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"BENEDIKT HAT NICHT DARUM GEBETEN, SEINEN ESSAY ZUM SEXUELLEN MISSBRAUCH DEN TEILNEHMERN DES MISSBRAUCHSGIPFELS ZUKOMMEN ZU LASSEN, BEHAUPTET EINE QUELLE"
Eine wohlpositionierte Quelle in Rom hat die plausible Annahme, daß Papst Franziskus und Kardinal Pietro Parolin die Bitte des Papa emeritus Benedikts seinen Text über den sexuellen Mißbrauch an die Teilnehmer des Gipfeltreffens zum sexuellen Mißbrauch im Februar zu verteilen, abgelehnt hätten. Die Quelle, die mit der Sache vertraut ist, hat LifeSiteNews mitgeteilt, daß Benedikt de facto nie eine solche Bitte geäußert hat.
Als der Essay Papst Benedikts veröffentlicht worden war, zirkulierten in der Öffentlichkeit diverse Spekulationen - wie z.B, ob er dieses Dokument wirklich selbst schrieb und warum er beschloss, ihn in einem kleinen bayrischen Katholischen Magazin "Klerusblatt" zu veröffentlichen. Eine andere Frage war, ob Benedikt entschied, diesen Brief zu veröffentlichen, weil er sah, daß er nicht in die Diskussion beim Mißbrauchsgipfel vom 21.-24. Februar hingenommen war.
Der italienische Vatican-Spezialist Sandro Magister behandelte am 17. April in einem Artikel dieses Thema, als er zuerst darauf hinwies, daß Benedikt äußerte, er habe diesen Text vor dem Mißbrauchsgipfel geschrieben und daß seine Absicht war, in einer schweren Stunde zu helfen".
Magister kommentierte das wie folgt: "Daraus kann man schließen, daß er seinen Text geschrieben hat, um sie zuerst den von Papst Franziskus in den Vatican einberufenen Kirchenführern anzubieten, um die Frage zu diskutieren, "
Magister zitiert dann einen Artikel aus dem Corriere della Sera, der so beginnt: "Benedikt hat die 18-einhalb Seiten zur Pädophilie "zur geneigten Kenntnisnahme" vor dem Welttreffen der Bischofskonferenzen an den Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin geschickt, um sie auch Franziskus bekannt zu machen,"
Magister kommentierte:
"Was aber passierte, ist, daß keiner der Teilnehmer am Gipfeltreffen Ratzingers Text bekam. Franziskus dachte, es sei besser ihn für sich behalten - weggeschlossen in einer Schublade."
Diese Methode die Gedanken Benedikts zu verschweigen - wäre - wenn wahr - sehr beunruhigend.
Nachdem sich LifeSiteNews an eine der wohlunterrichteten Quellen in Rom gewandt hatte, war die Antwort: "Nein, diese Behauptung Magisters ist nicht richtig,"
Danach wandte sich LifeSiteNews an das Pressebüro des Hl. Stuhls und bat um einen Kommentar, bekam aber keine Antwort.
Auf die Bitte von LifeSiteNews um einen Kommenatr antwortete Sandro Magister: daß Benedikts Timing des Briefes - daß er vor dem Mißbrauchsgipfelgeschrieben wurde und an Kardinal PArolin übergeben wurde, läßt immer noch einige Fragen unbeantwortet.
"Deshalb bleibt bestätigt, daß Benedikt seine "Notizen" Parolin überreicht hat und durch ihn dem Papst, auch ohne ausdrücklich darum gebeten zu haben, sie an die Mitglieder des Gipfeltreffens zu verteilen" sagte er.
"Ich finde es sehr verständlich, daß Benedikt nicht ausdrücklich darum gebeten hat (das ist sein Stil) fügte er hinzu.
Magister sagte, daß die Tatsache bleibt, daß Parolin und besonders der Papst auf keine Weise Gebrauch von Benedikts Brief machte, wie das Ergebnis des Gipfels beweist, das den sexuellen Mißbrauch dem Klerikalismus (Mißbrauch der Macht) zur Last legt, und Homosexualität und homosexuelle Netzwerke im Priestertum überhaupt nicht erwähnt.
"Das Ergebnis war von Benedikts Analyse sehr weit entfernt" sagte Magsiter "Sie haben ihn kompolett ignoriert. Das finde ich ernst."
Es bleibt die Frage, warum Papst Franziskus Benedikts Brief mit vielen Einsichten nicht aus eigener Initiative an die Teilnehmer des Mißbrauchsgipfels schickte- natürlich erst nachdem er Benedikt selbst um Zustimmung gebeten hätte.
Benedikts Brief weist auf viele wichtige Aspekte einer veränderten kulturellen und theologischen Atmosphäre hin: moralische und doktrinale Laschheit in der Kirche, sexueller Hedonismus in der Gesellschaft, die alle zur Zunahme der klerikalen sexuellen Mißbrauchs seit der 60-er Jahre führten.
Papst Benedikt spricht in seinem Brief über das Bestehen "homosexueller Cliquen" in einigen Seminaren" In verschiedenen Seminaren etablierten sich homosexuelle Cliquen, die mehr oder weniger offen das Klima in den Seminaren signifikant veränderten."
LifeSiteNews und andere Gruppen haben versucht, beim Mißbrauchsgipfel Aufmerksamkeit für diesm Thema zu erwecken - auch mit Hilfe einer Petition an die Kirchenführung "Die homosexuellen Netzwerke in der Kirche zu stoppen."
Quelle: LifeSiteNews, Dr. M. Hickson, S. Magister
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