Samstag, 17. September 2022

Neue Dubia? Fragen zur Lehre des amtierenden Papstes über den würdigen Empfang der Hl. Kommunion

Maike Hickson berichtet bei LifeSite über Dokument, das zahlreiche Bischöfe, Kleriker und theologen über Aussagen des Papstes zum Empfang der Eucharistie verfaßt haben. 
Hier geht´s zum Original:  klicken

"BISCHÖFE, PRIESTER UND GELEHRTE KORRIGIEREN PAPST FRANZISKUS´ AUSSAGE ZUR HL. KOMMUNION"

Eine kürzlich gemachte päpstliche Äußerung scheint die Tür zur Heiligen Kommunion für pro-choice-Politiker wie Nancy Pelosi zu öffnen.

"Vier Bischöfe, etliche Priester und zahlreiche Katholische Gelehrte haben ein Statement unterschrieben, das Papst Franziskus wegen einer küzlichen Äußerung über den Empfang der Heiligen Kommunion zurecht gewiesen, nach der jeder "zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen ist" (Kön. 19:9). Alles was nötig ist, um zum Fest zugelassen zu werden, ist das Hochzeitsgewand des Glaubens, der vom Hören auf Sein Wort kommt." Der Papst hat diese Worte in seinem Apostolischen Brief zur Liturgie Desiderio desideravi vom 29. Juni geschrieben, aber für die Unterzeichner dieses neuen Statements (s. den vollen text unten) hat er das 2essentielle Thema der Buße für Sünden als Voraussetzung für den würdigen Empfang der Eucharistie ausgelassen."

Deshalb widersprechen die Worte des Papstes über das "Gewand des Glaubens" als einzige Voraussetzung für den Empfang der Hl. Kommunion  dem Glauben der Katholischen Kirche-wie die Autor geschrieben haben. Sie erklären: 

  Die Katholische Kirche hat immer gelehrt, daß um die Hl. Kommunion würdig und frei von Sünde zu empfangen, wenn möglich - Katholiken die sakramentale Absolution erhalten müssen, für jede Todsünde, die sie begangen haben können und allen Gesetgzen der Kirche gehorchen, die den Empfang der Eucharistie betreffen, ( wie z.B. die Vorschrift zum Fasten vor dem Empfang der Eucharistie)

Wenn eine sakramentale Beichte nicht mögloich ist, der Empfang der Hl. Kommunion aber dringens (wie z.B. für einen Priester die Messe zu zelebrieren), muß das Sakrament der Buße so schnell wie möglich hinterher gesucht werden und der Büßende muß vollkommene Reue für seine Todsünde zeigen. Durch ausführliches Zitate der Dokumente des Konzils von Trient machen die UNterzeichner klar, daß solche Lehren die sie in Papst Franziskus´ Dokument präsentiert wurden, bereits als Häresie verurteilt wurden. "Die Behauptung" schreiben sie "daß der Glaube die einzige Voraussetzung für den würdigen Empfang der Hl. Eucharistie ist wurde vom Konzil von Trient als verurteilt."


Diese falsche Lehre könnte jetzt in diesem historischen Augenblick wichtig werden. Erst im Mai hat ein us-amerikanischer Bischof - Erzbischof Salvatore Cordileone- Nancy Pelosi, Sprecherin des Repräsentantenhauses, öffentlich vom Empfang der Hl. KOmmunion ausgeschlossen, weil sie die Lehre der Kirche zur Abtreibung mißachte "Ein katholischer Gesetzgeber"schrieb er damals, "der Abtreibung unterstützt oder durchführt, obwohl er die Lehre der Kirche kennt, begeht offen eine schwere Sünde, die Ursache für einen schwerwiegenden Skandal für andere ist.".

Es sieht fast so aus, als sei Papst Franziskus´ Dokument vom Junin 2022 eine Antwort auf diese diözesane Entscheidung ist und jetzt feststellt, daß Glaube allein genügt, um die Hl. KOmmunion zu empfangen.

Wie das neue Dokument erklärt "an dem Tag, an dem Deiserio desideravi formuliert wurde, hat Papst Franziskus die Sprecherin des Repräsentantenhauses der USA Nancy Pelosi in Audienzv empfangen und an diesem Tag empfing sie die Hl, Kommunion bei der Papstmesse in Sankt Pet. Das ist alles, der Papst Franziskus vorsaß, und hat so- in den Worten des Statements- "bei den Katholikenv in aller Welt einen Skandal verursacht" Der Papst hat keinerlei Mißfallen daran geäußert. Stattdessen antwortete er "wenn die Kirche ihre pastorale Natur verliert, wenn ein Bischof sein pastorales Wesen verliert, verursacht das ein politisches Problem. Das ist alles, was ich sagen kann." Diese Antwort tadelt Erzbischof Cordileone wegen dieser gerechtfertigten Anwendung von Canon 915,"

Unter den Unterzeichnern dieses neuen Statements sind die Bischöfe Joseph E. Strickland, André Gracida, Athanasiis Schneider, Robert Mutsaerts, Fathers Gerald E. Murray, James Altman, John Lovell undetliche andere Priester gemeinsam mit bekannten akademischen Lehrern wie Prof. Claudio Pierantoni, Dr, John Lamont, Dt.Petere Kwqasniewski, Prof. Anna Silvas Dr. Anthony Esolen, Prof. John Rist und Professor Paolo Pasqualucci. Unter den katholischen Gelehrten sind JUlia Meloni und Goerge Neumayer zu finden. Henry Westen von LifeSite und Liz Yore haben ebenfalls unterschrieben.

Das neue Statement von Klerikern und Laien bezieht sich auch auf den CIC - besonders Can. 915 (und weitere) der die selben Regeln über den würdigen Empfang deer Hl. Kommunion wie oben dargestellt  - festlegt. Die Unterzeichner stellen fest: 

   Die Absicht dieser Canons ist es, schwere Sünden, den unwürdigen Empfang der Eucharistie, Skandal zu vermeiden zu vermeiden und der ENtweihungn des Sakraments durch einen solchen unwürdigen Empfang zu vermeiden. Diese Canons sind immer noch gültig. Sie können nicht gültig aufgehoben werden, weil ihr Inhalt das Göttliche Gesetz, das die Euchristie betrifft, ausdrückt, das in den Hl. Schriften und der Hl. Tradition gelehrt wird.  

In gewissem Sinn könnte man  dieses neue Statement von Papst Franziskus, daß der Glaube die einzige Vorauasetzung zum Empfang sei, als  Angelpunkt und zusammenfassendes Statement seines Pontifikates ansehen. Schon früh, von 2014 an, hat er den Gedanken gefördert, unbußfertigen wiederverheirateten Geschiedenen die Hl.Kommunion hzu spenden; dann öffnete er sich der Idee, Protestanten sollten ihrem eigenen Gedanken folgen, wenn sie beschließen die Hl. Kzommuion u empfangen. 

Darüberhinaus hat der Papst abtreibungsbefürwortende Katholiken ermutigt, die Hl.Kommunion zu empfangen und sogar den LGBT-Befürworter Fr. James Martin S.J. als Vatican.Berater zu berufen. In allen diesen Fällen erlaubt der Papst Katholiken, die Hl. Kommunion zu empfangen, die objektiv die Kirchengesetze und -lehren verletzen undfördert so den mmjoralischen Relativismus. 

LifeSite hat Prof. Claudion Pierantoni, einen der Unterzeichner dieses neuen Statements , gebeten, diese Worte der Papstes im Licht des erwähnten Falles von Nancy Pelosi zu kommentieren. Er schrieb: 

  Wir haben es für nötig gehalten, dieses Statement zu formulieren, weil dieser Irrtum zu einem große Skandal führen kann, wie den, Politiker zur Kommunion zuzulassen, die öffentlich Abtreibung befürworten oder sie sogar durch eigenes Handeln direkt fördern. Das ist genau das, ws vor kurzem in den USA passiert ist, nachdem der Oberste Gerichtshof das berüchtigte Roe versus Wade-Urteil widerrufen hatte, als Präsident Biden  und Sprecherin Pelosi - beide Katholiken- offen eine Kampagne zugunsten der Wiederherstellung des "Rechtes auf Abtreibung" im ganzen Land unterstützten. Der Papst hat nicht nur versäumt, Biden und Pelosi wegen dieses skandalösen Standpunktes zu maßregeln, nicht nur versäumt, diese Bischöfe zu unterstützen, die kanonische Maßnahmen gegen solche Politiker ergriffen, sondern hat im Gegenteil diese Bischöfe kritisiert (allerdings ohne Namen zu nennen) und argumentiert, daß solche Maßnahmen (wie Exkommunikation)  !nicht pastoral" sind und "politische Probleme" verursachen. 

  Jetzt cheitn das päpstliche Dokument (Desiderio desideravi), das bestätigt, daß "das Gewand des Glaubens alle ist, was erforderlich ist" um zum Eucharistischen Mahl zugelssen zu werden, eine theologische Rechtfertigung dieser Haltung zu liefern, die man auch einfach für das Ergebnis von politischen Opportunismus halten konnte. Dieer Skandal wurde außerdem auf verblüffende Wiese durch das Zusammentreffen mit dem Empfang der Hl.Kommunion durch Nancy Pelosi im Petersdom am Fest Peter und Paul bestätigt, genau dem Tag, an dem Desiderio desideravi veröffentlicht wurde. EIne solche Haltung seitens des Papstes ist natürlich das Gegenteil von wahrer "Pastoralität", weil es natürlich die erste Pflicht des spirituellen Hirten ist, den Sünder zu warnen - besonders den öffentlichen Sünder- nicht nur vor der Schwere seiner Schuld sondern auch vor dem immensen Schaden, der Millionen von Katholiken zugefügt wird, die dadurch getäuscht und dazu gebracht werden, zu denken, daß das ein annehmbares und rechtgläubiges Verhalten ist. "
Fortsetzung folgt...

Quelle: M. Hickson, LifeSite

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