Samstag, 11. Juni 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über Priesterweihen am Dreifaltigkeits-Sonntags, speziell über die von E.L. Mascall vor 89 Jahren, am 11. Juni 1933. 
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"ERIC LIONEL MASCALL...UND DIE DREIEINIGKEITS-WEIHEN"

Heute am Dreifaltigkeits-Sonntag ist der Jahrestag der Priesterweihe (11. Juni 1933) des hochwürdigen Professors Dr. Eric Mascall, Thomist, Theologe, Kanoniker der Christus-Kathedralkirche in Oxford, Sacrae Theologiae Professor,  herausgehoben von Fr. Aldan Nichols als Magister Catholicae Veritatis 

Er wurde in der Anglikanischen Southwork Kathedrale geweiht; zwei Tage später, anläßlich des Weihejubiläums seiner Titularkirche S. Andrew Stockwell, feierte er seine Erste Hl. Messe. "Es war ein Hochamt, das am frühen Morgen stattfand, weil damals Abendmessen natürlich undenkbar waren. Da war eine große Gemeinde und es war eine freudige und ausgelassene Gelegenheit... Ich verließ den Altarraum zu den triumphalen Klängen des Pseudo-Purcell Trumpet-Voluntary und dachte, daß keiner der jungen Männer, die an diesem Dreifaltigkeit-Sonntag in das Priestertum geschickt wurden, so einen ermutigenden Start hatten wie ich..." St. Andrews war dem "Prayer-Book von 1662 bemerkenswert treu" - sogar soweit, daß das Vater-unser und das Gloria in excelsis zum im Prayer-Book angegebenen Zeitpunkt [d.h. nach der Kommunion und vor dem Segen[] gesungen wurde. 

Aber natürlich "wurde der Großteil des Kanons der Römischen Messe rezitiert, aber vollkommen still". Das versteht sich von selbst. PF hätte es möglicherweise " über Gott lachen" nennen können. 

Als diese Form der Liturgie benutzt wurde, entstand das Problem, wann die Waschungen stattfinden sollten. Konsequente "Tridentisierer" behaupteten bei TARP (Take Ablutions in Right Place...d.h. dirket nach der Kommunion des Priesters und der Leute). Aber das Prayer-Book selbst schreibt vor, die Waschungen nach dem Segen vorzunehmen (jemand hat mir einmal erzählt, daß der Usus deterior das erlaubt). 

Ich -ich dachte eher, daß es erbaulich sei das Gloria in excelsis Deo coram Sanctissimo zu singen, d.h. in der Gegenwart des Allerheiligsten.  Man muß sich nur daran erinnern, Fore´tescue/OConnell zu folgen, wenn es zum Segen kommt: "...Er wendet sich...nicht ganz in die Mitte, sondern ein wenig zur Seite des Evangeliums und dreht sich nicht ganz zur Gemeinde, damit er nicht dem Allerheiligsten den Rücken kehrt." 

Oh die glücklichen Tage wahren Priestertums..."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

 

             

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