und kommt dabei- auch unter Einbeziehung der jüngsten Ereignisse- in seinem heutigen Beitrag bei Stilum Curiae zu keinem positiven Ergebnis.
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"HOMOHÄRESIE UND HOMOPRAXIS. WARUM NENNT DER PAPST DIE PROBLEME NICHT BEIM NAMEN? EINE MÖGLICHE ANTWORT."
"Vor einiger Zeit - nachdem der Brief des Papstes an die Bischöfe über den Mißbrauch in Chile veröffentlicht worden war, hat Stilum Curiae so kommentiert: "der Papst sieht den Elefanten in der Sakristei nicht oder er spricht nicht darüber.
Der Elefant - das wird jeden Tag klarer - ist die Homosexualität in der Kirche. Die Zahlen sind offensichtlich: fast 4/5 der Mißbräuche sind homosexueler Natur, verübt von homosexuellen Priestern.
Warum sagen es dann der Pontifex und mit ihm alle "Korifanten", die folgen - außer einigen mutigen Bischöfen und Laien, nicht? Warum scheint es so, als wollten sie um jeden Preis vermeiden, dieses Wort benutzen zu wollen?
Und warum sprechen sie über so vage und allgemeine Dinge wie Klerikalismus, Unterscheidung und anderes blabla? Da ist eine Linie, soviel ist klar und es handelt sich nicht um einen Zufall.
Wir haben über diese so wenig heiteren Argumente nachgedacht als uns ein Freund einen sehr interessantren Artikel anvertraute, unterschrieben von einer Person, die wir nicht persönlich kannten, sondern die uns von eben diesem Freund vorgestellt wurde. Als wir ihn lasen, haben wir mögliche Antworten gefunden.
Wir teilen sie gern, auch weil es sich um eie Menge präziser Daten handelt - die einen wie die anderen unwiderlegbar. Ich glaube, daß wir in wirklich sehr heruntergekommenen und traurigen Zeiten leben.
Schwule Lobby in der Kirche: können wir das diskutieren?
Es war 2012 als Professor Dariusz Oko, Theologiedozent in der Päpstlichen Akademie von Krakau, der Johannes Paul II-Universität- einen umfangreichen Artikel in der polnischen Zeitschrift "Fronda" (Nr. 63, S. 128-160) veröffentlichte, in dem er von "Homohäresie" sprach, verstanden als "Zurückweisung des Lehramtes der Katholischen Kirche zur Homosexualität".
Und in einer Antwort an La Nuova Bussola Quotidiana erinnerte Prof. Oko daran, daß bereits 1989 Don Andrew Greeley, ein katholischer Schriftsteller und Soziologe, im National Catholic Reporter aus Kansas City von der "Lavendel-Mafia", zu verstehen als schwule Lobby im Inneren der Katholischen Kirche.
Von da an haben sich in nur 6 Jahren die homohäretischen Positionen auf beeindruckende Weise vervielfältigt.
Eine kurze und unvollständige Zusamenfassung bestätigt die Entwicklung der Situation.
Am 6. Oktober 2016 behauptete Bischof Bonny in der "Gazet van Antwerpen" , daß wir auf keine Weise fortfahren können, zu behaupten, daß es keine andere Art der Liebe gibt als die heterosexuelle Ehe. Wir begegnen der selben Liebe auch im Leben auf Probe eines Mannes und einer Frau oder eines schwulen oder lesbischen Paares,"
Das ist die typische Wahrnehemung der körperlosen, spiritualistischen Liebe, bei der die "mens cogita" zählt. Für Bonny scheint der Körper, der durch seine Sprache und seine Fähigkeit sich in der Komplementarität der fruchtbaren Liebe auszudrücken, überhaupt nicht zu zählen.
Am 30. Juli 2017 in einem Interview von Kardinal Blaise Cupich mit der Jesuiten-Zeitschrift "America"sagte er: "Ich glaube, daß die Begriffe schwul und lesbisch, LGBT, alle diese Namen, die Personen für sich selbst haben, respektiert werden sollten."
Hat der Kardinal nie von einer "Gegenprache" reden hören?
Seiner wackeligen Theorie zufolge, sollten wir aus Respekt vor der Abtreibungsindustrie diesen Begriff aufgeben und ihn durch "Schwangerschaftsunterbrechung" sprechen und wenn Tizio sich als Tizia wahrnimmt, sollte der Respekt vor seiner Person mich daran hindern, das Geschenk meiner Wahrnehmung der Realität und deshalb von mir selbst zu verletzen.
Am 30. Juli erfuhr die Welt vom brasilianischen Bischof von Calcó, Antonio Carlos Cruz Santos, daß Homosexualität ein "Geschenk Gottes ist". Das Ziel sei nur - fügte er dann hinzu - "Leben zu retten", angesichts der hohen Selbstmordrate bei homosexuellen Menschen. "Wenn es keine Wahl ist, keine Krankheit ist, kann es aus der Perspektive des Glaubens nur eine Gabe sein." sagte er in der Abschlußpredigt beim Fest der Hl. Anna und des Hl. Joachims in Santana la Domenica.
Aber wie wird das begründet? Eines von beiden: entweder ist Homosexualität etwas Schlechtes, dann kann es keine Gabe Gottes sein, sondern eher eine Prüfung durch Gott oder -wenn es eine Gabe Gottes ist, warum wird sie dann nicht als nur ein Ausdruck der eigenen Sexualität - der Heterosexualität - gleichgestellt?
Ich wüßte nicht, welche der beiden Interpretationen falscher ist.
Am 13. Oktober 2017 hat LifeSiteNews berichtet, daß am 7. Oktober der Weihbischof von San Diego John Dolan eine Messe "für die Familien der LGBT-Gemeinde" in Gegenwart "verheirateter homosexueller Partner" zelebriert, um den 20. Jahrestag des Dokumentes des Komitées für die Ehe und die Familie der us-amerikanischen Bischofskonferenz mit dem Titel: "Immer noch unsere Kinder: eine pastorale Botschaft für die Eltern homosexueller Kinder und Vorschläge für die Diener der Pastoral."
Dieses Dokument mußte nach einer Intervention der Glaubenskongregation in ihrer ursprünglichen Version geändert werden. Die Messe wurde vom Ordinarius von San Diego Robert McElroy gemeinsam mit 16 anderen Priestern in der Kirche des. Hl.Johannes des Täufers in Hillcrest, dem Epizentrum des homosexuellen Lebens der Stadt konzelebriert.
Am 11. Januar 2018 hat Bischof Franz Joseph Bode, Ordinarius der Diözese von Osnabrück und Vizepräsident der deutschen Bischofskonferenz, sich angesichts der in Deutschland zugelassenen gleichgeschlechtlichen Ehe gefragt: "Müssen wir angesichts dessen, daß es so viele positive, gute und richtige Sachen in ihr gibt, nicht gerechter sein? Müßten wir nicht z.B. eine Segnung in Betracht ziehen, etwas, das nicht mit einer Eheschließungszeremonie verwechselt werden kann?"
Es verging kein Monat, bis der Vorschlag von Kardinal Marx, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz und von Papst Bergoglio in den C9-Rat, der Gruppe für die Kurienreform aufgenommen, wieder aufgegriffen wurde. So am 3. Februar 2018 als Marx vom Kanal 5 des öffentlichen Bayrischen Rundfunks interviewt wurde, erklärte er, daß Amoris Laetitia ein allgemeines Kriterium pastoralen Charakters anbietet, das auf viele Situationen des gemeinsamen Lebens anzuwenden ist, zu denen homosexuelle Beziehungen gehören: die Aufmerksamkeit für den einzelnen Menschen, seine Geschichte und seine Beziehungen." Dieses Kriterium kann es erlauben - fügte er hinzu - in einzelnen Fällen auch homosexuelle Paare - nach einer Untersuchung der Gelegenheit durch den Priester- zu segnen.
Einfache Fakten, verdammte rohe Fakten. Man hätte keine anderen beschwören können.
Man könnte von der Teilnahme des Kardinals von New York Timothy Dolan als Großmarschall der Parade des Hl.Patricks berichten und über seine Zustimmung zur Teilnahme der homosexuellen Vereinigung "Out@NBC , einer Gruppe von Aktivisten der NBC die mit ihren vielen Spruchbändern an der Parade teilnahm.
Man hätte von der Nichtteilnahme - also der öffentlichen Distanzierung des Bischofs von Rimini, Msgr. Francesco Lambiasi an / von der vom Komitée Selige Beata Scopelli unterstützten Rosenkranzprozession zur Wiedergutmachung für die während der Gay-Pride-Parade begangenen Provokationen sprechen können.
Man könnte über den Druck, der ausgeübt wurde, um die Reparationsgebetsvigil für die Gay-Proe-Parade in Bergamo zu verhindern, sprechen - Man hätte erzählen können, daß die Universität der Jesuiten von Marquette Prof. McAdams von seinem Lehramt suspendierte, weil er öffentlich für einen Studenten Partei ergriffen hatte, der von der eigenen Lehrerin gemobbt wurde weil er die christliche Sicht der Ehe verteidigt hatte. Und daß der Oberste Gerichtshof des Staates Wisconsin eingreifen mußte, um das Recht wiederherzustellen und die Universität zu verpflichten, den Dozenten wieder zu sinem Arbeitsplatz zuzulassen - ihn, dem von den Jesuiten von La Marquette die Redefreiheit und die Freiheit der Lehre vorenthalten worden war.
Man könnte von der Entlassung eines Angestellten der Loyola Marymount Universität - auch sie jesuitisch - erzählen, der zu drei Migliedern der LGBT-Vereinigung auf dem Campus, die die Plakate für die "Regenbogenwoche" aufhängen wollten, gesagt hatte, daß es nur zwei Geschlechter gibt - ein männliches und ein weibliches. Das war für die Universität "Hate-Speech".
Der Sekretär, der Jesuit P. Allan Figueros Deck , die anderen 6 Jesuiten die im Aufsichtsrat sitzen -zusammen mit zwei Schwestern von S. Giuseppe und die Nonnen vom S. Cuore di Maria Vergine Immacolata hielten es nicht für nötig, einzugreifen - und sei es auch nur, um das Wort Gottes aus dem 1. Kapitel Genesis zu verteidigen. Oh wieviel mehr hätte ich leider schreiben können!
Diese Beispiele machen offenbar, daß das nichtkatholische Denken, um einen Ausdruck des Sel. Pauls VI zu benutzen, sich nicht darauf beschränkt hat, den niederen Klerus zu korrumpieren, sondern es hat auch die durchdrungen, die - einschließlich des Papstes - Glaubenslehrer sind, die Bischöfe und die Mitglieder des Kirchensenats."
Fortsetzung folgt.....
Quelle: Stilum Curiae, Marco Tosatti
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