Annette von Stockhausen, Mitglied der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg -Abteilung "Alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike" erklärt in "Die Tagespost", daß die Komplexität der Quellen die Beurteilung der spätantiken Texte kompliziert und erschwert.
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Unter dem Titel:
"KOMPLEXE QUELLENLAGE IM ARIANISCHEN STREIT"
beginnt der Artikel so ZITAT:
"Die langjährige Mitarbeiterin der Forschungsprojektes der Universität Erlangen-Nürnberg, Annette von Stockhausen, Leiterin der Arbeitsstelle „Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erläutert gegenüber dieser Zeitung, wie komplex sich die Quellenlage darstellt, da es nie Originale von spätantiken christlichen Autoren gebe.
Die Überlieferung des lateinischen Westens stelle mit Augustinus eine Ausnahme dar: Von ihm hätten schon Kopisten derselben Generation Texte überliefert. Im griechischen Bereich stünden in der Regel keine Dokumente aus der Zeit vor dem neunten Jahrhundert zur Verfügung. In dieser Zeit wurde die Art zu schreiben geändert und vieles daher neu abgeschrieben, wodurch die vorherige Überlieferung mehr oder weniger verloren ging. Der Forschung zugänglich sind Quellen, die in der Überlieferung immer einen Abstand von 500 bis 600 Jahren zum Autor enthalten." (...)
Quelle: Die Tagespost
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