und berichtet bei liturgicalnotes- mit inzwischen üblichem Sarkasmus- über innerkirchliche Ereignisse.aus der weiten Welt. Hier geht´s zum Original: klicken
DAS GESETZ
"Berichte zeigen an, daß Ende Oktober letzten Jahres ein Antipoden-Kardinal Erzbischof (im Folgenden ACA genannt) für seine Novus-Ordo-Pfarrgemeinden angeordnet hat, an einem bestimmten Sonntag bei der Sonntagsmesse die Lesung aus dem Alten Testament, des Briefes und des Evangeliums auszulassen ; um die normale Verkündung des Evangeliums durch eine Lesung im Stil einer Lectio Divina zu ersetzen.; und um das Evangelium durch einen Laien verkünden zu lassen. Alles das ist contra legem.
Der ACA rechtfertigte seine Anordnung mit diesen Worten:
"Die lectio-divina-Initiative ist ein Weg, mit dem die Erzdiözese auf die Bitte von Papst Franziskus antwortet, die Hl. Schriften besser bekannt und weiter verbreitet zu machen. Er hat uns daran erinnert, daß wir in unseren Gemeinden kreative Initiativen ergreifen, damit wir "lebendige Gefäße für die Weitergabe von Gottes Wort werden können."
Mir ist nicht bewußt, daß PF das angeordnet hat, was der ACA angeordnet hat.
Deshalb vermute ich, daß die eigene Initiative des ACA nicht genau das ist, was PF angeordnet har sondern-wie wir im letzten Jahrhundert gelernt haben - "im Geiste"von PF.
Während wir also ein halbes Jahrhundert unter dem grimmigen und bedrohlichen "Geist des Konzils" gelebt haben, müssen wir jetzt offensichtlich mit der zusätzlichen Belastung des Geistes von PF leben.
Es sieht so aus, als ob die "kreativen Initiativen" das Gesetz übertrumpfen. Ich bin ziemlich unsicher, in wiefern das wirklich der Sinn der Worte von Sacrosanctum Concilium § 22 ist.
In einem zeitgenössischen Sinn hat ACA natürlich ein gutes Argument. Das "Gesetz" hat in diesem Pontifikat immer eine sehr schlechte Presse gehabt. Es muß auf dem lexikalischen Laufsteg zusammen mit Ausdrücken wie "rigide", "pharisäisch", "Wortklauber" und "Klerikalismus" und "Hartherzige" paradieren. Alles guter saubere Spass und ich bin sicher, daß PF sich viel besser fühlt, wenn er sich diesen ganzen Unsinn von der Seele geredet hat.
Aber wahr ist, daß das Gesetz Schutz vor der Tyrannei bietet; ein Schild gegen Willkürherrschaft.
Natürlich wissen es Tyrannen besser als das Gesetz; und natürlich handeln Tyrannen ausschließlich im besten Interesse ihrer Untertanen, wenn sie selber das Gesetz brechen oder innerhalb ihrer "Vogteien" anordnen, ihm nicht zu gehorchen.
Aber wenn das Gesetz den christgläubigen Laien garantiert, daß sie ein Recht darauf haben, bei der Sonntagsmesse eine Lesung aus dem Alten Testament und eine Epistel nach dem Novus Ordo zu hören, bietet das den demütigen Inhabern der Kirchenbänke einen Schutz vor allem und vor all jenen, die unendlich viel besser wissen als das "Kirchenbankfutter", was gut für sie ist, und vor denen, die sich freuen, sie ihrer Rechte und ihres Schutzes berauben zu können.
Ich bezweifle, daß PF und der ACA und die meisten anderen Prälaten in ihrem Antimonianismus konsequent sind. Ich habe wenig Zweifel, daß -wenn es ihnen paßt- sie in ihrem Enthusiasmus für das Gesetz glühen.
PF z.B. hat meines Wissens nach den Bischöfen nicht vorgeschlagen, daß sie bzgl. des Einreichens ihres Rücktritts bei Erreichen des satzungsmäßigen Alters nicht rigide oder pharisäsich sein sollten.
Es gab Beispiele, in denen der Rücktritt von Bischöfen, die nicht in päpstlicher Gnade waren, in leicht unhöflichemTempo- innerhalb von Tagen- angenommen wurde.
Das aktuelle in unserer armen, leidenden Lateinischen Kirche geltende System scheint zu sein "ich muß dem Gesetz nicht gehorchen, weil ich groß bin und es am besten weiß; aber die unter mir, müssen sich ihm unterordnen. Und in der Tat, wenn ich ihnen sage, etwas contra legem zu tun, müssen sie sich auch dem unterordnen."
"Gesetz" in diesem Sinne ist einfach gesetzlose Tyrannei- vis sine lege.
Auch finde ich die manchmal vorgebrachte Ansicht nicht attraktiv, daß der Römische Pontifex -weil er der oberste Gesetzesgeber ist-über der Notwendigkeit steht, dem Gesetz zu gehorchen.
Die meisten Rechtsysteme ermutigen nicht zu dem Gedanken, daß die Gesetzgeber ipso facto vom Gesetz ausgenommen sind.
Würde eines unserer Parlamentsmitglieder irgendeiner Veruntreuung beschuldig, bezweifle ich, daß unsere Gerichte sein Plädoyer, daß sein Status als Gesetzgeber ihn von Verfolgung ausnimmt, akzeptieren würde.
Dennoch lädt PF die Kameras der Oikoumene ein, ihn dabei zu filmen, wie er die Gründonnerstags-Vorschriften bricht, indem er denen die Füße wäscht, die durch die Anweisungen ausgeschlossen sind.
Mein lieber Pater, Gott möge seiner Seele gnädig sein, würde ein solches Verhalten "dreist" genannt haben. Aber er hat nicht lange genug gelebt, um das "Katholische System", wie dieses Pontifikat es darstellt, zu verstehen. Es gibt Zeiten, in denen ich mich frage, ob ich das tue. Oder ob ich es wirklich verstehen will."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
Deshalb vermute ich, daß die eigene Initiative des ACA nicht genau das ist, was PF angeordnet har sondern-wie wir im letzten Jahrhundert gelernt haben - "im Geiste"von PF.
Während wir also ein halbes Jahrhundert unter dem grimmigen und bedrohlichen "Geist des Konzils" gelebt haben, müssen wir jetzt offensichtlich mit der zusätzlichen Belastung des Geistes von PF leben.
Es sieht so aus, als ob die "kreativen Initiativen" das Gesetz übertrumpfen. Ich bin ziemlich unsicher, in wiefern das wirklich der Sinn der Worte von Sacrosanctum Concilium § 22 ist.
In einem zeitgenössischen Sinn hat ACA natürlich ein gutes Argument. Das "Gesetz" hat in diesem Pontifikat immer eine sehr schlechte Presse gehabt. Es muß auf dem lexikalischen Laufsteg zusammen mit Ausdrücken wie "rigide", "pharisäisch", "Wortklauber" und "Klerikalismus" und "Hartherzige" paradieren. Alles guter saubere Spass und ich bin sicher, daß PF sich viel besser fühlt, wenn er sich diesen ganzen Unsinn von der Seele geredet hat.
Aber wahr ist, daß das Gesetz Schutz vor der Tyrannei bietet; ein Schild gegen Willkürherrschaft.
Natürlich wissen es Tyrannen besser als das Gesetz; und natürlich handeln Tyrannen ausschließlich im besten Interesse ihrer Untertanen, wenn sie selber das Gesetz brechen oder innerhalb ihrer "Vogteien" anordnen, ihm nicht zu gehorchen.
Aber wenn das Gesetz den christgläubigen Laien garantiert, daß sie ein Recht darauf haben, bei der Sonntagsmesse eine Lesung aus dem Alten Testament und eine Epistel nach dem Novus Ordo zu hören, bietet das den demütigen Inhabern der Kirchenbänke einen Schutz vor allem und vor all jenen, die unendlich viel besser wissen als das "Kirchenbankfutter", was gut für sie ist, und vor denen, die sich freuen, sie ihrer Rechte und ihres Schutzes berauben zu können.
Ich bezweifle, daß PF und der ACA und die meisten anderen Prälaten in ihrem Antimonianismus konsequent sind. Ich habe wenig Zweifel, daß -wenn es ihnen paßt- sie in ihrem Enthusiasmus für das Gesetz glühen.
PF z.B. hat meines Wissens nach den Bischöfen nicht vorgeschlagen, daß sie bzgl. des Einreichens ihres Rücktritts bei Erreichen des satzungsmäßigen Alters nicht rigide oder pharisäsich sein sollten.
Es gab Beispiele, in denen der Rücktritt von Bischöfen, die nicht in päpstlicher Gnade waren, in leicht unhöflichemTempo- innerhalb von Tagen- angenommen wurde.
Das aktuelle in unserer armen, leidenden Lateinischen Kirche geltende System scheint zu sein "ich muß dem Gesetz nicht gehorchen, weil ich groß bin und es am besten weiß; aber die unter mir, müssen sich ihm unterordnen. Und in der Tat, wenn ich ihnen sage, etwas contra legem zu tun, müssen sie sich auch dem unterordnen."
"Gesetz" in diesem Sinne ist einfach gesetzlose Tyrannei- vis sine lege.
Auch finde ich die manchmal vorgebrachte Ansicht nicht attraktiv, daß der Römische Pontifex -weil er der oberste Gesetzesgeber ist-über der Notwendigkeit steht, dem Gesetz zu gehorchen.
Die meisten Rechtsysteme ermutigen nicht zu dem Gedanken, daß die Gesetzgeber ipso facto vom Gesetz ausgenommen sind.
Würde eines unserer Parlamentsmitglieder irgendeiner Veruntreuung beschuldig, bezweifle ich, daß unsere Gerichte sein Plädoyer, daß sein Status als Gesetzgeber ihn von Verfolgung ausnimmt, akzeptieren würde.
Dennoch lädt PF die Kameras der Oikoumene ein, ihn dabei zu filmen, wie er die Gründonnerstags-Vorschriften bricht, indem er denen die Füße wäscht, die durch die Anweisungen ausgeschlossen sind.
Mein lieber Pater, Gott möge seiner Seele gnädig sein, würde ein solches Verhalten "dreist" genannt haben. Aber er hat nicht lange genug gelebt, um das "Katholische System", wie dieses Pontifikat es darstellt, zu verstehen. Es gibt Zeiten, in denen ich mich frage, ob ich das tue. Oder ob ich es wirklich verstehen will."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
wichtig wäre die kazachsche Glaubenspromulgation ....
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