"DER REICHTUM DER KARDINÄLE"
"Ich bin froh, daß Kardinal Maradiaga seinen Kritikern geantwortet hat.
Ich habe einen Freund gefragt, der in der Kurie beschäftigt ist, warum einige Kardinäle so wohlhabend zu sein und einige Paläste, einige ganze Stockwerke wertvoller Gebäude, oder riesige Apartments innerhalb des Vaticans zu haben scheinen.
Einige, wie Ratzinger, haben- für andere ziemlich schockierend- überhaupt kein Entgelt angenommen -außer dem offiziellen Gehalt und dem Geld, das durch die Schriften hereinkam.
Man sagt mir, daß Kardinal Burke ähnlich handelt, während andere -wie Kardinal Marx und die Deutschen- de facto ein Regierungsgehalt beziehen und ihre Diözesen ihre oft großen Ausgaben bezahlen. Einige sind von Haus aus reich oder stammen wie Kardinal Graf von Schönborn aus immer noch reichen Fürsten- oder Adelsfamilien.
Ich habe meinen Freund, der außerhalb Roms weilt und sich deshalb in der Lage fühlt, zu sprechen, ohne daß mitgehört wird, gefragt, warum ein Kardinal einen so großen Reichtum brauchen könnte.
Seine Antwort: "Neffen sind immer teuer."
Er meinte nicht unbedingt schwule Freunde oder gar echte Neffen (obwohl ein Neffe eines früheren Staatssekretärs riesige Summen für die Restaurierung von Gebäuden und den Aufbau der Krippe auf dem Peterplatz bekam) sondern daß es in Italien eine Menge Nepostismus gibt und von Kardinälen immer noch erwartet wird, als Gönner zu agieren und Familien oder einzelnen Personen, die von ihnen abhängig sind, den Weg zu erleichtern.
Er fuhr fort: "Papstwahlen kosten, Vorwahl-Parties kosten, das Erfüllen von Vorwahl-Versprechen kostet." Damit spielte er nicht auf die Maultierkarawanen von Kardinal Borgia an, die so lang waren und mit so viel Silber beladen, daß seine Wahl unasuweiichlich war.
Heutzutage sind die Dinge weniger krass, aber es gibt eine Menge Kosten-wie den Mitkardinäle zu besuchen, in Rom oder andernorts einzuladen, nach der Wahl ist die Hauptaufgabe eines Kardinals nach dem nächsten Papst Ausschau zu halten, das bedeutet Reisen und Aufzeichnungen mit den Brüdern zu vergleichen.
Ich weiß nicht, ob die US-Kardinäle immer noch in Londons Dorchester oder im Savoy wohnen oder ob sie immer noch überallhin 1. Klasse reisen, ich weiß, daß sie immer noch in Roms exklusiveren Restaurants speisen, aber viele sind alt und haben Gesundheitsprobleme.
In der frenetischen Zeit nach dem Tod eines Papstes oder seinem Rücktritt gibt es formale Treffen der Kongregationen, und dann gibt es informelle Treffen, Empfänge und Diners, um zu sondieren oder für die mehr politisch Gesinnten, um um Stimmen für den eigenen Favorten zu werben- und dabei geht es um mehr als ein Glas Wein und gummiartige Hähnchen.
Das geschieht alles innerhalb der Regeln, aber Rom ist auf Versprechen und Verpflichtungen gegründet, deshalb ist es für politisch scharfsinnigere Kardinäle nicht unwahrscheinlich, zu einem Bruder zu sagen: "wenn du hilfst, Kardinal X zum Papst zu wählen, werde ich Präfekt der Kongregation für ..... oder Präsident der Kommission für ..... und wir werden dir bei deinem Projekt für ein Seminar, eine Universität, Schule, ein Krankenhaus, eine Kathedrale, bei Pensionen für die Kleriker und auch bei deinem caritativen Lieblingsprojekt helfen können.
Ich kenne nicht viele Details, aber viele derer, die um Papst Johannes Paul II herum waren und verschiedene Kardiinäle haben die Besuche von Marcel Maciel begrüßt, nicht weil er Geldbündel verteilte, sondern weil es gelegentlich bei mindestens einer Gelegenheit eine Wagenladung von Laptops mit dem Päpstlichen Wappen gab, die an Vaticanangestellte, Favoriten und sogar Lieblings-Seminaristen verteilt wurden.
Das Wahrzeichen Roms ist nicht krasse Korruption oder Koffer voller Geld, die den Besitzer wechseln, obwohl es das gibt, so wie Geldwäsche, Drogenhandel und Prostitution, es ist mehr als das: "Ich kenne einen Mann, der das und das für dich tun kann, oder dieses für einen meiner Freunde, dem ich einen Gefallen schulde, weil er dies oder jenes für die liebe kranke Tante eines anderen Freundes getan hat."
Es ist die offene Tür für organisiertes Verbrechen und andere Übel. Vielleicht ist es das Laster vieler Männer, die Gutes tun wollen, aber leicht in eine andere Welt gezogen werden. die voll von Bösem ist, Kirchenmänner werden besonders leicht in ihren Schmutz hineingezogen.
Unglücklicherweise beschränkt sich solche Korruption nicht auf Rom.
Einer der wenigen verbliebenen Freunde von Kardinal Law sagte vor seinem Tod von ihm:"Er war ein guter und freundlicher Mann, der seine Priester und seine Diözese wirklich liebte und für sie auf vorbildliche Weise und sogar heiligmäßig sorgte, das Problem war, daß er sie mehr liebte als die Opfer des Mißbrauchs."
Quelle: marymagdalen.blog, Fr. R. Blake
Einer der wenigen verbliebenen Freunde von Kardinal Law sagte vor seinem Tod von ihm:"Er war ein guter und freundlicher Mann, der seine Priester und seine Diözese wirklich liebte und für sie auf vorbildliche Weise und sogar heiligmäßig sorgte, das Problem war, daß er sie mehr liebte als die Opfer des Mißbrauchs."
Quelle: marymagdalen.blog, Fr. R. Blake
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