Marco Tosatti, der das 11-seitige Anklagedokument für die Veröffentlichung bei "Verità" mit vorbereitet hat, gibt heute bei Stilum Curiae nur kurz die Vorgeschichte der Enthüllung und ihre Hauptaussage wieder. Im Anschluss daran läßt er Erzbischof Viganò selbst zu Wort kommen, der erklärt, warum er das Dokument jetzt veröffentlicht hat.
Hier geht´s zum Original: klicken
"MCCARRICK: SEIT 2013 WUSSTE DER PAPST ALLES. ER HAT ES 5 JAHRE LANG "VERTUSCHT". DER NUNTIUS IN DEN USA, VIGANÓ KLAGT AN. "
"Seit 2013, gleich nach seiner Wahl wußte Papst Bergoglio alles über die Untaten von Kardinal Theodore McCarrick. Er hat nicht nur beschlossen, nichts zu tun, sondern Kardinal McCarrick ist auch einer seiner privilegiertesten Berater bzgl. der Bischofsernennungen in der amerikanischen Kirche geworden.
In der Praxis hat der regierende Pontifex fünf Jahre lang den Purpurträger gedeckt, schuldig zu Dutzenden Seminaristen und junge Priester sexuell mißbraucht zu haben.
Das ist die aufsehenerregende Anklage von Erzbischof Carlo Maria Viganò, dem früheren vaticanischen Staatsekretär und Nuntius in den USA. In dieser Stellung hatte er persönlich den Pontifex über die Situation des homosexuellen Raubtier-Kardinals informiert.
Die Anklage ist zuammen mit vielen anderen Details in einem 11-seitigen Dokument mit Aussagen enthalten, das der Erzbischof uns übergeben hat, an dem wir gemeinsam gearbeitet haben und das heute von "La Veritá" veröffentlicht wird.
Unter anderem enthüllt Msgr. Viganò, daß Kardinal McCarrick bereits von Benedikt XVI einer Strafe unterzogen worden war, ähnlich der, die in den letzten Wochen über ihn verhängt wurde, die aber der Erzbischof von Washington, Kardinal Wuerl nie angewandt hat; und die Papst Bergoglio de facto nach seiner Wahl zurückgenommen hat.
Wir raten Ihnen ganz offen, das gesamte Dokument zu lesen, und den Leitartikel, der es in der Zeitung begleitet.
Für heute beschränken wir und darauf, eine kurze Erklärung des Erzbischofs zu veröffentlichen, die das "warum" einer so aufsehenerregenden Enthüllung erklärt - die mit der Aufforderung an den Pontifex endet, das auf sich selbst anzuwenden, was er den für Vertuschungen verantwortlichen Bischöfen geraten hat: und das ist der Rücktritt."
Hier also was Erzbischof Viganò sagt:
"Der Hauptgrund, aus dem diese Notizen jetzt veröffentlicht werden, ist die so tragische Lage der Kirche, die nur durch die volle Wahrheit verbessert werden kann, auf die selbe Weise, wie sie durch den Mißbrauch und die Lauschanggriffe schwer beschädigt worden ist.
Ich mache das um die Kirche zu schützen nur die Wahrheit kann sie frei machen.
Der zweite Grund ist mein Gewissen angesichts Gottes und meiner Verantwortung als Bischof für die universale Kirche zu entlasten. Ich bin alt und will mich Gott mit reinem Gewissen präsentieren.
Die Geheimnisse der Kirche, auch die päpstlichen sind nicht tabu, sie sind Instrumente um sie und ihre Kinder vor ihren Feinden zu schützen. Die Geheimnisse dürfen nicht für Verschwörungen benutzt werden.
Das Volk Gottes hat das Recht, die ganze Wahrheit zu kennen, auch im Hnínblick auf ihre Hirten. Es hat das Recht, von guten Hirten geleitet zu werden. Um sich ihnen anvertrauen, sie lieben zu können, müssen sie sie kennen- offen in Transparenz und in der Wahrheit wie sie wirklich sind. EinPriester soll ein Licht auf dem Leuchter sein- immer und überall und für alle."
Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, Erzbischof Viganò
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.