über seine Einstellung zum aktuellen Pontifikt und zu Papst Franziskus, den er nur PF nennt.
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"SCHIEFE EBENEN"
"Ich wußte, daß etwas falsch war, als er das erstemal auf diesen Balkon trat", habe ich einen Priester vor einigen Monaten bei einem Klerikertreffen sagen hören. In der Tat. So war wußte man es instinktiv. Bei mir war es nicht so sehr, daß PF sich weigerte, sich als Bischof von Rom zu kleiden als vielmehr die Wahl dieses bisher nie gehörten Papstnamens. Es war, als fühle er die Notwendigkeit sich selbst von allen seinen Vorgängern auf der Cathedra Petri abzusetzen.....sogar von den anderen "postkonziliaren Päpsten". Mit anderen Worten, es schien mir, daß das mindestens die mögliche Verkündung einer päpstlichen Ruptur war.
Aber wie lange es gedauer hat, bis solch beklommenes Flüstern sich in die katholischen Mainstream-blogs Bahn brach. Sogar als die unattraktive Seite von PFS Charakter -besonders sein Hang, seine Brüder im Klerus bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu beleidigen und zu demütigen- bemerkbar wurde und einige Humoristen beschlossen, eine Sammlung davon zusammenzustellen...blieben die blogger vorsichtig.
Immerhin sagte der Herr selber einige unhöfliche Dinge über die Pharisäer und Pilatus. Wir haben uns zurückgelehnt und das entschuldigt, wenn wir konnten; PFs mehrdeutige Sätze und Aktionen wurden im orthodoxen Sinn beschönigt, so gut es die Autoren vermochten.
Erst am 30 Mai 2016 kämpfte ich eine Zeit mit mir, ob ich dieses Pontifikat als dysfunktional beschreiben sollte. Jeder Instinkt warnte und warnt davor, so etwas über den Nachfolger des Hl. Petrus zu schreiben. Man ist an Zuneigung gewöhnt und selbst, wenn die aufgebraucht ist, sagt man zu sich selbst: "Kann es wirklich recht sein, solche Worte zu gebrauchen?"
Oder vielleicht sogar "Diese Sprache könnte mir Schwierigkeiten bereiten". Nach langem Nachdenken und Neuschreiben habe ich an diesem Tag das Statement stehen lassen, daß dieses Pontifikat einige "dysfuntkionale Züge" hat.
Ich denke, daß Sie vielleicht (um nur ein Beispiel zu nennen) die selbe Art Vorsicht bei Fr. Zed entdecken; das selbe lange Zögern, sich zu direkt mit dem anzulegen, was an diesem Pontifikat zwielichtig ist- bis ein solches Engagement unausweichlich wurde.
Auf den verschiedenen Katholischen blogs brach der Unwillen nur schrittweise aus.
Dann- bewegten wir uns natürlich und ebensoviel Widerstreben in die Periode der fünf Dubia und der "Filial Correction". Und nun hat die Welt eine Flut von Büchern von Laien-Historikern über dieses Pontifikat.
PF hat sich wirklich schwer arbeiten müssen, bis die aktuelle Atmosphäre Klartext zu reden entstanden war.
Quelle: Fr. J.Hunwicke, liturgicalnotes
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