Donnerstag, 13. Oktober 2022

Fr. Hunwicke spricht

bei liturgicalnotes heute über den von Kardinal Roche promulgierten lateinischen Text für das Post communionem. Und dabei ist ihm der Kragen geplatzt. 
Hier geht´s zum Original: klicken

"SCHMEISST SIE RAUS.  ENTLASST DEN GANZEN HAUFEN. WERFT SIE IN DEN TIBER, WO SIE PACHAMAMA ANBETEN KÖNNEN."

Ich erinnere an die intelligente Hoffnung von Benedikt XVI, daß die beiden Formen des Römischen Ritus (der Arme hatte nie einen Roche, der seine Doppelsehen korrigieren konnte) zusammengehen würden. Ich bin ein bescheidener und friedliebender Bursche, also dachte ich, daß ich (auch wenn das vielleicht nicht ganz legal sein könnte) dieses Jahr die passenden Novus-Ordo-Texte für meine Messe für den Hl. J.H. Newman (natürlich) nach dem Usus authenticus benutzen könnte. Also rief ich beide in meinem Computer auf und war einen vorurteilsfreien Blick darauf. 

Ich versuche immer positiv zu sein. 

Oh je...mehrmals ...du liebe Güte...zum Kühlschrank für eine White Lady....

Hier ist das Latein des (Roche?) Post communionem: 

Domine, laetantes de Christo, Pane vita, nuper suscepto, in hac festivitate beati Ioannis Henrici, supplices deprecamur ut, numquam, cordibus intactis, animos moventes, testimonium nostrum magis magisque certum fier valeat.

Ich vermute daß Pane vita ein Tippfehler für Pane vitae ist. 

Ich nehme an, daß fier ein Tippfehler für fieri ist.

Also können Sie diese beiden süßen kleinen Schnitzer korrigieren, bevor Sie zu meinem Hauptanliegen weitergehen.

Fertig?

Gut. 

Jetzt schauen Sie, ob Sie irgendeinen grammatikalischen Sinn im Abschnitt von deprecamur bis zum Ende finden können. 

Ich kann das sicher nicht. Zumindest nicht, wenn ich nicht den so oft von schlecht unterrichteten Achtjährigen benutzen Nominativus Absolutus annehme. 

Vielleicht sollten wir den in "Roche Absolutus" umbenennen? 

[Hier ist der englische Spickzettel: O Herr, so wie wir uns freuen, an diesem Festtag des Heiligen John Henry Newman Christus, das lebendige Brot, zu empfangen, so möge unser Zeugnis realer werden und nie den Verstand bewegen, ohne die Herzen zu berühren.]

Ich werde nie wieder mit der Vorstellung liebäugeln, dass ich jemals auf eine Million Meilen diesem ekelhaften „Unicus Usus“ nahekomme, auf den sich PF bezieht, selbst mit Brandsätzen und gepanzerten Rosenkränzen. Ich verspreche es fest! Und ich bitte die Leser, Schüler, deren Grammatik so tief wie diese fällt, erbarmungsloslos zu verprügeln.

Wir müssen dieses abscheuliche Ding zerstampfen!"

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

 

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