bei liturgicalnotes heute über Wiederholungen im Allgemeinen und im Besonderen in der Kirchen-Liturgie und beim Unterrichten. Hier geht´ s zum Original: klicken
"LEERE WIEDERHOLUNGEN?"
Sacrosanctum Concilium rät weise dazu "nutzlose Wiederholungen" zu vermeiden. Das betrifft natürlich nicht einige Wiederholungen, die nicht nutzlos sind.
Aber ein Vorurteil gegen jede und alle Wiederholungen ist unter Liturgisten nicht neu.
Ich denke heute an die alte Übereinkünfte für die Oktober-Sonntage- In den Tagen des Hl. John Henry Newmans erinnerten viele Diözesen einschlielich der englischen am ersten, zweiten, dritten und vierten Sonntag dieses Monats der Reihe nach den Hl. Rosenkranz [und Lepanto]; die Mutterschaft; die Reinheit und die Schirmherrschaft Unserer Lieben Frau. Aber- so argumentierte ein Dom Grospellier, bestimmte moderne Festtage, bei denen dieses oder jenes Mysterium aus dem Leben unseres Erlösers oder der Seligen Jungfrau seien einfach nur nutzlose Wiederholungen dessen, was das Offizium der Jahreszeit enthalten ist. "So drückt z.B, das doppelte Mysterium der Jungfräulichkeit und Mutterschaft Mariens auf wundervolle poetische Weise aus und voller Symbolik, die der Christlichen Epoche, in der es geschrieben wurde, so lieb war. Im Offizium des Oktav-Tages von Weihnachten - also dem Fest, das wir jetzt Beschneidung des Herrn nennen, bei den Feiern der Oktober-Sonntage, die jetzt so vielen Diözesen zugelassen wurden, finden wir ähnliche Wiederholungen. "
Ich habe einige Jahrzehnte mit Unterrichten verbracht, sowohl die jüngeren als auch die älteren Generationen. Und das Wichtigste, was ich jedem mitgeben konnte, der damit begann, eine der beiden Kategorien zu unterrichten ist folgendes: Glauben Sie nicht, daß Sie Ihren job gemacht haben,, wenn sie etwas einmal gesagt haben...Das haben Sie nicht...wie brillant auch immer Sie es erklärt haben! Die Menschen lernen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Und außerdem erinnern sie unterschiedliche Teile dessen, was Sie sagen. Wenn Sie nicht bereit sind, sich zu wiederholen...und das ziemlich oft zu tun,..sind Sie kein guter Lehrer, Erwarten Sie nicht mit Bestnoten brillieren zu können"
Das didaktische Element in der Liturgie der Kirche unterliegt dem selben Gesetz. Die weitv erbreitete Unkenntnis der Lehre der Kirche in unserer Zeit, resultiert meiner Meinung nach, teilweise auf der Unfähigkeit, dieses Prinzip zu begreifen."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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