Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Bericht über die Situation des Ordens der Franziskaner der Immaculata.
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KURZE GESCHICHTE DER GÜTER DER FRANZISKANER DER IMMACULATA. EINE UNENDLICHE GESCHICHTE.
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, das auf die Franziskaner der Immaculata und auf den Leidensweg des Gründers, Pater Manelli gerichtete Rampenlicht ist längst erloschen. Aber anscheinend ist die Kontroverse um das Vermögen der Kongregation, die nach Ansicht einiger das Ziel des internen "Putsches" gegen den Gründer gewesen sein soll, zumindest im Untergrund nicht beendet. Um Gerüchte und Spekulationen zu klären, die immer noch in Umlauf gebracht und sogar von hochrangigen Mitarbeitern der Kurie verbreitet werden, schickte uns ein Freund unseres Blogs eine kurze Geschichte der juristischen Ereignisse im Zusammenhang mit den Vermögenswerten, die frei von polemischen Ideen ist, aber darauf abzielt, die Fakten zu klären. Viel Spaß beim Lesen.
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Eine unendliche Geschichte
Es dauerte zehn Jahre, bis die Sandburg der Anschuldigungen gegen die Verwandten von Pater Stefano Maria Manelli, dem Gründer des Instituts der Franziskanermönche der Immaculata, zerbröckelte, die ohne legitimen Grund beschuldigt wurden, den Ordensleuten die Nutzung ihrer Güter genommen zu haben. Und da von Verleumdungen immer etwas hängen bleibt, könnte nichts einfacher sein, als daß es immer noch diejenigen gibt, die die Manelli weiterhin für involviert halten.
Hier ist also eine Zusammenfassung der langen Geschichte.
Im Juli 2013 wird das Institut der Franziskanermönche der Immaculata kommissioniert und der Kapuzinerpater Fidenzio Volpi übernimmt die Leitung. Im folgenden Jahr verklagten die Verwandten von Pater Manelli diesen vor Gericht, weil er beschuldigt worden war, sich das Vermögen des Ordensinstituts angeeignet zu haben.
Am 12. Februar 2015 kommen wir zur obligatorischen Mediation, in der Volpi die Widersprüchlichkeit seiner Aussagen anerkennt und sich bereit erklärt, 20.000 Euro als Entschädigung zu zahlen, die Anschuldigungen zurückzunehmen, die Nachricht über AGI (ital. Nachrichtenagentur) zu verbreiten und alle Religionsgemeinschaften über ihre Grundlosigkeit zu informieren.
Doch kurz darauf hält es der inzwischen verstorbene ehemalige Kommissar nicht für notwendig, die eingegangene Verpflichtung zu erfüllen, und zieht noch im selben Jahr mit einem neuen Anwalt vor Gericht, um die Nichtigkeit der vorherigen Mediation zu beantragen. Nach Prüfung der Fakten im Jahr 2018 wies der Richter die Beweggründe der Beschwerdeführer zurück, bestätigte die Gültigkeit der Mediation, wiederholte die völlige Nichtbeteiligung der Familienmitglieder der Ordensleute an einer illegitimen Operation und verurteilte die Antragsteller zur Zahlung weiterer Kosten.
Der Anwalt des neuen Kurses der Franziskaner stellt im April 2019 einen Antrag auf vorläufige Aussetzung des Urteils, gegen das sich die Manelli im September desselben Jahres wehren, und dann schließlich, drei Jahre später, wird ein Gutachter ernannt, um die vollständige Vollstreckung des Urteils sicherzustellen, das die Veröffentlichung der Nachricht von der völligen Unschuld der Manelli vorsah.
Derzeit wurde das Urteil teilweise vollstreckt, wie am 17. Januar dieses Jahres auf der offiziellen Website der Franziskaner der Immaculata bekannt gegeben wurde. Der Vorsitzende Richter vertagte den Prozess auf November dieses Jahres, um zu überprüfen, ob alle Anordnungen des Urteils erfüllt sind.
Die Frage bleibt jedoch noch offen, da die Verurteilten der Veröffentlichung mit einer Veröffentlichung durch AGI, in der die Anschuldigungen gegen die Familienmitglieder des Gründers für unbegründet erklärt werden, noch nicht nachgekommen sind.
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