Kennedy Hall beschäftigt sich bei OnePeterFive mit der Frage, ob die FSSPX neue Bischofs-Weihen plant. Hier geht´s zum Original: klicken
"PLANT DIE FSSPX NEUE BISCHOFS -WEIHEN?"
In letzter Zeit summt die Gerüchteküche, daß die Priesterbruderschaft St. Pius X. kurz davor stehe, neue Bischöfe zu weihen. Persönlich habe ich e-mails und Nachrichten von verschiedenen Leuten erhalten, die mir Dinge sagten wie: „Vater so und so sagte, er solle sich auf neue Bischöfe vorbereiten, die diesen Sommer kommen.“
Ich habe mich an einige Leute gewandt, die der FSSPX nahe stehen und man sagte mir, daß es keinerlei Äußerungen dieser Art gegenüber Priestern gemacht wurden und die Priester wurden nicht aufgefordert, den Gläubigen etwas dieser Art mitzuteilen. Auch kann ich nicht bestätigen, daß mir irgendein solches Statement von FSSPX-Priestern berichtet wurde. Nachdem das gesagt ist, behaupte ich nicht, daß mir jemand etwas Geschwindeltes erzählt hat, wie es sehr wohl sein könnte, wenn ein FSSPX-Priester den Eindruck hat, daß es Weihen geben wird, auch wenn er sich irrt.
Zusätzlich zu den Dingen, die man mir erzählte, gibt es auch Meinungsäußerungen bei Catholic youtube und in den Sozialen Medien, daß Weihen bevorstehen und aus Fairness denen gegenüber, die das glauben, wurden die Gerüchte nicht als konkrete Tatsachen präsentiert, sondern waren eher Thema bei spekulativen Unbterhaltungen.
Auf jeden Fall wäre es angesichts der zirkulierenden Gerüchte über mögliche FSSPX-Weihen weise, die Geschichte derartiger Weihe zu bedenken und wie die Führung mir den Weihe weitermachen würde, wenn es sie wirklich geben würde.
Das letzte und einzige Mal, dass Priester der FSSPX zu Bischöfen geweiht wurden, war 1988 bei der berühmten – oder berüchtigten, je nachdem, mit wem Sie sprechen – Weihe, die Erzbischof Marcel Lefebvre mit Antônio de Castro Mayer vollzog. An diesem Tag wurden vier Männer zu Bischöfen geweiht, und was folgte, war ein 35-jähriger Streit unter Katholiken darüber, ob der Erzbischof die Grenze zu schismatischem Gebiet überschritten hatte.
Lange Zeit war die Mainstream-Erzählung, daß Lefebvre – wie fromm auch immer – tatsächlich diese Grenze überschritten und ins Schisma geraten war, obwohl in den letzten Jahren, als die Krise in der Kirche weiter schwelte, immer mehr glauben, daß Lefebvre nicht nur gerechtfertigt in dem, was er tat, gerechtfertigt war, sondern auch heldenhaft und heilig. Wir können diese Debatte für den gegenwärtigen Moment beiseite lassen, aber neugierige Geister können in meinem neuen Buch "SSPX: The Defence" eine solide Verteidigung von Lefebvre und seinen Priestern lesen. (Und falls Sie sich fragen, "Verteidigung“ - defence wird im Commonwealth mit einem "C“ geschrieben. Es ist englisches Englisch, kein amerikanisches Englisch.
Jedenfalls kamen die Weihen 1988 nicht einfach aus dem Nichts, sondern fanden statt, nachdem Rom der Bruderschaft eine stillschweigende Zustimmung für mindestens einen Bischof zugesagt hatte. Nachdem es so aussah, als würde Rom weiter ins Stocken geraten, wahrscheinlich bis der große französische Prälat gestorben war, nannte Lefebvre das sozusagen den Bluff Roms und fuhr mit den Weihen fort. (Seine Wette wurde sofort bestätigt, als Rom sich weigerte, einen Bischof für die FSSP zu weihen. Dies schien zu bestätigen, daß Rom wirklich nicht die Absicht hatte, der FSSPX den versprochenen Bischof zu geben, was die Weihen erforderlich machte.)
Seit dieser Zeit arbeitet die Gesellschaft mit vier, dann drei Bischöfen, die wie Weihbischöfe handeln, die keine territoriale Jurisdiktion haben – oder zu haben behaupten! sondern hauptsächlich zur Priesterweihe und Konfirmation dienen. (Das bedeutet, daß die FSSPX nicht versucht, eine parallele – d. h. schismatische – Kirche aufzubauen, und es nie versucht hat, aber warum nicht mein Buch kaufen und die ganze Geschichte erfahren?)
2019-2021
In 2022 traf sich Pagliarani mit dem Hl. Vater und versprühte hinterher das rabiateste schismatische Gift, das ich hier kaum wiedergeben mag:
"Dieses Treffen machte es möglich zu zeigen, daß die FSSPX kein anderes Ziel hat, als der Kirche inmitten der aktuellen Krise zu dienen. Fr. Pagliarani hatte die Gelegenheit, dem Papst klar zu machen, daß alles, was die Gesellschaft tut, nur diesen Dienst im Auge hat. Auch gegenseitige gute Erinnerungen an Argentinien wurden ausgetauscht … Lassen Sie es uns nicht versäumen, für die kirchlichen Autoritäten und insbesondere für Papst Franziskus zu beten. Möge die katholische Tradition durch diese Gebete alle ihre Rechte in der Kirche wiedererlangen, damit so viele Seelen wie möglich davon profitieren und ihre ewige Erlösung verdienen können."
Wow diese Schismatijer sind einfach unerträglich, richtig?
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