Samstag, 25. Juni 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über den Hl. Johannes den Täufer, das Fest des Hl.Josephs und dankt dem Papa emeritus für seine Bemühungen um Einheit unter den Christen mit den Lefebvrianern und katholischen Anglikanern- und sein Bestreben sein Petrusamt kollegial und einvernehmlich auszuüben- im Gegensatz zu seinem Nachfolger.
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                  "HL. JOHANNES DER TÄUFER"

Mein Namenstag. Bin ich der Einzige, der seinen Namenstag mit mehr Enthusiasmus begeht als seinen Gebrutstag? Ich plane, heute den Rosenkranz der Johannes-Mysterien zu beten (Ankündigung an Zacharias, Visitation, Geburt J.d.T., Taufe des Herrn, Enthauptung). Zufällig- ohne den geringsten Wunsch den Kultus des Großen Hl. Joseph herabzusetzen, denke ich eher, daß der in der Kultur unserer Lateinischen Kirche der Gegenreformation den vielleicht primitiveren und ökumenischen Kultus der Hl. Johannes des Täufers leicht überschattet hat, dem Größten des Alten Bundes und Erinnerung an unsere Verwandtschaft mit dem Volk der Propheten. 

Der Kalender bietet und jetzt eine interessante Woche an. 

Ich denke, wir haben einen Jahrestag des Weihen von Econe; also beten wir um Bischöfe, Priester und Seminaristen und ihre Anhänger im Laienstand . Und für Benedikt XVI der ihnen eine so großzügige Hand der Versöhnung reichte, wie er es für uns Anglikaner getan hat. Ich vermute, daß nicht nicht immer realisiert wird, was für ein Kampf das für ihn gewesen sein muss. Einerseits fühlte er es als seine Pflicht das Petrusamt auf kollegiale und einvernehmliche Art mit seinen verehrten Mitbrüdern auszuüben und andererseits glaubte er (wie er nach seiner Inauguration sagte9, daß er - vor allen anderen- aufgefordert werden wird, darüber Rechenschaft abzulegen, was er für die Christliche Einheit getan hat. 

Wir wissen, wie viele seiner Bischöfe seine Initiativen gegenüber den Lefebvristen oder Katholischen Anglikanern Zweifel oder schlimmeres hegten; Wir erinnern uns daran, wie Kardinal Ratzinger in den frühen 90-er Jahren bemerkte "Wovor fürchten sich die [englischen, römisch-katholischen] Bischöfe? 

Christliche Einheit ist ein automatisches, axiomatisches Gut, das alle recht-denkenden Christen automatisch und axiomatisch bevorzugen...außer daß sie das -traurigerweise.- nicht tun. Weil wir gefallenen menschlichen Wesen bzgl. der falschen Sorte Einigkeit und Einigkeit mit den falschen Leuten sehr nervös sind. Erinnern Sie sich an die wahre Geschichte über den Jesuiten, der gefragt wurde: "Warum mögen Sie die Ordinariate nicht?  Wir dachten, sie favorisieren die Einheit mit den Anglikanern?" und der als Antwort jammerte "Aber das ist die falsche Art Anglikaner!!"

Und so müssen wir PF mit seinen Liturgie-Kriegen erdulden. 

Wir müssen beobachten, wie er eine Art Kindergarten-Ökumenismus ausspielt und Patriarchen küßt, die...peinlicherweise.. nicht einmal miteinander in Kommunion bleiben können. 

Gerade so wie PF selbst so oft seine eigene Intoleranz gegenüber Mit-Katholiken ausdrückt."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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