Freitag, 2. Februar 2024

"Die Bischöfe dürfen zu Fiducia Supplicans nicht schweigen"

Maike Hickson kommentiert für LifeSiteNews die weltweiten, mehrheitlich ablehnenden Reaktionen auf die Erklärung "Fiducia Supplicans" und einen von 90 Kirchenmännern, Theologen und Autoren unterzeichneten Aufruf an Papst Franziskus dieses Dokument zurückzuziehen. 
Hier geht ´s zum Original:  klicken

"BREAKING: PRIESTER UND GELEHRTE BITTEN DIE KIRCHENFÜHRER, DEN PAPST AUFZUFORDERN FIDUCIA SUPPLICANS ZURÜCK ZU ZIEHEN"

In der Geschichte der Katholischen Kirche hat noch nie ein Dokument des Römischen Lehramtes eine so starke Ablehnung erfahren wie Fiducia Supplicans.

Am heutigen Fest Mariae Lichtmess, haben um die 90 Kleriker, Gelehrte und Autoren ein neues Statement veröffentlicht, das sich dem Chor Katholischer Stimmen gegen die vom Papst unterzeichnetet Erklärung Fiducia  Supplicans anschließt, einem Dokument, das die Segnung homosexueller Paare und anderer Paare in irregulären Situationen erlaubt. Das Schreiben der Unterzeichner bittet die Bischöfe und Kardinäle der Katholischen Kirche in ihren Diözesen solche Segnungen zu verbieten und Papst Franziskus zu bitten, das Dokument ganz zurückzuziehen. 

Die Autoren weisen darauf hin, daß es sehr starke Reaktionen gegen dieses vom Dicasterium für die Glaubenslehre formulierte und von Kardinal Victor Manuel Fernándéz unterschriebene Dokument gegeben hat und sagen, daß ein "erheblicher Teil des Weltepiskopates es - wegen seines offensichtlichen Bruchs mit der Schrift und den Traditionen der Kirche -abgelehnt hat. Sogar Kardinäle wie Kardinal Robert Sarah und Kardinal Gerhard Müller haben sich gegen dieses Vatican-Dokument ausgesprochen. 

Der ´kindliche´(filial) Appell argumentiert wie folgt gegen das Dokument: 

"Das konkrete Zeichen, das mit einem solchen Segen vor der ganzen Welt gegeben wird, ist daher, daß "irreguläre Paare“, sowohl außereheliche als auch homosexuelle Paare, laut der katholischen Kirche nun für Gott akzeptabel wären, und zwar gerade in der Art der Verbindung, die sie speziell als Paare definiert. Es ist auch nicht sinnvoll "Paar" von "Verbindung" zu trennen. Fernándéz hat das versucht, aber ein Paar ist ein Paar auf Grund der Verbindung, die ihm seine Existenz verleiht.
Angesichts der Schwere dieses neuen vatikanischen Dokuments bestehen die Unterzeichner darauf, daß die Bischöfe "auf keinen Fall schweigen“ dürfen, weil der Skandal, der sich bereits ereignet habe, schwerwiegend und öffentlich sei und wenn er nicht gestoppt werde, zwangsläufig immer größer werde.“

Zu den Unterzeichnern gehören zahlreiche Persönlichkeiten, die den LifeSite-Lesern bekannt sind, wie Pater Gerald Murray, Pater Robert Sirico, Pater Glen Tattersall, Diakon Nick Donnelly, Professor Claudio Pierantoni, Dr. Peter Kwasniewski, Professor John Lamont, Professor Roberto de Mattei, Professor Anna Silvas und Dr. Gerard van den Aardweg. Unter den Journalisten sind Philip Lawler, seine Frau Leila und Eric Sammons sowie der Chefredakteur von LifeSite, John-Henry Westen.

Der Appell wird zeitgleich in mehreren Sprachen auf websites wie Infovatikana.com (Spanisch), Katholisches.info (Deutsch), Sandro Magister (Italienisch und Französisch), Crisis Magazine, Info Católica, Edward Pentin und anderen veröffentlicht."

Quelle: Dr. M. Hickson, LifeSiteNews

p.s. Die Petition kann noch bis zum 15. Februar unterzeichnet werden:  filialappeal@gmail.com.
Die endgültige Unterschriftenliste wird am 17. Februar veröffentlicht.

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