Samstag, 22. Mai 2021

E.B.Gänswein: "Wer persönlich eine neue Kirche erfinden will, mißbraucht seine spirituelle Autorität".

Marco Mancini berichtet für acistampa von der Priesterweihe, die Erzbischof Georg Gänswein heute 27 Opus-Dei-Diakonen gespendet hat. 
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"ERZBISCHOF GÄNSWEIN: EIN UNGLÜCK, WENN BISCHÖFE NUR IHRE EIGENEN IDEEN VERKÜNDEN"

Der Ex-Präfekt des Päpstlichen Hauses hat heute 27 Diakone des Opus Dei geweiht. 

"Im Gegensatz zum Progressistischen ist "bleiben" ein ungeliebtes Wort, "es schmeckt nach Unbeweglichkeit, erweckt den Eindruck von Schwäche, Angst, Sturheit und Hartnäckigkeit. Bleiben heißt aber auch voran gehen, einer einmal getroffenen Entscheidung treu zu bleiben: ich bleibe meinem Wort treu, halte mich an das, was ich einmal versprochen habe- auch unter schwierigen Bedingungen, auch gegen den Strom"

Das sagte Erzbischof Georg Gänswein, Ex-Präfekt des Päpstlichen Hauses, in der Predigt der heutigen Messe in Rom, in der er 27 Opus-Dei-Diakonen die Priesterweihe spendete. 

"Wer die Priesterweihe empfängt" fügte er hinzu "hat beschlossen, beim Herrn zu bleiben. Sein Leben steht und fällt dann mit dem Herrn. Keiner kann sich von sich aus zum Priester machen. Der Priester ist an den Auftrag gebunden, die Menschen zu Jesus Christus zu führen und sie zu ermutigen, in Ihm zu bleiben, in seinem Wort. Das Priestersein steht und fällt mit dem Bleiben im Herrn, mit dem Glauben an den Herrn" 

"Gott" daran hat er Erzbischof noch einbmal erinnert- "bedient sich eines Menschen; um da zu sein, um durch ihn für die Menschen zu wirken. Diese Kühnheit Gottes, der sich, obwohl er unsere Schwäche kennt, den Menschen anvertraut, um zu handeln und mit uns zu sein, ist das wahre Große im Katholischen Priestertum." 

"Eure Person" so schloß Msgr. Gänswein- muß hinter Euren priesterlichen Dienst zurücktreten: wenn die Priester und diese Bischöfe nicht mehr den Mut haben, kraftvoll das Evangelium ganz zu verkünden, sondern die eigenen Meinungen und die eigneen Ideen zu verbreiten, ist das ein Unglück. Haben wir davon in letzter Zeit nicht mehr als genug gehabt?  Und wer persönlich eine neue Kirche erfinden will, mißbraucht seine spirituelle Autorität." 

Quelle: M. Mancini, acistampa

 

 

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