Marco Tosatti läßt heute Msgr. ICS bei Stilum Curiae dem Hl. Vater eine Frage stellen, die nicht nur ihn interessiert.
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"MSGR: ICS: HEILIGKEIT ERSCHEINT ES IHNEN NICHT SO, DASS SIE SICH ZU OFT SELBST ZITIEREN?"
Liebe Stilumcuriale, Msgr ICS hat online diese Grafik gefunden, für die wir dem Autor danken, der die Zitate (nicht aus der Schrift sondern aus früheren Dokumenten) aus der neuesten Enzyklika "Fratelli Tutti" klar wiedergibt. Kurz gesagt, es gibt fats 180 Eigenzitate; von Johannes Paul weniger als 20, von Benedikt XVI etwas mehr als 20, weniger als die Finger einer Hand von Paul VI,dem Hl. Thomas von Aquin, derm Hl. Augustinus und dem Hl. Franz von Assisi... Msgr. ICS fühlte sich dadurch inspiriert, einen Kommentar zu schreiben. Gute Lektüre!
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Msgr. ICS an Tosatti
Lieber Doktor Tosatti, es genügt jeden Tag in der Woche eine Zeitung aufzuschlagen, die über Papst Bergoglio berichtet, um Gründe für Sorgen, Leiden und Empörung zu finden.
Die beiden meist genannten Zeitungen befruchten heute auf unterscheidliche Weise das Denken Bergoglios.
Der Corriere läßt es durch Andrea Riccardi neu interpretieren. "Der dritte Weg des Papstes zwischen Liberalismus und Populismus".
Von Leo XIII bis zu Benedikt XVI wurde eine Sozialenzyklika als dritter Weg zwischen Liberalismus und Marxismus angesehen, Heute ist der Marxismus zum Populismus geworden- ...während der Marxismus eben der dritte Weg geworden zu sein scheint.
Die Repubblica betont subtiler (und im Einklang mit Scalfaris Gedanken) den stetig wachsenden Säkularismus im Denken Bergoglios. Cacciari erklärt das und sieht ihn immer erleuchteter, und der Physiker Cingolani weist auf die Weltlichkeit der Werte Bergoglios hin.
Dann gibt es noch eine merkwürdige Übersicht über Bergoglios Selbstzitate (Zitate von sich selbst) in der letzten Enzyklika (von Pezzo Grosso zu Recht als Werbespot definiert), die viel zahlreicher sind als die seiner Vorgänger. Das hat mich sehr fasziniert und zum Nachdenken angeregt.
Diktatoren zitieren sich selbst in ihren Reden. Stalin, Mao Tse Tung, Hitler haben es getan.
Aber auch narzistische und solipsistische Psychopathen, die voll von sich selbst sind, zitieren sich.
Schmeichler zitieren ihren Gönner, ihren Meister oder ihren Lehrer.
Nur die Heiligen Päpste zitieren immer und nur Gott.
Bergoglio, sagten wir, erwähnt sich laut der folgenden Analyse 180 mal, gegenüber 20 Zitaten von Johannes Paul II und Benedikt XVI.
Ich habe mich gefragt, warum.
Das warum- ist meiner Meinung nach-eine Mischung aus den angegebenen Gründen.
Bergoglio hat die Enzyklika nicht geschrieben, sie ist von seinen Beratern geschrieben worden, Experten, Lakaien, die ihn ständig zitiert haben, die, weil sie wußten, daß er ein solipsistischer Diktator ist, ihn loben, ihm gefallen und seine schmeichelnden Diener sein wollen.
Stefano Fontana weist in der heutigen "La Nuova Bussola Quotidiana"darauf hin, daß mehr als 230.000 Zeichen für "Fratelli Tutti" verwendet wurden, während Leo XIII für Rerum Novarum nur 71.000 benötigte.
Und Rerum Novarum war die größte Sozialenzyklika, aus der die Soziallehre der Kirche hervorgegangen ist.
Um das zu verleugnen, haben Bergoglios schmeichelnden Schreiber dreimal mehr (aber blablabla) Zeichen benötigt.
Es ist offensichtlich, daß 200.000 Zeichen verschwendet wurden, weil jeder der Schmeichler etwas schreiben wollte, um in den Augen des Meisterdiktators zu glänzen. Nötig, -außerdem ein Werbespot, der nur zum endgültigem Fall der christlichen Zivilisation beitragen kann.
Warum sollte man sich über 180 Selbstzitate wundern?
Bergoglio kann Franz von Asissi interpretieren wie er will, aber auch Jesus Christus, die Madonna (die Makellose Mutter Gottes), Gott selbst.
Er schreibt die Bibel neu (Genesis), die Evangelien, die 10 Gebote, viele liturgische Gebete.
Aber er ändert auch die "Regola Aurea" (Tu der Erde das, was du willst, das sie dir tut...), die beiden Gebote Christi (liebe die Erde wie dich selbst...), fügte eine fünfte Kardinalstugend hinzu (sorge dich um die Umwelt), eine fünfte Sünde, die zu Gott nach Rache schreit (Verschmutzung der Erde), erfand eine siebte Sünde gegen den Hl. Geist (Verteidigung des Privateigentums), etablierte das achte Werk tätiger Barmherzigkeit (Migranten willkommen heißen, und die eigenen Güter mit ihnen teilen) und sogar eine neunte Seligpreisung (gesegnte die, die die Vaticanischen Gärten düngen)
Für uns Gewissenlose hat er auch ein achtes Werk der geistlichen Barmherzigkeit hinzugefügt : Bergoglio, sein Allmachtsdelirium und seine unterstützen.
Natürlich indem wir für sie und ihre Bekehrung zur Wahrheit beten.
Msgr. ICS
Quelle: Stilum Curiae. M.Tosatti, Msgr. ICS
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