Sonntag, 31. März 2024

Die Ostervigil 2012, Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute an die Predigt, die Papst BenediktXVI in der Osternacht 2012 gehalten hat, in der er über die Bedeutung und Symbolik des Lichtes im Ostergeschehen meditierte. 
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       "DIE OSTER VIGIL 2012 - MIT BENEDIKT XVI "

Ostern, am Morgen des Ersten Tages der Woche sagte Gott einst: "Es werde Licht". Die Nacht auf dem Ölberg, der Sonnenfinsternis der Passion und des Todes Jesu, die Nacht des Grabes waren vergangen. Jetzt ist wieder der erste Tag....die Schöpfung beginnt von Neuem."Es werde Licht, sagt Gott und es wurde Licht" Jesus erhebt sich aus dem Grab...die Dunkelheit der vorherigen Tage ist ist dem Augenblick weggewischt, in dem Jesus selbst Gottes reines Licht wird. Aber das bezieht sich nicht nur auf Ihn, nicht nur auf die Dunkelheit dieser Tage. Mit der Auferstehung Jesu  wird das Licht selbst neu geschaffen. Er zieht uns alle mit sich ins neue Licht der Auferstehung und erobert alles Dunkel.. Er ist Gottes neuer Tag, neu für uns alle.

In der Osternacht, der Nacht der neuen Schöpfung, präsentiert die Kirche das Mysterium des Lichtes - in einem einzigen und sehr demütigen Symbol : der Osterkerze. Das ist ein Licht, das vom Opfer lebt. Die Kerze leuchtet während sie verbrennt. Sie gibt so viel Licht- wie sie verbrennt. So stellt die Kirche auf wunderschöne Weise das Österliche Mysteriums Christi, der sich selbst hingibt und spendet so das große Licht. Das Feuer ist die Macht die die Welt formt, die Kraft der Verwandlung  Und Feuer spendet Wärme. Auch hier wird das Mysterium Christi erneut sichtbar gemacht. Christus, das Licht ist Das Feuer, die Flamme, die das Böse verbrennt und so sowohl die Welt als auch uns neu formt, "Wer immer mir nahe ist, ist dem Feuer nah" wie Jesus laut Origenes gesagt haben soll...

Der große Hymnus des Exultet, den der Diakon zu Beginn der Osgerliturgie singt, weist uns sanft auf einen weiteren Aspekt hin. Es erinnert er uns, daß dieses Objekt, die Kerze, hat ihren Ursprung im Werk der Bienen. Das spielt die ganze Schöpfung ihre Rolle. In der Kerze, wird die Schöpfung Trägerin des Lichtes. Aber nach Ansicht der Väter, enthält die Kerze in gewissem Sinn einen ausdrücklichen Hinweis auf die Kirche. Die Zusammenarbeit der lebendigen Gemeinschaft der Gläubigen in der Kirche erinnert auf gewisse Weise an die Aktivitäten der Bienen. Sie baut die Gemeinschaft des Lichtes auf...

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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