bei liturgicalnotes heute über das "kostbare Blut" Christi.
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"DAS KOSTBARE BLUT"
Vielleicht mehr noch als das Heilige Herz stellt das morgige Fest die in der englischen Liebe für die Verehrung der Fünf Wunden des Erlösers verkörperten Instinkte dar. Hier folgt Fr. Caswalls Übersetzung der Hymne im Offizium der Laudes für den 1. Juli :
Seid gegrüßt Wunden! die durch die ewigen Jahre die Liebe Jesu zeigen; Seid gegrüßt Wunden! aus denen unablässig der Strom der Gnade und Barmherzigkeit fließt.
Kostbarer als die Juwelen Ind(ien)s, schöner als alle Sterne; weder Bienenwaben noch duftende Rosen können sich dereinst mit dir vergleichen.
Durch dich öffnet sich für unsere Seelen eine sichere und ruhige Zuflucht, die kein wütender Feind erreichen kann, um uns Schaden zuzufügen.
Welche unzähligen Striemen hat Christus nackt im Saal des Pilatus erhalten! Wie rot floß ein Strom aus seinem zerfetzten Fleisch um ihn herum!
Wie durchdringt die blutrote Dornenkrone die schöne Stirn! Wie sehr ziehen die Nägel diese Hände und Füße mit heftigen Folterungen zusammen!
Er beugt sein Haupt, und endlich erhebt sich sein liebender Geist; Doch auch nach dem Tod schüttet sein Herz für uns seinen Tribut aus.
Unter der Kelter des Zornes Gottes vergießt er sein Blut für uns, bis für sich selbst, o wunderbare Liebe! Kein einziger Tropfen bleibt.
Oh, kommt alle, auf denen die tödlichen Flecken der Sünde bleiben! Kommt! Wascht euch in dieser karmesinroten Flut, und ihr werdet rein gemacht.
Preist ihn, der mit dem Vater in den Himmeln thront; Dessen Blut erlöst unsere Seelen von Schuld, Dessen Geist heiligt.
Nicht so treffsicher wie die Übersetzungen von John Mason "Patrimony" Neale, oder? Zufälligerweise behauptete Neale im Hinblick auf den vorletzten Vers aus physiologischen Gründen, daß das Wort "roseo" in der Hymne Ad Coenam Agni sich auf die Tatsache bezieht, daß der die letzten ein oder zwei Tropfen aus einem fast völlig ausgebluteten Körper...eher rosig als rot sind. Vor kurzem hat ein Arzt, mit dem ich kürzlich korrespondiert habe, die Richtigkeit dieser Aussage bestätigt. "
Quelle: liturgicalnotes, Fr.J. Hunwicke
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