Marco Tosatti überläßt heute bei Stilum Curiae wieder Pezzo Grosso das Feld, für eine bittere Philippika zum gegenwärtigen Pontifikat. Und der läßt es nicht an kraftvollen, ungeschönten (cave!) klaren Worten fehlen.
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"SUPER-EX, PAROLIN, DER KLERIKALISMUS UND BERGOGLIOS PASTORAL DER WEITENTFERNTEN : DIE NÄCHSTEN ENTFERNEN..."
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Super-Ex hat uns unerwartet geschrieben (Ex der Bewegungen für das Leben, von Avvenire und anderer Sachen, aber seltsamerweise nicht Ex des Katholischen) um ein Interview des Staatssekretärs, Kardinal Parolin, zu kommentieren und das Unverständnis der westlichen Katholiken unter dem der Pontifex zu leiden hat.
Nachdem das gesagt wurde sehe ich, daß das was dem amtierenden Pontifex von den westlichen, europäischen und besonders italienischen Katholiken entgegen gehalten wird, nur gerecht ist.
Außerdem sollte man, wie Giuseppe Rusconi in Rossa Porpora es richtigerweise enthüllt. die fake-news von Repubblica notieren, die auf der Titelseite den Kardinal-Staatssekretär etwas sagen läßt, was im Text des Interviews nicht vorkommt.
Und dann wundern sie sich über die Tatsache, daß die Verkaufszahlen sinken und die Zeitungen sich in einer Krise befinden.
Aber da ist noch mehr- und das erklärt Super-Ex.
* * * *
Der Klerikalismus ist eine furchtbare Bestie. Ein wahre Monstrum, fähig den Glauben im Herzen der Leute zu töten. Er ist aber keine geheiemnisvolle Macht, die die Männer der Kirche zwingt, ihr männliches Körperteil gewaltsam in den Hintern Erwachsener einzuführen, wie es meistens auch bei den meisten sogenannten päsdophilen Priestern geschah, oder von Kindern!
Das ist die Version von Bergoglio, die in der Tat auf vulgäre Weise klerikal ist.
Klerikalismus ist, wenn Don Abbondio versucht, Renzo zu täuschen und dafür das Latein benutzt; und wenn Bergoglio, der seine Autorität benutzt, um zu sagen, daß Homosexualität und Gewalt gegen andere Menschen keine Sünde wider die Natur ist (eine solche Sünde gibt es nicht mehr in der Kirche der Barmherzigkeit) sondern etwas anderes.
Klerikal ist derjenige, der versucht den Nächsten zu täuschen und dabei vom Vertrauen zu profitieren, das jener in ihn und seine Soutane hat.
Diese Gedanken sind mir gekommen, als ich Kardinal Parolin las, einen der schlechten Kardinäle, die wir Katholiken uns auf Grund unserer Sünden, die wohl riesig sein müssen- verdient haben.
Was macht Parolin? Von Mutter Natur- zumindest was seine diplomatische Rolle angeht- mit einer doppelten Dosis Klerikalismus begabt- hat er erklärt, daß Bergoglio im Westen nicht verstanden wird, weil er auf den Rest der Welt schaut und der Westen sich- wie der gehorsame Sohn im Gleichnis vom Verlorenen Sohn- beklagt.
Stellen wir eine Sache sofort klar: Bergoglio wird von den Katholiken des Westen immer weniger geschätzt, aber gesponsert und gelobt vom materialistischen Westen. freimaurerisch und laizistisch, mit dem er sofort ein Bündnis geschlossen hat!
Dem Westen von Repubblica, der Mächtigen, Macrons, etc. .... mit ihm!
Was den Rest der Welt angeht. ist die Wahrheit, daß er auch dort von den Katholiken weniger geschätzt wird: nach Argentinien fährt er nicht (sechs Jahre nach der Wahl!) weil sie ihn gut kennen, und es ein aufsehenerregender Flop würde, oder schlimmer. Im Rest Lateinamerikas haben sie schon gezeigt, wie wenig sie ihn bewundern; in China schließt er Abkommen mit der Regierung, aber wir wissen von Kardinal Zen, daß das Chinesen (weiß Parolin das nicht?) und den wahren Katholiken nicht gefällt; was Afrika angeht, sollte man sich an den Standpunkt der afrikanischen Synodenväter zu Amoris Laetitia erinnern: dagegen!
Nein, lieber Parolin, Sie lügen und wissen, wie man lügt. Er versucht uns zu erzählen, daß Bergoglio nicht verstanden wird, aber die Wahrheit ist. daß die Herde -in der ganzen Welt- nicht die Stimme der Hirten erkennt, während- im Gegenteil- die Wölfe feiern!
Was das Gleichnis vom Verlorenen Sohn angeht, ist es ein fehlerhaft benutztes Beispiel. Bergoglio hat auch den tieferen Sinn dieser Parabel verändert: er sagt de facto, dem Verlorenen Sohn jeden Tag-weit vom Schafstall, weit von zu Hause, weit von der Kirche entfernt, daß es gut so ist, daß alles gleich ist- ob katholisch, islamisch, Abtreibungsbefürworter oder pro Life- nichts bedeutet!
In der Zwischenzeit geißelt er in jeder Minute den Sohn, der zu Hause geblieben ist und sich bemüht, treu zu sein! Sind es nicht immer die Katholiken, jene orthodoxen, die versuchen der Kirche und ihrer Führung treu zu sein?
Jesu Gleichnis vom Verlorenen Sohn lehrt das Gegenteil von dem, was Begoglio tut: es lehrt. daß der gute Vater die Rückkehr des Verlorenen Sohnes erwartet, reuig ("Vater ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt; ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden"); und daß der treue Sohn sicher seine Belohnung verdient "Sohn, du bist immer bei mir, was mein ist, ist auch dein."
Das ist die Pastoral der Weitentfernten von Bergoglio. Daß die Weitentfernten weit entfernt bleiben und die Nächsten sich mittlerweile entfernen..."
Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti
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