Sonntag, 14. April 2019

Benedikt XVI hat mit seiner Analyse der Kirchenkrise Recht.

Fortunato di Noto kommentiert für La Nuova Bussola Quotidiana den Essay des Papa emeritus und die Reaktionen.
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"ACHTUNDSECHZIGER UND PÄDOPHILIE. BENEDIKT XVI HAT RECHT." 

"Die Analyse der Gründe für die Pädophilie von Benedikt XVI ist meisterlich, weil es der Relativismus ist, der zugelassen hat, zu sagen, daß im Grunde "Die Liebe" zwischen Erwachsenen und Kindern etwas Positives ist. Die Krise des Glaubens hat zu einem Absinken der Moral geführt. Und dann gibt es seit den 60-er Jahren in den Seminaren das Phänomen der Homosexuellen Clubs.
Der Papa emeritus zeigt -in Kommunion mit Papst Franziskus- den Weg in die Zukunft an, ohne zu vergessen, wer wir sind.

A propos ein Programm für die Zukunft. Wer es liest und noch einmal liest- sind das Steine, die wegen ihrer Härte "weh tun". Eine erleuchtete Analyse -ohne halbe Worte, Eine magistrale Rede, die nicht gegen die Handlungen von Papst Franziskus gerichtet sind, sondern eine Lesart des Mißbrauchsphänomens an Minderjährigen in Kirche und Gesellschaft bestätigt und wieder empfiehlt, die seine kritischen Beobachter nicht beachtet haben und so dem Problem ausgewichen sind.

Ein Text, der im Gegensatz zu anderen Pädophilie mit Klarheit und ohne den Schatten des Zweifels erklärt. Benedikt XVI sagt in diesen Notizen daß durch die Natur der 68-er Revolution - wörtlich- auch die Tatsache wiederkehrt, daß "die Pädophilie als zulässig und angemessen diagnostiziert wurde". Es ist der Relativismus, der erlaubte zu sagen, daß im Grunde genommen, die Liebe zwischen Erwachsenen und Kindern etwas Positives sind.
Wie kann man ihm in dieser Analyse der Pädophilie -gestern Unrecht geben, gestern und heute, wo die pädophile Lobby in der Welt Oberwasser hat und ihre "Normalisierung und Akzeptanz" klar sichtbar ist. Man muß nicht über die Abertausende von Portalen berichten und die von ihnen  unterstützten Versuche zur Normalisierung und Rechtfertigung.





Die Kirche- in ihrem zweitausendjährigen Bestehen hat immer Pädophilie und den Mißbrauch Minderjähriger bekämpft; aber in den Jahrhunderten hat sich der durchdringende Gedanke durchgesetzt, daß schmutzige Wäsche in der Familie gewaschen und den Schuldigen mehr Garantien zugestanden werden sollten. Die Opfer werden vergessen.

Die Worte Joseph Ratzingers analysieren mit entwaffnender Klarsichtigkeit, wie die Glaubenskrise das Absinken der Moral hervorgerufen hat. Die Krise hat nicht nur die Christen daran gehindert, das Böse zu erkennen, sich nicht von ihm verführen zu lassen, als Zeugen eines neuen Lebens uin Herrn zu leben.
Für die Progressisten könnte das erneute Anbieten eines katechumenalen Weges einem verdampfenden Glauben entgegenwirken, der anstatt zu erleuchten, sich an das politisch Korrekte anpaßt. Ein Katholizismus ohne Identität -im Begriff in den privaten Bereich abgedrängt zu werden, und in dem dieses  "s´ruft es von den Dächern"  sich in ein "Seit still im Küchenschrank"  (...) verwandelt hat.

Benedikt erinnert daran, daß sich zwischen den 60-er und  80-er Jahren in den Seminaren und kulturellen theologischen Stätten, homosexuelle Clubs gebildet haben, die sagen wir - Bildungsmodelle angeboten haben, die heute peinlicher sind als früher und nicht so einfach zu lösen sind: die Schwulenlobby (wie auch Papst Franziskus sie nennt) und die vielen, vielleicht schon zu vielen Äußerungen von Geistlichen, Prälaten, Bischöfen und Kardinälen sowie von Laien, die nich veröffentlichtg werden dürfen. Es ist nicht gegen jemanden zu sein, sondern der Versuch, die Dinge so zu sagen, wie sie sind, mit Ehrlichkeit und Vernunft. Benedikt XVI und Papst Franziskus haben das gesagt und wiederholt. Die Prozentzahl von Priestern mit homosexueller Neigung, die Minderjährige mißbraucht haben ist viel höher als die Heterosexueller. Es ist keine Haarspalterei sondern muß wiederholt werden,und nur wenige teilen das- daß Mißbrauch Mißbrauch ist- von welcher Seite er auch kommt.

An Gott glauben, der die Liebe ist. Zu IHM zurück kehren mit und in der Eucharistie - fons et culmen des christlichen Lebens, schon das ist ein alter Ausdruck - stellen wir uns vor-denkt der, der nicht glaubt- wenn die Mißbräuche  sich durch diese Rückkehr zum authentischen Glauben an Jenen der alles neu macht, sich dadurch lösen lassen. Das Leben im Herrn ist aus gutem Grund für uns Priester und Geweihten, für alle Christen, kein Wandschirm, der ein Doppelleben verdeckt, die Kirche ist nicht nur ein Feldlazarett, weil man nicht für immer im Krankenhaus bleiben kann sondern behandelt und geheilt werden muß. Ich muß verkünden, daß die Sünde (die den Tod erzeugt) besiegt wurde : geh hin und sündige nicht merh.

Aus gutem Grund, für uns Priester und geweihte Personen, für alle Christen, ist es nicht ein Bildschirm, der das doppelte Leben abdeckt, es ist nicht nur ein Feldkrankenhaus, die Kirche, weil man nicht immer im Krankenhaus bleiben kann, sondern ich muss geheilt und geheilt werden ; Ich muss verkünden, dass die Sünde (die den Tod erzeugt) besiegt wurde: geh und sündige nicht mehr.

Wir müssen alles tun, um jeder Form des Mißbrauchs, der Pädophilie,der Pädopornographie und jeder verachtenswerte form der Gewalt und Ausbeutung in der Kirche und der Gesellschaft entgegenzutreten- (ausrotten ist zu viel).

Vom Statements Benedikts XVI , Papa emeritus, habe ich erwartet- das leugne ich (seit 30 Jahren Pfarrer in der Peripherie, in denen ich mich mit dem Mißbrauch MInderjähriger befaßt habe) nicht- eine Einmischung erwartet (so wie viele Vaticanisti sich ausgedrückt haben), die den Vatican in Verlegenheit bringt und die "Anhänger und Gegner"der beiden Päpste anspornt. "

Ich glaube nicht, daß diese sich widersprechenden Kommentare die Mißbrauchsopfer interessieren. Ich betrachte den Kampf zwischen Progressisten und Konservativen  und mir kommt in den Sinn " sie werden euch daran erkennen daß ihr einig seid und euch liebt" , Weil man  nur vereint die Kinder in der Kirche und in der Gesellschaft schützen kann. Benedikt XVI hat uns mit seinen wertvollen Anmerkungen einen Weg gezeigt, den wir immer weitergehen können, nicht zu vergessen, wer wir sind,  von wo wir kommen und wohin wir gehen. In tiefer Kommunion mit Papst Franziskus in den Aktionen, die seit Jahren mit Engagement und Entschlossenheit ubnternommen wurden. Viel hängt von seinen Mitarbeitern und der gesamten über die Welt zerstreuten kirchlichen Gemeinschaft ab.

Die Mißbrauche und jede Form von Gewalt, Korruption und Amtsvergehen entstehen aus der Glaubenskrise- Dabei darf nicht vergessen werden, daß Pädophilie ein weitläufiges Phänomen ist,
es ist nichts Gutes für die Kinder, die Lieblinge des Herrn. auch das sind schon die Worte eines Visionärs, eines Träumers, der die Kleinen, die Kinder und die Kirche, die Mutter aller  liebt, auch wenn einige gedacht haben, auf einem" Stuhl der Pest" zu sitzen und nicht auf einem "Stuhl der Liebe."

Diese Bemerkungen zu lesen und sie zu vertiefen ist ein Dienst, den wir den Opfern der Vergangenheit, der Gegenwart und hoffentlich nicht der Zukunft leisten können. Das ist keine Brüskierung, Ich würde von den Theologen, den Intellektuellen, denen die sich mit dem Phänomen in dem Schutz der Kleinen und Verletzbaren beschäftigen, ein klares und gemeinsames Ziel erwarten: daß Pädophilie und der Mißbrauch Minderjähriger Verbrechen sind, ein Vergehen, eine schwere Sünde. Das müssen sie bestätigen.

Danke Benedikt XVI . Danke Papst Franziskus."

Quelle: LNBQ, Fortunato di Nato






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