A. Gagliarducci berichtet bei aciStampa über den Fortgang der Renovierungsarbeiten an Notre Dame und die Planung für den Kirchenvorplatz.
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"NOTRE DAME DE PARIS, DIE REKONSTRUKTION GEHT VORAN. DER PLAN FÜR DEN NEUEN VORPLATZ WURDE VORGESTELLT"
Das Projekt für den neuen Kirchhof von Notre Dame de Paris wurde letzte Woche vorgestellt. Die Arbeiten beginnen ab 2024
Der neue Vorplatz von Notre Dame soll rechteckig werden, mit den Dimensionen der Basilika, so daß man bis zur Westfassade schauen kann -und voller Pflanzen. Dieses Projekt wurde in der vergangenen Woche vorgestellt - im letzten einer Reihe von Interventionen, die darauf abzielen, der Kathedrale von Paris ihren früheren Glanz zurückzugeben.
Nach dem Brand vom 15. April 2019 begann für Notre Dame die Zeit der Rekonstruktion. Nachdem die Uhr und die Reliquien auf wundersame Weise geborgen wurden, die Restaurierung der Orgel begonnen hat und die Struktur des Doms stabilisiert ist, ist es an der Zeit, sich auch den bereits zugänglichen Vorplatz am Eingang des Doms anzusehen.
Der Bereich um die Kathedrale wird daher komplett renoviert, in einem Projekt, das eine neue Organisation der Räume und einen unterirdischen Raum für Besucher umfasst. Den Zuschlag erhielt das Projekt des belgischen Architekten Bas Smets mit Unterstützung des Büros GRAU für die architektonische Gestaltung und des Büros Neufville Gaye für den historischen Teil.
Die Konstruktion des neuen Bereichs wird 2024 beginnen und wird breiten Raum für Bepflanzung beinhalten, und dabei in der früheren unterirdischen Garage eine Art inneren Weg schaffen. Der Platz wird von Bäumen umgeben sein und den Bürgern und Touristen Sitzgelegenheiten im Schatten bieten und wenn es heiß ist, soll ein 5-mm-Wasserstrahl auf die Besucher am Rand des Platze fallen.
Architekt Smets betonte, daß "Notre Dame seit 800 Jahren eine privilegierte Zeugin der Transformation der Stadt ist. Ihr Umfeld neu zu denken, heißt zunächst zu hinterfragen, wofür der öffentliche Raum in der Stadt von morgen genutzt wird“.
Derzeit ist der Bereich hinter der Kathedrale, der so groß wie der Hauptplatz ist, durch Hecken und Zäune unterteilt, die die Wahrnehmung des Raumes fragmentieren, während das neue Projekt ihn als zweiten Platz in Kontinuität mit der Seine betrachtet mit einem großen Rasenplatz, der sich auf die Strebepfeilern und Fenster öffnet. Es werden 131 neue Bäume gepflanzt, und der Platz wird in Verbindung mit dem Seine-Park stehen.
Unterdessen geht die Rekonstruktion weiter. Am vergangenen 7. Juli sind im Dorf Vendlincourtt in der Schweiz etwa 20 Eichenbalken, die für den Rahmen des neuen Turms von Notre Dame de Paris vorgesehen sind, von Domherr Jean-Marie Nusbaume gesegnet worden.
Nachdem sie von einer Zimmerei, der einzigen Schweizer Firma, die an der Rekonstruktion der 2019 durch die Flammen zerstörten Kathedrale teilgenommen hat, zugesägt und vorbereitet wurden, wurden die Balken am 8. Juli auf den Weg nach Frankreich geschickt."
Quelle: A. Gagliarducci, aciStampa
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