Hier geht´s zum Original: klicken
"CHESTERTON WIRD NICHT HEILIG GESPROCHEN. "ER IST KEIN PERSÖNLICHES SPIRITUELLES BEISPIEL:"- KEIN HEILIGER CHESTERTON SAGT DER BISCHOF."
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae,
wer weiß wie sehr wir den englischen Humor schätzen ( extra so geschrieben- nicht den amerikanischen Humor) . Und deshalb mögen wir auch die britische web-site, über die wir schon geschrieben haben- Eccles.
Dieses mal befaßt sich Eccles mit der einmaligen Entscheidung von Bischof Doyle, den Seligsprechungsprozess für G.K. Chesterton, einen der hellsten und vorausschauendsten Geister im Panorama der katholischen Literatur des vergangenen Jahrhunderts.
Und das hat er so getan...wir haben den englischen Text unten eingefügt und wer zur website gehen möchte, kann das hier tun:
Der Wahnsinn des Peter Doyle- vom
Father Brown pflegte immer zu sagen, daß der seltsamste Fall, der ihm je begegnete, das merkwürdige Verhalten eines Katholischen Bischofs namens Doyle war. Er war dem exzentrischen Kleriker bei einem Besuch in Northampton begegnet, eine obskuren Stadt in den Midlands, die mysteriöserweise als Bischofssitz ausgewählt worden war. Ebenso rätselhaft hatte Papst Benedikt einen Peter Doyle als ihren Bischof ausgewählt, nachdem er eine Dokumentation mit dem Titel "Father Ted" gesehen hatte und dazu irgendwie dazu gebracht worden war, zu glauben, daß der junge Peter der Sohn der frommen Mrs. Doyle sei.
Und so flanierte Father Brown durch die Straßen Northamptons, als seine Aufmerksamkeit von den Rufen "Wir wollen Gilbert" und "Nieder mit Doyle" erregt wurde.
Eine große Menschenmenge hatte sich vor dem Bischofshaus versammelt, die beobachtete, wie ein ein älterer Kleriker auf dem Foto eines großen, jovialen Mannes herumsprang und schrie:: "WIR hassen Chesterton! WIR hassen ihn! WIR hassen ihn!"
"Sir, ich glaube" sagte Father Brown, "daß wir gern hören würden, warum Sie Mr. Chesterton hassen. Viele Leute haben sich für seine Kanonisierung ausgesprochen, die als weniger umstritten betrachtet wird als die von Oscar Romero und Papst "Wer ist -diese Vatican II-Woche-dran."
Bischof Doyle spricht aber lieber mit James Martin bei Konferenzen über LGBT-Themen.
"Erstens gibt es keinen örtlichen Kult" sagte der Bischof -und schluckte eine handvoll REES-MOGADON-Pillen (die garantiert vollständige Ruhe verursachen).
"Nicht mal in Beaconsfield- wo Chestertons Grab regelmäßig Pilger anzieht?" fragte Father Brown" nur 70 Meilen von hier entfernt"
Anscheinend hatte Bischof Doyle noch nie etwas von Beaconfield gehört und fuhr mit seiner Aufzählung der offensichtlichen Charakterfehler von Mr. Chesterton fort.
Defintiv keine Pilgerstätte. Nur die Möglichkeit sich an Chestertons Grab zu treffen,
"Es gibt kein Beispiel persönlicher Spiritualität" fuhr der Bischof fort.
Father Brown hüstelte leise und dachte an "Orthodoxie", "Der unsterbliche Mensch ", "Häretiker", "Eugenik und andere Übel" "Der Hl. Franziskus von Assisi", "Der Hl. Thomas von Aquin" und zahlreiche andere Schriften spiritueller Erbauung- und ebenso auch an G.K.G.s persönlichen Proselytismus die Kirche betreffend.
"Als nächstes spielen Sie die Antisemitismuskarte, nicht wahr?" sagte er "Bei dem Mann, der schon 1934 die Verfolgung der Juden durch die Nazis verdammte. Dem Freund Weizmanns . Dem Förderer des Zionismus."
Der Bischof starrte Father Broiwn bestürzt an , als ob er den riesigen Schnitzer, den er gemachte hatte, bedauere.
"Ich bin Priester, Bischof Doyle" sagte Brown, "und ich bin bereit, Ihnen die Beichte abzunehmen."
Aber die Dinge entwickelten sich nicht so, wie Father Brown es erwartet hatte. Nachdem er wieder auf die Füße gekommen war, fuhr der Bischof damit fort auf dem Chesterton-Foto auf und ab-.zu springen und zu schreien ""WIR HASSEN IHN! WIR HASSEN IHN! WIR HATTEN RECHT! BÖSER, BÖSER CHESTERTON! WIR WOLLEN NICHT, DASS ER EIN HEILIGER WIRD! WIR WOLLEN DAS NICHT, WIR WOLLEN DAS NICHT!"
Wie Father Brown später zugab, war das keiner seiner erfolgreichen Fälle."
Quelle: M. Tosatti, Stilum Curiae, Eccles
Es hätte mich schwer gewundert, wenn Chesterton unter diesem Pontifikat selig und sogar heilig gesprochen worden wäre. Eebenso wundert es mich kein Stück, dass man so gar nix mehr von einer Seligsprechung Romano Guardinis oder gar der von Erzbischof Zollitsch angestrebten Heiligsprechung Bernhards von Badens hört.
AntwortenLöschenIm Himmel hat man Zeit, das sollten wir nicht vergessen