Lepanto

Dieser Beitrag über die Seeschlacht von Lepanto, den Fr. John Hunwicke am 9.2. als zweiten bei  liturgicalnotes veröffentlicht hat, ist uns entgangen, weil das so gut wie nie vorkommt. Er singt das Loblied den Sieg der Hl. Liga über das Osmanische Reich, durch den hunderte von europäischen Galeerensklaven befreit wurden. Und er vergißt auch nicht einen kleinen Seitenhieb auf die vorgestrige Disco-Nacht.in der Kathedrale von Canterbury. Hier geht´s zum Original:  klicken

                                   LEPANTO

Früher am Tag habe ich heute ein kurzes Stück über die Sklaverei gepostet, Jetzt wiederhole ich einen etwas substantielleren Text aus dem Jahr 2021. 

G.K.Chesterton hat uns an alle christlichen Galeerensklaven erinnert, deren Freiheit der Vernichtung der türkischen Kriegsflotte folgte. Sollten wir nicht so, wie die Woken die Statuen derer abreißen, die enge Verbindungen mit dem Sklavenhandel hatten, neue Statuen für die errichten die bei Lepanto und durch die Jahrhunderte hindurch christliche Sklaven von den Tyrannen befreite, die ihre Leben raubten?

Vielleicht könnte der Platz vor Westminster Cathedral eine massive neue Statue unsere Lieben Frau vom Siege beherbergen, umgeben von triumphalistischen Bas-Reliefs, die jene zeigen, die mit ihr bei dieser großen Befreiung zusammen gearbeitet haben. Wahrscheinlich könnte der Katholische Bischof von Plymouth sie in einem feierlichen Akt segnen, angesichts all dieser englischen Menschen in unserem Südwesten, die für die Sklavenmärkte von Berberischen Korsaren geraubt wurden, Natürlich sollten sich die Könige, Diktatoren und Warlords der nordafrikanischen Länder wünschen, an der Zeremonie teilzunehmen und sich offiziell dafür entschuldigen, was ihre Vorfahren getan haben.  

Gedichte über einen spanischen Seesieg schreiben, wie es Chesterton tat, ist wirklich nicht eine Sache, die Engländer tun; wir wurden mit Geschichten über die Niederlage der Armada aufgezogen. Und wir wurden durch die Wahrnehmung gehirngewaschen, daß "Englischer Sieg" nahtlos in ein bestehendes Narrativ der Rasse unserer Insel, geschützt von  unserer silbernen See- (die bald in Mare Plasticum umbenannt wird) verwoben ist, gegen Philip von Spanien und Buonaparte und Hitler, die alle Ausländer waren. 

Aber... sicher... wir Katholiken sind kontra-kulturell. Britische Politiker mögen einfältige Predigten über Britische Werte predigen und über die Wichtigkeit Immigranten in dieses Land mit den Werten speziell der sexuellen Promiskuität und weitverbreiteten Abtreibung gehirnzuwaschen. Aber ihre kranken Vorlieben dienen einfach nur dazu, uns daran zu erinnern, daß die Britischen Werte, über die sie dichten,

schmutzige Betrüger sind, die auf den Gräbern unserer englischen Katholischen Märtyrer tanzen; herumhüpfende Perücken-Clowns - heuchlerisch mit ihren (zweifellos geplünderten) phrygischen Mützen. 

Und vielleicht brauchen wir eine Gruppe tapferer christlicher Jugendlicher, die sich heute auf eine Cut-Out-Expedition begibt!! ...um die in Lepanto erbeuteten osmanischen Flaggen zurückzuholen, die der arme, fehlgeleitete Montini, der Hl. Paul VI., feige an Bruder Türk zurückgab. Was für eine wunderbare Nachricht wäre das morgen in den Schlagzeilen!

Chesterton erinnert seine Leser an die christlichen Sklaven, die tief in den osmanischen Galeeren schuften, jeder geistlos in seinem stillen Raum in der Hölle / Wo ein gelbes Gesicht durch das Gitter seiner Zelle nach innen schaut, / Und er findet seinen Gott vergessen und sucht nichts mehr nach einem Zeichen. Während wir die freudige Geschichte aufgreifen ...

... Don Juan de Austria hat die Kampflinie durchbrochen!

Don Juan hämmert aus der schlacht-bemalten Kabine,

Färbt den ganzen Ozean wie eine blutige Piratenschaluppe purpurn,

Scharlachrot rinnt über das Silber und das Gold,

bricht Luken auf, und Laderäume bersten,

Tausende drängen hinauf, die unter dem Meer arbeiten

Weiß für die Glückseligkeit und blind für die Sonne

und fassungslos über die Freiheit.

Vivat Hispania!

Domino Gloria!

Don Juan de Austria

Hat sein Volk befreit!

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwick