heute bei liturgicalnotes auf gewohnt amüsante Weise über den Jahrestag der Wahl von Papst Benedict XIV und darüber, wie er selbst sich ein kommendes Konklave vorstellt und wünscht. Man kann nur vermuten, auf welche britische Sportart er dabei anspielt, vermutlich etwas so britisches wie Cricket, das für Kontinentaleuropäer nicht zu verstehn ist.
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"ANNUNTIO VOBIS GAUDIUM MAGNUM"
HABEMUS PAPAM!
Das hat der Kardinal Protodiakon der Hl. Römischen Kirche heute vor 260 Jahren, am 17. 8. 1740 verkündet. Ja, heute ist der Jahrestag der Wahl von Prospero Kardinal Lambertini zum Summus Pontifex, der sich den Namen Benedikt XIV gab, "Benedictum XIV." (Oder muß der Name im Genitiv stehen? Was für ein Genitiv sollte das sein? Oder im Nominativ?)
Heute trinke ich meinen Kaffee aus einem von Fr. Zed´s exzellenten Bechern mit dem Wappen, Stil, Daten und Porträt von Papst Lambertini darauf. Ich hoffe Sie auch. Es gibt wenige Dinge, die ein verläßlicherer Hinweis auf eine anima naturaliter Catholica sind, als einen kompletten Satz der Becher von Fr. Zed zu besitzen. Sie könnten Ihren Priester bitten, sie alle zu segnen, Sollte er dazu die Benedictio ad ommnia benutzen oder gibt es ein spezielle Formel für solche hochrangige Keramik?
Der Römische Stuhl war für fast 6 Monate vakant gewesen, als das Konklave seine heutige weise Wahl traf. Das ist es, was wir heute brauchen....ein schönes langes Konklave...das ist es, was der Doktor verordnet hat. So daß die Kardinäle (die PF so fleißig und gerissen daran gehindert hat, einander kennen zu lernen und einen gemeinsamen Geist zu entwickeln). Wenn das Konklave in wenigen Tagen zuende ist, werde ich ....mißtrauisch. Und ein schönes langes Konklave würde helfen, die infantilisierende, beleidigende Vorstellung zu zerstreuen, daß in der Kirche wirklich nichts ohne Inspiration aus Domus Sanctae Marthae passieren kann. Ein langes Interregnum würde Wunder bewirken. Um eine von PF vorgeschlagene Idee aufzugreifen, könnten wir einen großen Karneval veranstalten, mit Guido Marini als Meister der Manege. Er braucht sicher dringend ein bißchen Spaß. Wie zu Beginn einer britischen Spielsaison könnten wir unsere Schlagmänner schicken, damit sie die Pelagianischen Schmetterlinge vor unseren Kanonen in die Höhe heben. Die Wände unserer freiherrlichen Hallen könnten mit ihren ausgestopften Köpfen geschmückt werden,.
"Mein Lieber, der hier heißt Soup Itch ...Erzbischof Viganò hat ihn in der ersten Minute zur Strecke gebracht."
Am Ende der Frivolität brauchen wir alle einen nachdenklichen und vorsichtigen Pontifex; nicht noch einen exzentrischen, der auf die Eingebungen eines schlecht regulierten Darms reagiert.
Was ich wirklich sagen will: wir brauchen einen Papst, der das I. Vaticanische Konzile gelesen hat und versteht, daß es seine Aufgabe ist, - nicht neue Doktrinen zu lehren, sondern das Depositum fidei, den von den Aposteln überlieferten Glauben weiter zu geben.
PF hat von Anfang an darauf hingewiesen, daß er als etwas Neues betrachtet werden möchte. Als Symbol für eine Ruptur von Tag 1 an, nahm er einen Namen an, den zuvor niemand gewählt hat. Er war nicht einmal so höflich, sich richtig anzuziehen, bevor er das erstemal auftrat. Von diesem Augenblick an war es klar, daß er der Falsche war, obwohl wir monatelang versucht haben, soviel Lack aufzutragen, wie es uns in der sich abzeichnenden Katastrophe möglich war.
Wir brauchen vor allem einen Papst, er nicht von Gaunern und Scharlatanen eingenommen wird."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
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