Sonntag, 27. August 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über 4 entscheidenden Wort um Zusammenhang mit der "Entwicklung" der Kirchelehre. Hier geht´s zum Original:  klicken 

                                                               "VIER WORTE" 

Kürzliche Versuche die Lehre der Kirche zu verändern sind mit der Berufung auf einige Worte des Hl Vincents von Lerins über "Entwicklung" gerechtfertigt worden.

Ich habe über dieses Thema seit spätestens 2009 geschrieben. Von jetzt ab werde ich einige dieser alten Posts wiederholen- mit Threads.

Vier  Worte des Hl. Vincents von Lerins: "Entwicklung in der Christlichen Kirche und ihrer Lehre: Entwicklung muß eodem sensu eademque sententia [unter Beibehaltung der Bedeutung und des Urteils, der Meinung] stattfinden. (In "Liturgy of the Hours"   kann man in Band VI die gesamte Passage finden.)

Dieser Satz nimmt einen großen Raum im Lehramt des Konzils ein. Er erschien in Gaudium et Spes (§ 62) und sogar vorher stand er schon im Herzen der Rede des Hl.Johannes XXIII zu Beginn des Konzils. Aber hier ist es nötig, einen gefährlichen Stoplerdraht zu vermeiden.In der populären englischen Paperback-Sammlung von Konzils-Dokumenten (Chapman) - herausgegeben von W M Abbott, steht eine irreführende Wiedergabe dieser Rede, in der dieser Satz völlig ausgelassen wurde.  Das war im Dezember 2011 Auslöser einer wichtigen Korrespondenz in "The Tablet", in deren Verlauf Professor John Finnis -von dieser Universität- endgültig bewies,daß Peter Hebblewaites "PapstJohannes XXIII" (S. 432) schwerer Fehler  schuldig ist. Hebbleswaite, ein gescheiterter Jesuit,  hat eine Geschichte konstruiert, wie einige "mutige" und liberale Worte von Johannes XXIII in seiner Rede ans Konzil in einem Komplott der Kurie durch spätere Ergänzungen in der von mir zitierten Veröffentlichung verzerrt wurden.  Die Papst-Rede hat sie laut Hebbleswaite ursprünglich nicht enthalten. Diese grobe Verzerrung der Ereignisse wurde prompt Teil der Mythologie der "Liberalen", die von Basil Hume  und [dem späteren Bischof von Guildford] Christopher Hill als Tatsache zitiert wird. 

Diese Passage beim Hl.Vincent bildet das Herz von Newmans Essay über die Entwicklung, der sein Leben als Anglikaner und Römischer Katholik (Kap.5, Abschnitt1) durchmißt. Seine Anwesenheit in der postkonziliaren Liturgia Horarum kennzeichnet ihn als Teil der Konzilsdokumente, die das tägliche Lehramt der modernen Kirche bleiben."

Quelle: litrugicalnotes, Fr. J. Hunwicke 

 

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