher als heute handeln wird.
Quelle: marymagdalenblog, Fr. R.Blake
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