bei liturgicalnotes heute anhand von einigen englischen Beispielen über die wichtige Rolle und Bedeutung von Satirikern für die Ecclesia militans.
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"FR. GEOFFREY KIRK"
Sowohl für Beichtväter, Ärzte, Nicht-Jungrauen als auch den ganzen Rest sollte es eine spezielle liturgische Kategorie für Satiriker geben. Ich habe nicht das Gefühl, daß es hier auf der Erde viele höhere Kategorie des Dienstes an der Kämpfenden Kirche gibt als die des Satirikers. Nehmen Sie den apostatischen Bischof in C.S. Lewis "The Great Divorce". Ein fetter, sauber rasierter Mann mit kultivierter Stimme. Warum ist der in der Hölle?
"Wissen Sie das nicht? Sie sind dort, weil Sie ein Apostat sind."
Es ist alles da in Lewis´ Beschreibung des Gentlemans in Gamaschen; die anglikanische Absicherung seines Status und seiner Kaste; die leichte angeborene Herablassung; der selbstgefällige Stolz auf seinen Unglauben. "Meine Meinungen waren sicherlich ehrlich. Sie waren nicht nur ehrlich, sondern heldenhaft. Ich habe sie furchtlos vertreten. Als die Lehre von der Auferstehung aufhörte, sich den kritischen Fähigkeiten zu empfehlen, die Gott mir gegeben hatte, lehnte ich sie offen ab. Ich hielt meine berühmte Predigt . Ich habe mich dem ganzen Kapitel widersetzt. Ich bin jedes Risiko eingegangen.“
"Welches Risiko? Was hätte überhaupt dabei herauskommen können, außer dem, was wirklich kam – Popularität, Verkauf Ihrer Bücher, Einladungen und schließlich ein Bischofssitz?“
Lewis' prophetische Beschreibung (1946) fand bei einigen der modischen anglikanischen Bischöfe der nächsten Generation und nicht zuletzt in der Person von David Jenkins, Bishof von Durham eine unheimlich genaue Erfüllung. Als Reaktion auf dieses wortreiche und selbstbewusste Phänomen wurde Geoffrey Kirk inspiriert, eine schöne Parodie auf eine beliebte methodistische Hymne zu formulieren
Niemand kommt mit herabsteigenden Wolken, /Keiner für bevorzugte gefallene Sünder. /
Kein einziger Heiliger, der begleitet/
In diesem nicht existierenden Zug .. Yeah, Amen!
Laßt ihn alle ignorieren,
Ihn weder preisen noch ihn schlecht machen.
Kirk starb am Karfreitag (10. April) 2020. Er war ein unermüdlicher Exponent des Geschwätzes von anglikanischen und katholischen Hierarchen, deren Leitstern nicht das Evangelium, sondern der Zeitgeist ist.
Möge er in Frieden ruhen.
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
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