Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae den Artikel von Michael Hesemann bei kath.net über eine Konferenz in der Gregoriana-Universität in Rom zu den bisherigen Ergebnissen der Durchsicht der vom Vaticanischen Archiv freigegebenen Dokumente zur Rolle von Papst Pius XII bei der Rettung Römischer Juden vor den Nazi-Schergen während des II. Weltkrieges. Deutlich kritisiert Hesemann den Unwillen einiger Teilnehmer von ihren widerlegten Ansichten und Vorurteilen abzulassen. Manchen fällt es wohl auch schwer, zuzugeben, daß sie - wie der ominöse Rolf Hochhuth- auf die Propaganda des KGB hereingefallen sind und ihr immer noch glauben.
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"PIUS XII UND DIE SHOAH. EIN PARADIGMENWECHSEL AM HORIZONT. HESEMANN"
Lieber StilumCuriale, wir möchten Sie auf diesen Artikel von Michael Hesemann aufmerksam machen, den uns ein deutscher Freund, dem wir herzlich danken, übersetzt geschickt hat. Viel Spaß beim Lesen und Teilen.
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Pius XII. – Ein Paradigmenwechsel zeichnet sich ab. In Rom diskutierten jüdische und katholische Historiker und Theologen über neu entdeckte Dokumente über den Papst im Zweiten Weltkrieg und den Holocaust.
Von Dr. Michael Hesemann
Im März 2020 öffnete Papst Franziskus die vatikanischen Archive zum Pontifikat von Pius XII. (1939-1958) in der Hoffnung, eine 60 Jahre andauernde Debatte zu beenden: Der Papst des Zweiten Weltkriegs schwieg wirklich über das tausendjährige Verbrechen des Holocaust, wie der deutsche Dramatiker Rolf Hochhuth 1963 in seinem Stück "Der Vikar" argumentierte. Und wenn ja, warum?
Dreieinhalb Jahre später, vom 9. bis 11. Oktober 2023, lud die Päpstliche Universität Gregoriana jüdische und katholische Historiker und Theologen ein, über ihre neuesten Erkenntnisse zu berichten und gleichzeitig ein neues Kapitel im Dialog zwischen Juden und Katholiken aufzuschlagen. Der Moment könnte symbolträchtiger nicht sein: das jüdische Laubhüttenfest, der 65. Todestag von Pius XII. und kurz vor dem 80. Jahrestag des "Blutigen Samstags", dem 16. Oktober 1938, als die SS die Juden Roms verhaftete, um sie nach Auschwitz zu deportieren. Das war der Plan. Was die Organisatoren nicht ahnen konnten: Die internationale Konferenz "Neue Dokumente des Pontifikats von Pius XII. und ihre Bedeutung für die jüdisch-christlichen Beziehungen" fand genau zu dem Zeitpunkt statt, als der Staat Israel den brutalsten Terroranschlag seiner Geschichte abwehren und 1200 Tote betrauern musste. Allein während des Holocaust waren an einem einzigen Tag mehr Juden getötet worden.
Die tragischen Ereignisse in Israel in den letzten Tagen haben einen Schatten auf den Kongress an der Universität Gregoriana geworfen. Sie hinderten die von Yad Vashem eingeladene israelische Delegation daran, nach Rom zu reisen. Sie relativieren aber auch den Streit unter Experten, denn egal, wie man die Rolle des Vatikans während des Holocaust beurteilt – alle waren solidarisch mit Israel vereint und erkannten die Versöhnung zwischen Juden und Christen noch mehr als Gebot der Stunde an. So beherrschte ein angenehmer gegenseitiger Respekt die Atmosphäre dieser Konferenz, während Rom bei dem guten Wetter des Spätsommers als Lichtzentrum einer dunklen Welt erschien. Aber vielleicht wurde dadurch auch etwas Schlimmeres vermieden, denn eine ziemlich einseitige Auswahl der Redner, vor allem durch das American Holocaust Museum in Washington, hätte die Konferenz schnell in ein Tribunal mit dem Papst auf der Anklagebank verwandeln können, und das hat Pius XII. überhaupt nicht verdient.
Der Organisator des gregorianischen Teils, Bischof Étienne Veto, und seine amerikanische Co-Moderatorin, Suzanne Brown-Fleming vom U.S. Holocaust Memorial Museum, traten jedoch bewusst harmonisch nebeneinander auf, als interessantes Duo von Gegensätzen und Gemeinsamkeiten. Sie hätten "ein gewisses Maß an gegenseitigem Vertrauen" erreicht und schworen auf das Motto "Vielfalt". Aber der Meinungspluralismus fehlte oft, die Mehrheit der Berichterstatter zeichnete ein recht einseitiges Bild, während die Arbeit anderer Sachverständiger allzu leicht ignoriert wurde. Im Gegenteil, es gab eine fröhliche Relativierung und Moralisierung: "Wir wollen nicht urteilen" war ein oft gehörtes Mantra, "wir wollen lieber lernen, es besser zu machen". In einem waren sich alle einig: "Erst in zehn oder fünfzehn Jahren werden wir ein vollständigeres Bild haben." Damit ist zumindest die Forschungsförderung für die nächsten anderthalb Jahrzehnte gesichert, bis man sich natürlich weiter uneinig ist, solange man die unbequemen Fakten ständig ignoriert.
Es lassen sich einige Beispiele anführen.
Der erste sensationelle Fund, der sogar im Rahmen einer Sonderveranstaltung vorgestellt wurde, war die Entdeckung der "Birolo-Liste"; sie listet die Namen von etwa 4.400 Personen auf, die während der deutschen Besatzung Roms von September 182 bis Juni 42 in 1943 römischen Klöstern versteckt waren (darunter 1944 männliche) und von denen mindestens 3.647 eindeutig als Juden identifiziert werden konnten.
Gozzolini Birolo, ein Jesuitenpater und Mitarbeiter des Biblicums, wurde von seinem Bruder Pater Leiber, dem Privatsekretär von Papst Pius XII., beauftragt, diese Liste zu erstellen, um die Hilfsbemühungen des Vatikans unmittelbar nach dem deutschen Rückzug zu dokumentieren. Seine Bedeutung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn er zeigt, was Pios Verteidiger immer behauptet hatte: Daß Papst Pius XII. nach der Judenaktion vom 16. Oktober 1943 den Klöstern befahl, die Juden zu verstecken, und auf diese Weise 80% der römischen Juden die Besatzung überlebten.
Doch genau das stellte der junge Jesuitenpater Dr. Dominik Markl, der die Liste dem Biblicum vorlegte, wörtlich in Frage: "Es gibt keinen Beweis dafür, dass dies auf Befehl des Papstes geschah." Selbst der Kirchenhistoriker von Münster, Prof. Hubert Wolf, bisher einer der schärfsten Kritiker von Pius XII., räumte ein: "Es ist naiv zu glauben, daß in einer Stadt voller deutscher Soldaten Priester schriftliche Anweisungen des Papstes in die Klöster brachten." Übrigens: Die Forschung suchte vergeblich selbst nach einem schriftlichen Befehl Hitlers zum Holocaust.
Tatsache ist jedoch, daß Pius XII. wenige Tage nach der Razzia seinen Neffen Carlo Pacelli zum österreichischen Bischof Alois Hudal schickte, der gute Beziehungen zu den deutschen Besatzern unterhielt und den Kommandanten der deutschen Stadt, Generalmajor Stahel, 550 Plakate drucken ließ, auf denen die Häuser als "Eigentum des Heiligen Stuhls" bezeichnet und deutschen Soldaten und der SS (überraschenderweise wurden sie später respektiert.) Nur dank dieser Aktion, die eindeutig vom Papst ausging, wurden die Klöster zu "sicheren Häusern" für jüdische Flüchtlinge.
Dann, am 25. Oktober, veröffentlichte Pius XII. in der Vatikanzeitung "L'Osservatore Romano" einen dringenden Appell, allen Verfolgten Schutz zu gewähren, "ohne Unterschied der Rasse oder Religion" – womit damals natürlich nur Juden gemeint sein konnten. Und plötzlich ist da wieder der Befehl des Papstes!
Amadeo Guerrazzi von der Universität Padua war völlig unwissend, als er von der Razzia vom 16. Oktober 1943 sprach. Hudal schrieb ein Memorandum über die Razzia: Carlo Pacelli habe ihn um Intervention gebeten, General Stahel angerufen und ihm erklärt, dass der Papst mit einem Protest gedroht habe, der die Italiener gegen die Deutschen aufbringen würde, und deshalb habe Stahel mit Himmler vereinbart, dass die "Judenaktion" gestoppt werde. Laut Guerrazzi stimmte das nicht: Die SS hatte einfach keine anderen Juden gefunden, und Stahel hatte einfach das Telefonat mit Himmler erfunden, um den Klerus zu beruhigen.
Was der italienische Professor vergessen hat: Es gibt eidesstattliche Erklärungen von zwei deutschen Offizieren, die das Gegenteil beweisen. Leutnant Kunkel aus Stahels Stab war zugegen, als Stahel mit Himmler telefonierte, und Generalmajor (damals Oberst) Beelitz aus dem Stab des Generals Kesselring war Zeuge des Telefongesprächs Stahels mit Himmler. Beide Zeugnisse finden sich in der Positio über den Seligsprechungsprozess von Pius XII., die der große Jesuit und Historiker Pater Peter Gumpel verfasst hat. Tatsächlich erfuhr Himmler von den Hintergründen und ließ Stahel nur zwei Wochen später an die Ostfront versetzen, wo er in russische Kriegsgefangenschaft geriet und in Sibirien starb. Sein Engagement war also keine Lüge, sondern ein bitterer Ernst, den er mit dem Leben bezahlte.
Sehr fragwürdig ist auch die Interpretation des vatikanischen Archivars Giovanni Coco, der die zweite sensationelle Entdeckung dieser Konferenz vorlegte, den Brief eines deutschen Jesuiten an Pater Leiber, der bereits im Dezember 1942 von einem "SS-Hochofen" in Rawa Russka sprach, in dem täglich 6000.22 Juden getötet würden. Damit, so Coco, sei klar gewesen, dass der Papst von Anfang an "das Staatsoberhaupt war, das am besten über den Holocaust informiert war" und umso unverständlicher, daß er dieses Wissen nicht mit der Welt teilte. Aber Coco machte als Historikerin einen Anfängerfehler, der als "Anachronismus-Falle" bezeichnet wird. Er wertet diese Informationen aus heutiger Sicht aus; Wir wissen, daß es 1942 km von Rawa Russka entfernt das Konzentrationslager Belzec gab, das ein Vernichtungslager war (wenn auch ohne Krematorium, weshalb der Begriff "Hochofen" etwas seltsam erscheint). Aber wie wurde dieses Problem 1942 angegangen? Tatsächlich ist seit langem bekannt, daß Gerüchte über die Vernichtungslager ab Sommer 1942 die Amerikaner, die Briten und den Vatikan erreichten. Aber die Berichte stammten oft aus Quellen aus vierter Hand und waren so widersprüchlich, daß selbst jüdische Organisationen (wie das des Jüdischen Weltkongresses, das daraufhin den Riegner-Bericht von Guggenheim zensierte) ihnen nicht glaubten. Um eine Peinlichkeit auf der heikelsten diplomatischen Bühne zu vermeiden, war daher äußerste Vorsicht geboten.
Andere Historiker haben den Fakten ebenso wenig Aufmerksamkeit geschenkt. So sprach der Rumäne Ion Popa, der sofort ein Buch zu diesem Thema ankündigte, von den allzu freundschaftlichen diplomatischen Beziehungen zwischen dem Antonescu-Regime und dem Vatikan. Laut Popa dienten sie einerseits dazu, die rumänischen Morde an Zehntausenden Juden zu vertuschen und andererseits den Vatikan als Wohltäter der Verfolgten darzustellen. Doch bei genauerem Hinsehen ging es damals deutlich weniger zynisch zu. Unter dem Druck des Vatikans lieferte Rumänien seine Juden nicht an die Deutschen aus, die sie töten würden, sondern deportierte sie ins rückständige Transnistrien. Zwölf diplomatische Interventionen von Nuntius Cassulo zeigen, daß die Dinge alles andere als harmonisch waren; Erst als die Rumänen den Wünschen Roms weitgehend nachkamen und sogar direkte Hilfe in Transnistrien zuließen, zeigte sich der Heilige Stuhl dankbar.
Die eigentliche Überraschung der Konferenz war jedoch nicht eines der Versäumnisse voreingenommener (oder oberflächlicher) Historiker, sondern ein echtes Erwachen. Bisher hielten es selbst seriöse Holocaust-Forscher für selbstverständlich, daß der Vatikan und Pius XII. Katholiken jüdischer Herkunft, die unter die faschistischen Rassengesetze gefallen waren, nur oder zumindest bevorzugt geholfen hatten.
So war es auch bei der römischen Konferenz. Brown Fleming zum Beispiel sprach von "überwältigender Unterstützung für Katholiken, die unter die Rassengesetze gefallen waren". David Kertzer, Autor des umstrittenen Bestsellers "Der Papst im Krieg", sagte in seinem Buch wie auf der Konferenz: "der Vatikan versuchte nur, getaufte Juden zu retten." Die italienische Historikerin Raffaela Perin sagte: "Die Bekehrung der Juden war das Ziel der katholischen Kirche in den dreißiger Jahren." Doch die Archivbestände des Vatikans sprechen eine ganz andere Sprache. Das musste Hubert Wolf aus Münster lernen, als er rund 1700 Hilfegesuche verfolgter Juden im Vatikan in Archivalien auswertete, die kürzlich für ein wissenschaftliches Projekt seiner Universität zugänglich waren.
Die erste Überraschung: 90% wurden behandelt. Die zweite: 10% wurden persönlich dem Papst übergeben, der auf jeden Fall konkrete Hilfe anordnete. Die dritte Überraschung: Es gab keinen Unterschied in der Behandlung von getauften und ungetauften Juden. Wolf: "Im Gegenteil. Im Falle der Katholiken wurden sie gefragt, ob sie gute Katholiken seien. Bei den Juden haben sie keine Fragen gestellt, sie haben nur geholfen!"
Diese Beobachtung wurde von Johan Ickx, dem Leiter des historischen Archivs des vatikanischen Staatssekretariats, bestätigt, dessen Konferenz vielleicht der Höhepunkt der drei Kongresstage war. Ickx, der die Dokumente im Auftrag des Papstes für die Veröffentlichung vorbereitet hat, hat nämlich bei weitem den besten Überblick über deren Inhalt. Auch er war 2018 der Meinung, daß der Vatikan nur Konvertiten geholfen habe und hatte dafür eine Erklärung gefunden: Natürlich müsse sich ein Pfarrer zuerst um seine Herde kümmern, gläubige Juden hätten ihre eigenen Wohlfahrtsorganisationen, die für sie arbeiteten (aber nicht für Konvertiten), das Konkordat erlaube der Kirche, nur für "nicht-arianische Katholiken" zu arbeiten, Den Juden zu helfen, war riskant.
"In Berlin bekommt man schon Ärger, wenn man Zeuge wird, wie ein Jude verprügelt wird", berichtete Nuntius Cesare Orsenigo aus der Reichshauptstadt. Doch dann musste Ickx zu dem Schluss kommen, daß die überwiegende Mehrheit der 17.000 Hilfegesuche (von denen Wolf nur 10 Prozent überprüfte) gläubige Juden betrafen. Anscheinend hatte sich unter den Juden herumgesprochen, daß der Papst helfen könnte, und das tat er auch.
In der Tat hatte Pius XII. nicht nur um "Hilfe für Flüchtlinge ... auch für die semitischer Herkunft" in einem Konsistorium von 1940, aber er hatte auch sofort die Initiative ergriffen. "Als ich all diese Dokumente las", sagt Ickx, "entdeckte ich eine regelrechte Struktur, die im Geheimen funktionierte und Juden auf vielfältige Weise half, über geheime und offizielle Kanäle." Diese Struktur, die er "das Büro" nennt, war lokal (römisch), national (italienisch), kontinental (europäisch) und global tätig. Es wurden Zufluchtskorridore geschaffen, Ortsbischöfe wurden einbezogen (in Italien z.B. die Bischöfe und Erzbischöfe von Florenz, Assisi – wo allein 300 Juden Zuflucht fanden, aus dem ganzen Land –, Genua, Verona oder Salerno).
Nuntien in den von den Nazis besetzten Ländern wurden angewiesen, Deportationen zu verschieben, Juden außer Landes zu bringen oder zu verstecken, Die Nuntien und Erzbischöfe möglicher Fluchtziele wurden aufgefordert, Visa zu beschaffen. "Sie waren alle aktiv und haben getan, was sie konnten, um Menschen aus gefährlichen Ländern in sicherere Länder zu bringen und so viele Juden wie möglich aus dem Griff der Nazis zu retten." Ickx fuhr fort: "Dieses Amt für Juden war einzigartig: Keine andere Regierung bot praktische Hilfe dieser Art an. Viele der Bischöfe und Nuntien, die dort tätig waren, erhielten die Ehrung als "Gerechte unter den Völkern" als Helfer der Juden während des Holocaust, auch wenn keiner von ihnen unabhängig handelte, sondern immer auf Befehl der höchsten Autorität: Pius XII."
So wurde die römische Konferenz trotz einiger Enttäuschungen schließlich zu einem Wendepunkt. Einige mögen immer noch versuchen, ihre Vorurteile zu verteidigen, aber Männer wie Ickx und Wolf haben einen Paradigmenwechsel eingeläutet. Pius XII. war nicht "nur" der Papst, der schwieg, sondern es war vor allem der Papst, der half. Es muss klar sein, daß in der angespannten Situation der Zeit jeder offene Protest diese klandestine Hilfsorganisation massiv gefährdet und wahrscheinlich zu ihrer Zerstörung geführt hätte. So liefern die neu entdeckten Dokumente zumindest eine Erklärung für das angebliche "Schweigen" des Papstes, oder besser: die vorsichtige Wortwahl in seinen mindestens drei öffentlichen Äußerungen zu den Schrecken der Shoah. Nun werden Moraltheologen gefragt: Wäre ein Protest es wert, Hunderttausende Menschenleben zu gefährden? Oder ist es wirklich eine Priorität, um jeden Preis Leben zu retten? Die Diskussion über Pius XII. wird uns noch einige Zeit begleiten, aber eines ist in Rom deutlich geworden: Es gibt eine Bewegung in der Debatte, die mit solcher Leidenschaft geführt wurde!"
Quelle Dr.M. Hesemann, M.Tosatti, Stilum Curiae, kath.net
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