Sonntag, 19. November 2017

Eine wichtige und interessante Frage

hat sich "aleteia.org." gestellt: "Warum hat Jesus Christus das Schweißtuch, das auf seinem Gesicht gelegen hatte, nach der Auferstehung zusammen gefaltet? Und zitiert dabei aus dem Buch "Histórias e parábolas a familia" von Pater Chrystian Shankar.
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"WARUM HAT JESUS DAS SCHWEISSTUCH ZUSAMMEN GEFALTET, DAS SEIN GESCIHT IM GRAB BEDECKTE?"

Eine jüdische Tradition jener Zeit enthüllt uns eine wichtige Botschaft, die diese scheinbar unwichtige Geste darstellt.

Der Artikel weist dann auf das Johannes-Evangelium, Kapitel 20 hin, in dem von einem Schweißtuch gesprochen wird, das das Gesicht Jesu bedeckte, als er am Nachmitag des Karfreitags begraben wurde und daß nach der Auferstehung -als das Grab leer gefunden wurde- dieses Schweißtuch nicht auf dem Boden gefunden wurde, wie die BInden, in die sein Körper gehüllt war, sondern zusammengefaltet an einem "besonderen Ort".
Das Johannes-Evangelium hat der Erzählung vom Auffinden des sorgfältig zusammengefalteten Schweißtuchs einen ganzen Vers gewidmet.

Warum hat Jesus das Tuch, das seinen Kopf im Grab bedeckte nach seiner Auferstehung zusammengefaltet? 

"Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala in aller Frühe, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, daß der Stein vom Grab weggenommen war. Da kam sie zu Simon Petrus gelaufen und zu dem anderen Jünger, den Jesus liebte und sagte zu ihnen: "Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat."
Da machten sich Petrus und der andere Jünger auf und gingen zum Grab. Die beiden liefen miteinander, aber der andere Jünger war schneller als Petrus und kam zuerst zum Grab. Er beugte sich von und und sah die Leinenbinden daliegen und das Schweißtuch, das seinen Kopf bedeckt hatte, aber es lag zusammengefaltet an einer besonderen Stelle."

Der Autor des Artikels fragt dann: "Ist das wichtig? und beantwortet seine Frage sogleich mit Ja.
Warum? 
Er erklärt dazu: "um die Bedeutung des Schweißtuchs verstehen zu können, müssen wir ein bißchen die jüdischen Traditionen jener Zeit kennen."

Das gefaltete Schweißtuch hat mit einer täglichen Aktion zwischen Herrn und Diener hin- eine Dynamik, die jedes jüdische Kind gut kannte. Wenn der Diener den Tisch vorbereitete, damit der Herr essen könne, versuchte er, es genau so zu machen, wie der Herr es wünschte,

Wenn der  Tisch vorbereitet war, blieb der Diener und wartete außerhalb des Blickfelds seines Herrn, bis der mit dem Essen fertig war. Der Herr stand dann auf, säuberte seine Hände, den Mund und den Bart, legte die Serviette weg und ließ sie auf dem Tisch liegen. Die zusammengeknüllte Serviette bedeutete: "ich bin fertig".

Wenn der Herr sich erhob und die Serviette zusammengefaltet neben dem Teller liegen ließ, hätte der Diener es nicht gewagt, den Tisch anzufassen, weil das gefaltete Tuch bedeutete: "Ich komme zurück!"


Quelle: aleteia


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