Samstag, 25. März 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über Erzbischof Lefebvre, seine Größe und sein Vermächtnis an uns, wie er der Lüge in der Kirche zu widerstehen. 
Hier geht´s zum Original:  klicken

"ERZBISCHOF LEFEBVRE, DER MANN, DER AN DIE WAHRHEIT GLAUBTE, DER APOSTEL UND HEILIGE DER PARRHESIA."

Heute ist sowohl der Tag, an dem die Theotokos durch ihr fiat zur Miterlöserin wurde- als auch der Tag des obitus von Marcel Lefebvre. Ich war mal ziemlich kritisch gegenüber diesem französischen Erzbischof. 

Nachdem die Jahre vergangen sind ist mir zunehmend klar geworden, welch ein wirklich großer Mann er war...ich sollte sagen er ist. 


Warum? Nicht weil er bei jedem Detail recht hatte. Ich bin nicht überzeugt, daß es richtig war, den 1962-er Ritus zur Norm seiner Grundlagen zu machen. Und ich stelle fest, daß der Ritus, der er benutzte, wann immer im Vatican war, sich änderte. Er hat rituelle Veränderungen, die in den Mitt-1960-ern gemacht wurden angenommen. Es gibt Beweise , daß er versus populum konzelebriert hat. 

Er hat sich auch nicht geweigert, die Dekrete des II. Vaticanums zu unterschreiben, Er hat sie alle unterschrieben. Ohne Ausnahme. 

Seine schöne Biographie von Bischof Tissier bestätigt alle diese Punkte. 

Wie sollten wir seine Größe einschätzen? 

Er war ein Mann der Kirche. Und das bedeutete, daß er nicht schnell bemerkte, wenn andere Kirchenmänner ihm Lügen erzählten. Selbst ehrlich- war er langsam darin, die warme, wenn auch künstliche Ernsthaftigkeit auf dem Gesicht eines Schurken zu erkennen, der dabei war, ihm einen Haufen Lügen hu erzählen. 

Schrittweise aber begann er die Verlogenheit zu verstehen, die die Post-Konzils-Jahre charakterisierten. Und als er das entdeckte, hat er demgemäß reagiert. Als er die Tatsache realisierte, daß er von Lügnern umgeben war, hatte das -glaube ich- den Effekt, in auf einen Platz ruhmreicher Freiheit zu stellen. in der er frei war, in seinem Leben die biblische Pflicht der PARRHESIA zu leben. 

Parrhesia ist seine Botschaft und sein heiliges Vermächtnis. 

Auch wir haben eine Zeit der Lügen und Lügner durchlebt. Ein liturgisches und dann ein doktrinales Beispiel: uns ist fortwährend erzählt worden, daß die post-konziliare liturgische Revolution, als sie aufkam, vom Konzil angeordnet wurde. 

Die Leute haben versichert, daß wir uns als verpflichtet betrachten sollten, darauf zu verzichten, den Juden Christus zu predigen, weil Nostra Aetate den Supersessionismus  verdammt und erklärt hat, daß sie immer noch ihre eigene, separate und rettende Dispensierung haben. Das ist nicht wahr. Das Konzil hat nicht annähernd etwas dieser Art getan. 

Und wir leben immer noch in einer Zeit der Lügen;  Lügen im Überfluss; sich vermehrenden Lügen; schamlosen Lügen; Römischen Lügen. Ein Dokument des Präfekten des Gottesdienst-Dicasteriums versichert uns, daß die Authentische Form des Römischen Ritus "von Paul VI widerrufen wurde". In Wirklichkeit wurde sie nie widerrufen. Aber diese zweckmäßige aber krasse Lüge ist jetzt zur Grundlage einer weltweiten Kampagne der Verfolgung gemacht worden. 

Lefebrve lernte aus seiner eigenen, gelebten Erfahrung über die reichliche Verlogenheit der kirchlichen Kultur, die ihn umgab; und er reagierte mutig. 

Das ist Gottes Botschaft auch an uns. Es ist unsere Pflicht...ganz einfach eine Verpflichtung...zu erklären, DAS IST EINE LÜGE, wenn hochtrabende und hochrangige Tyrannen uns befehlen, uns ihren Lügen zu beugen."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke 

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