bei liturgicalnotes heute über etwas, was die Medien nächstes Jahr am 1. April berichten könnten...und daß die Kirche sich vor möglichen Katastrophen zu schützen versuchen sollte. Vorsicht Satire (zumindest teilweise...).
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"BREAKING NEWS: 1. APRIL 2023"
In der vermutlich schwersten Krise, die die katholische Kirche in ihrer nahezu zwei-tausendjährigen Geschichte erlebt hat, hat Papst ABC nur 21 Tage nach seiner Wahl
und gerade einmal 9 Tage nach seiner feierlichen Amtseinführung wieder abgedankt.
Die Nachricht verbreitete sich gestern Abend, nachdem kurz zuvor Berichte bekannt
geworden waren, dass die DEF-Zeitungsgruppe Anschuldigungen veröffentlichen wolle,
daß er sich als junger Priester in seinen Dreißigern des mehrfachen sexuellen
Mißbrauchs junger Leute und Trans-Personen verschiedenen Geschlechts und
unterschiedlicher sexueller Identität schuldig gemacht hatte.
Die Abdankung tritt in zwei Wochen in Kraft. Es wird angenommen, dass dieser
Zeitraum ABC die Gelegenheit geben soll, sich aus dem Vatikan in Abgeschiedenheit
zurückzuziehen, solange die Immunität als Staatsoberhaupt ihn noch vor Verhaftung
schützt. Sein Abflug per Privatjet vom Flughafen Fiumicino am späten gestrigen Abend
wurde mit einer Reihe ungewöhnlicher finanzieller Transaktionen der Vatikanischen
Bank in Verbindung gebracht...
Nach einer damit in keinem Zusammenhang stehenden Meldung soll ABCs Vorgänger
Franziskus, nachdem er einen pensionierten Journalisten auf einem der hinteren Plätze
eines angejahrten Flugzeuges entdeckt hatte, diesen, dazu gezwungen haben, eine
Spontan-Interview zum Thema ... zu machen. Usw. usf..
Vielleicht sind die Details eines derartigen Szenarios heute nicht mehr ganz so
unwahrscheinlich wie sie das noch vor zwei Generationen gewesen wären. Päpste
werden (eher nach dem Herkommen als nach dem Buchstaben des Gesetzes) aus dem
Kreis der Kardinäle gewählt, und in den letzten Jahren hat es einige unglückliche Fälle
im Heiligen Kollegium gegeben. McCarrick... O’Brian... Gerüchte um einen anderen
verstorbenen britischen Kardinal... dazu Berichte über kuriale Mitarbeiter verschiedener
Ränge, die direkt oder indirekt in unehrenhafte Vorgänge verwickelt gewesen sein
sollen. Wie sorgfältig wird eigentlich jeder Papabile vor dem letzten Wahlgang und dem
Signal des weißen Rauches durchleuchtet? Wenn überhaupt?
Ja – das ist praktisch kaum machbar, ich weiß. Aber ein Weg diese Problem
auszuweichen bestünde darin, die Kardinale gründlich zu durchleuchten, bevor sie in
das Heilige Kollegium aufgenommen werden. Damit meine ich keine psychologischen
Tests in Manchester, ich denke eher an Untersuchungen durch professionelle
Detektive, die dafür bekannt sind, häßliche Dinge aufgespürt zu haben, die man schon
vor Jahrzehnten in aller Stille begraben hatte.
Korrupte Kardinäle und unwürdige Päpste waren in früheren Jahrhunderten vielleicht
keine so große Bedrohung für die Kirche. Aber die Heraufkunft des Globalen Dorfes mit
seinen auf der Stelle reagierenden Massenmedien und der über alle Maßen gehypte
Kult eines gottähnlichen "Heiligen Vaters“, der immer Recht hat, weil man ihm nachsagt,
daß er täglich vom Heiligen Geist angeleitet wird, lassen die Gefahr eines Papstes, dem kriminelle Verfehlungen nachgewiesen werden können, umso schrecklicher erscheinen.
Statt mit hinter dem Rücken gekreuzten Fingern weiterzumachen wie bisher, sollte
unsere unfehlbare Heilige Mutter Kirche jetzt die erforderlichen Maßnahmen treffen, um
sich gegen zukünftige Kastastrophen zu schützen, die nur darauf warten, einzutreten."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke, Übersetzung M.Charlier
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