bei liturgicalnotes heute über die Verschiebungen der Liturgie, des Kalenders mit den Festtagen der Heiligen nach dem II.Vaticanischen Konzil.
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"AUCTORITAS IN DER LITURGIE"
Also gut, nachdem ich die Proprien für den Hl.Joseph am Mittwoch nach dem zweiten Sonntag nach Ostern benutzt habe, kann ich nur sagen, wie schriftgemäß, wie inspiriert von Typologie ich sie gefunden habe. Und Genesis 49 mit ihren Segnungen...Wow! Kein Wunder, daß die Gestalter des postkonziliaren Lektionars ...beladen mit ihrer konziliaren Mission den Anteil der Hl. Schrift, der mit den Laien geteilt wird, zu vergrößern...beschlossen- äh- das ganz ganz..äh (ja!!( wegzulassen! Gott segne sie, wo immer sie sein mögen. Keine Preise für Vorschläge!
Ja, seltsamerweise kann der Novus Ordo manchmal ein ganz kleines bißchen offener sein gegenüber einigen liturgischen Instinkten als der Ritus von 1962. Hier folgt, was die postkonziliaren Bearbeiter des Kalenders in ihrem Commentarius (1969) geschrieben haben:
"Das Fest der Hl,. Philip und Jakob ist mit der Weihe der Römischen Basilika der XII Apostel verbunden, die am 1. Mai um das Jahr 570 stattfand. Dieses unglaublich alte [perantiquum]Fest der Apostel wurde nach der Einführunf des Festes des Hl. Josephs, des Arbeiters , 1955 für den ersten freien Tag eingeführt wurde. d.h. auf den 11. Mai. Im [Novus Ordo] reformierten Kalender wirde der 3. Mai der erste freie Tag nach dem Gedenktag des Hl. Josephs."
Beachten Sie hier das Ziehen, die magnetische Anziehungskraft des Konzepts der Auctoritas ... Respekt vor der Antike und vor lange sanktionierter und weithin respektierter Praxis ... ein Respekt, der selbst die in letzter Zeit aufgekommene Annahme überlebt, daß positive gesetzliche Erlasse, die Launen des letzten Papstes, irgendwie jede andere Überlegung übertrumpfen kann. "The Three Maniacs" (so Bouyer) wusste, daß der 1. Mai der wahre Tag für Pip und Jim war ... sie wollten das Paar instinktiv ... zumindest ...sich so nah wie möglich auf ihren... richtigen Tag bringen, den 1. Mai.
Arme verwirrte Schätzchen.
Und beachten Sie bitte auch dieses. Beim Novus Ordo ist der Hl. Joseph, der Arbeiter, optional. Praktisch bedeutet dies, daß Sie am 1. Mai "legal" eine Votivmesse für die Hl. P und J (wie tatsächlich von jedem) lesen können. Und in vielen Jahren können Sie möglicherweise auch am Mittwoch nach dem zweiten Sonntag nach Ostern ein Votivgebet des Hl.Josephs sprechen.
Aber 1962 behielt die liturgische Beachtung des Arbeiters (wie ein sterbender Wal, der hoch oben in einem trägen Fluss gestrandet ist) den Rang einer schwer gepanzerten Feierlichkeit erster Klasse am 1. Mai.
POST SCRIPTUM
Weise Leute, die den weisen St. Lawrence Press ORDO im Auge behalten, werden bemerkt haben, daß heute, am Sonntag, dem 30. April, "alle Messen außer der Konventualmesse vom Hochfest des hl. Josef sein können“, d. h. wie am vergangenen Mittwoch. Dies ist ein angenehmes Relikt aus der früheren Zeit, als der Hl. Joseph eher auf den Sonntag als auf den Mittwoch festgelegt wurde. Es ist auch ein Relikt eines unglaublich wichtigen Instinkts, daß, wenn Geistliche Generationen damit verbringen, das Volk Gottes zu ermutigen, irgendeine fromme Praxis zu befolgen, es wirklich nicht ganz anständig ist, plötzlich, über Nacht, vor dem Frühstück (siehe die Schluss-Worte von Traditionis custodes), große unfreundliche Schilder mit der Aufschrift VERBOTEN oder ACHTUNG MINEN aufzukleben.
Wie schade, dass niemand jemals den Cleverles der 1960er oder argentinischen Ministranten Auctoritas erklärt hat.
(Schluß-Evangelium, natürlich am Sonntag. Sie wußten, daß das kommt, oder?)"
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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