T. S. Flanders zieht bei OnePeterFive seine Schlussfolgerungen aus der Erklärung des Glaubens-Dicasteriums zur Beurteilung von Erscheinungen und übernatürlichen Phänomenen.
Hier geht s zum Original: klicken
"BRINGT DER VATICAN GOTT ZUM SCHWEIGEN?"
Nun der jüngste Schuss aus der Hüfte von Tucho "Heile mich mit deinem Mund" Fernández ist heute gefallen und ich hatte den traurigen Eindruck, daß die antikatholische Karikatur von Dostojewskis Großinquisitor schließlich lebendig geworden ist.
In der Geschichte erscheint unser Herr Jesus selbst in Spanien zur Zeit des Hoch--Christentums und wirkt Wunder. Er wird sofort vom korrupten Großinquisitor verhaftet, der nicht leugnet, daß Er Jesus selbst ist, aber verurteilt ihn ohne Angst dazu, auf dem Scheiterhaufen zu brennen, weil er seine eigene Seele dem Teufel verkauft hat.
Das Dokument heißt jedoch nicht "Der Großinquisitor" sondern "Normen zur Differenzierung angeblicher übernatürlicher Phänomene". Ich war überrascht, zu finden, daß der Begriff "Erscheinung" weniger als 10 mal im Dokument vorkommt, aber Formen von Phänomen mehr als 71 mal.
Vielleicht sollten wir an Akte X denken anstatt an hohe russische Literatur.´
Aber ich denke, daß der Großinquisitor immer noch unser hermeneutischer Schlüssel ist. Warum? Also- schauen wir, ohne jetzt auch nur in eine tiefe Analyse zu gehen, -wie wir in den Staaten sagen :im ersten Aufguss- auf einige der Hauptpunkte. Seine Eminenz, der "küssende Kardinal" sagt jedem, daß:
"ein Ortsbischof nicht länger die Autorität hat, eine Erscheinung als übernatürlichen Ursprungs erklären kann. Diese Macht wird dem Hl. Stuhl vorbehalten."Soweit keine Überraschung!
Wir haben einen Diktator-Papst, der an diesem Punkt vor mehr als einem Jahrzehnt seinen eignen Bischöfen die Macht genommen hat. Das ist wirklich die antikatholische Karikatur Dostojewskis im ersten Teil des Buches, in dem russische Mönche diskutieren. Hier tritt der wirkliche Bösewicht auf:
"Weder der Hl. Stuhl noch der Ortsbischof werden erklären, daß eine Erscheinung "übernatürlichen Ursprungs ist"
Diane Montagna bemerkt, daß die Pressekonferenz diesbezüglich eine seltene Ausnahme beinhaltete, aber das Wichtige an diesem Dokument ist, daß jetzt der Großinquisitor die Dinge für den Diktator-Papst leitet.
Wenn also Jesus Christus selbst im Fleische erscheint- was wie es aussieht, sicher irgendwann passieren wird (und das wird nebenbei bemerkt das Zweite Kommen genannt. Erstkommunikation!)-wird es keinem Bischof oder Papst erlaubt sein, Sein Erscheinen als übernatürlichen Ursprungs zu erklären."
Wow, haben Sie das richtig verstanden? Ja, haben Sie.
Zweimal im Dokument bekommen wir lästiges altes newspeak serviert:
- Wenn wir solche Ereignisse bedenken, sollten wir z.B. nicht die Möglichkeit eines doktrinalen Irrtums, eine zu große Vereinfachung der Botschaft des Evangeliums oder die Verbreitung einer sektenhaften Mentalität übersehen...
- Unter dem negativen Kriterien sollte wir sorgfältig einen sektiererischen Geist beachten, der in der Kirche Spaltung verbreitet...
Nun gut, ich vermute, daß der Großinquisitor wirklich die Kontrolle über die Dinge hat, weil Unser Herr sagte:
- Glaubt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit der Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. (Mt. !0, 34-36)
Das Problem ist, daß es darin keinen Unterschied zwischen der Spaltung unseres Herrn und einer wirklich schismatischen und sündigen Haltung gibt. Wieder einmal kommen die weisen Worte von Dietrich von Hildebrand zum Tragen:
Die Wertschätzung der Einheit gegenüber der Wahrheit spielt in der Krise der Kirche eine zentrale Rolle; denn die Kirche Christi – die Heilige, Römische, Katholische, Apostolische Kirche – basiert auf diesem Grundprinzip: dem absoluten Vorrang der göttlichen Wahrheit, der der Vorrang Gottes selbst ist.
Ich dachte, dieses Dokument würde Medjugorje zulassen, so dass die Vatikanbank mit dem gesamten Medjugorje-Geld gerettet würde. Vielleicht haben die chinesischen Kommunisten dies bereits getan.
Aber es scheint noch viel schlimmer zu sein. Zumindest Medjugorje scheint echte Bekehrungen zu haben. Nun scheint das Dokument Gott selbst zum Schweigen zu bringen, so daß kein Bischof oder Papst den übernatürlichen Ursprung unseres Herrn oder unserer Lieben Frau oder eines Heiligen billigen kann, der uns durch diese Züchtigung ermutigt.
Es scheint, daß es keine Erscheinungen gibt, und auch nicht geben wird, einschließlich der Wiederkunft selbst.
Gott sei Dank – ist Fatima bereits passiert.
"Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren.“
Quelle: T.S. Flanders, OnePeterFive
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.