Sonntag, 18. Februar 2018

Marco Tosatti kommentiert Emma Boninos Wahlkampf-Auftritt im Untergeschoss einer Kirche in Neapel.

Heute darf "Pezzto Grosso"wieder gemeinsam mit Marco Tosatti bei "Stilum Curiae" kirchlich Aktuelles kommentieren. Im Mittelpunkt ihrer Überlegungen steht- einmal mehr- Emma Bonino, Italiens führende, von Papst Franziskus hofierte, gnadenlose Abtreibungsbefürworterin.
Hier geht´s zum Original:   klicken

"EMMA BONINO UNTER DER BASILIKA IN NEAPEL. PEZZO GROSSO: DER PAPST HAT SIE WIEDERBELEBT. WAS DENKT STILUM CURIAE DARÜBER? HIER DIE ANTWORT".

"Lieber Tosatti, 
viele in der katholischen Welt sind überrascht und konsterniert, den aggressiven Wahlkampf der Bonino zu sehen, der mich in vielen Gesichtspunkten an den viel "globaleren" vorjährigen Präsidentschaftswahlkampf von Hillary Clinton erinnert. Manche wundern sich darüber, daß Emma Boninos Kampagne manchmal von Priestern unterstützt wird (hier ein Link zu einem Artikel über den Wahlkampfauftritt im Untergeschoss einer italienischen Kirche).
Ich würde gern eine Bemerkung machen. Emma Bonino war politisch am Ende und wurde besonders nach dem Tod von Pannella von der Radikalen Partei ignoriert. 
Wer sie durch eine unvorhergesehene Hilfeleistung wieder auferstehen ließ- war kein anderer als Papst Bergoglio, indem er sie als beispielhafte Persönlichkeit bezeichnete. 
Wie kann man sich dann wundern, daß irgenddwelche Priester ihr bei ihrem Wahlkampf helfen? 
Tosatti, was denken Sie darüber?
Pezzo Grosso"

"Lieber Pezzo Grosso,
ich denke alles erdenklich Schlechte. Ich erinnere mich, daß die größte Abtreibungsbefürworterin in Italien, vor einigen Monaten eingeladen wurde, in einer norditalienischen Kirche zu sprechen. Eine Person, die im großen Stil zur legalen Tötung vieler Millionen Jungen und Mädchen (aber das zählt nicht als Femicid in der gestörten Wahrnehmung bestimmter Personen) beigetragen hat.
Ich erinnere mich auch sehr gut an das außerordentlich verschwenderische Lob des Pontifex für Emma Bonino, die ich einer schlechten Beratung und mangelnden Kenntnissen der Tatsachen zuschreibe; aber wir wissen, daß Buenos Aires so so weit von Italien entfernt ist.
Jetzt hat gestern- soviel ich aus einem schönen Artikel aus "La Nuova Bussola Quotidiana" 
(klicken "Emmas Tour macht Station in der neapolitanischen Basilika")  weiß- in der Basilika der "Incoronata Madre del Buon Consiglio" das Treffen einer autonomen, nicht mit der Kirche verbundenen Vereinigung stattgefunden.
Ein Bau jüngeren Alters, der in den 20-er Jahren nach dem Modell des Petersdomes gebaut wurde. Und der geographisch dem Ort nahe ist, an dem an den Patron der Stadt, den Hl.Gennaro, erinnert wird.
Also hätte die Kirche technisch gesehen nichts damit zu tun.
Aber ich hoffe- und wir werden das wohl nie erfahren- daß der Rektor der Basilika darauf hingewiesen hat, wie unpassend eine Wahlkampfveranstaltung unter dem Hauptschiff der Kirche ist, auch wenn es sich dabei nicht um eine Kirche handelte; daß das Unpassende durch die Person der Protagonistin noch verstärkt wurde, abgesehen von den päpstlichen Elogen (Papst Bergoglio hat vielleicht nicht gewußt, wer Emma Bonino war, die jetzt eine Anhängerin von Soros ist,  besonders in der Abtreibungs- und neomalthusianischen Politik auf dem Planeten);
Ich hoffe, daß der Rektor der Basilika den Kardinal-Erzbischof von Neapel über diese- sagen wir-so dornigen Situation informiert hat; und daß der Kardinal-Erzbischof von Neapel  seine guten "Dialogbüros" angewiesen hat, das zu vermeiden. was für viele neapolitanische Katholiken ein Kurzschluss oder ein Faustschlag auf´s Auge war- wie Sie wollen. 
Eine aufgeblasene und reuelose Abtreiberin , die unter einer kleinen Peters-Kirche spricht, um Stimmen für ihre unveränderte Poliutik zu gewinnen- im Schatten des Hl.Gennaros und das unter einer Basilika....welche honigsüßen Symbole brauchen wir noch?
Ich hoffe; und wie man weiß, stirbt der, der hoffend lebt, singend. 
Ich räuspere mich schon. "

Quelle:  Marco Tosatti


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