bei liturgicalnotes heute über eine Dorfkirche, ihren Altar und eine Novelle von J.H. Newman. Spezifisch englische Themen...Hier geht´s zum Original: klicken
"SANDFORD UND FABER"
Vor sechs oder sieben Jahren, hat der Archivar der Sandford upon Thames-Kirche in einer modernden Kiste ein Gebetbuch und eine Bibel gefunden, der Kirche geschenkt- mit einer Inschrift von Fr. Faber, während er dort diente.
Und man vermutet, daß ihr Steinaltar- sehr wahrscheinlich wie im nahen Littlemore- Faber zugeschrieben wird.
Das ruft mir Kapitel 2 von "Loss and Gain", Newmans Novelle über das Leben der Traktarier damals in den 1840-ern ins Gedächtnis. Darin teilt Bateman, ein junger ritualistischer Kirchenmann seinen Stolz über die Renovierung einer Dorfkirche in der Nähe von Oxford...im allerneuesten Ritualisten-Stil ((obwohl er nicht davon ausgeht, daß es tatsächliche eine Gemeinde gibt). "Sie war ein so hübsches Gebäude, wie Bateman es erwartet hatte, und außerdem sehr hübsch hergerichtet. Es gab einen Steinaltar im besten Stil ...'. „Wir feiern jeden Sonntag unsere Messe nach dem Ritus des englischen Cyprian, wie ihn der ehrliche Peter Heylin nennt; was willst du mehr?“ erklärt Bateman; eine Erklärung, die seine Zuhörer umso mehr verwirrt.
Nicht, daß ich andeuten möchte, daß Loss and Gain Faber persifliert; die Angaben passen nicht. Schließlich trat Faber im Gegensatz zu Bateman in die volle Kommunion ein. Si monumentum requiris, vade ad Bromptonem et circumspice, vorzugsweise zu einer Zeit, in der die authentische Form des römischen Ritus in dieser wunderbaren Kirche in Gebrauch war (wie es täglich der Fall ist- immer noch ist).
Jedenfalls ist Loss and Gain nicht so ein Buch. Seine Relevanz liegt hauptsächlich in der Genauigkeit, mit der es die Mode eines bestimmten Moments im Leben der englischen Kirche einfängt.
Wohlgemerkt, wenn Pater Faber diesen Steinaltar 1839 in die Kirche von Sandford gestellt hat, muss er einer der frühesten gewesen sein, die nach der "Reformation“ in eine anglikanische Kirche kamen."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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